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Thema: Wasserstoff und Mobilität

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wasserstoff und Mobilität

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    Hallo zusammen,

    im Punkt Wasserstoffantrieb dürfte sich nun einiges verändern. Mal sehen, ob es auch so kommt. Spätestens seit gestern Abend, Verleihung deutscher Zukunftspreis , wissen wir, dass es auch möglich ist Wasserstoff wie eine Flüssigkeit aufzubewahren, also auch zu transportieren. Sehr interessant daran finde ich, das Wasserstoff unabhängig von Rohöl produziert und also auch in Deutschland und sonst auf der Welt regional hergestellt werden kann. Was eine nicht unerhebliche Unabhängigkeit bedeuten könnte. Klar ist mir nur noch nicht ganz, ob man so riesige Mengen produzieren könnte, wie man sie dann bräuchte. Dann hätten wir in Zukunft zwei vorherrschende Technologien: elektrischer Antrieb mit Wasserstoff und elektrischer Antrieb per Aufladen der Batterie.

    Mich würde eure Meinung dazu mal interessieren. Ich sehe Batterien auf Dauer etwas im Nachteil. Das Schnellladen ist noch nie ganz unproblematisch gewesen und die Produktion und Wiederverwertung stelle ich mir bis jetzt teurer vor.

    MfG
    Moppi

  2. #2
    HaWe
    Gast
    ich halte Batterien für Langstrecken ebenfalls für zu unflexibel wegen der langen Ladezeiten. Ich will nach 500km schlicht keine 5 Stunden Pause machen, bis ich wieder weiterfahren kann.
    Hybride sind hier zwar flexibler, aber brauchen eben auch den 2. Benzinmotor, was ich wegen fossiler Energien mit CO2 Ausstoß für nicht umweltfreundlich halte.
    Wasserstoff kann überall dezentral produziert werden, wo es Wasser gibt, per Solar- und anderer alternativer Energien, einfach über Elektrolyse (sicher überwiegend am Meer); Tanker-Schiffe und LKWs für seinen Transport (zusätzlich zu Pipelines) könnten ihn aber auch selber als Treibstoff verwenden.
    Man muss ihn dezentral speichern und auch flächendeckend an Tankstellen anbieten, dann kann man ihn sowohl per Brennstoffzellen wieder in Strom (für Batterien, Stromnetz) zurückverwandeln als auch für Wasserstoff-Verbrennungsmotoren in Autos einsetzen, als Wasserstoff-Hybrid, wie beim schon erwähnten Toyota.
    Das dichte Tankstellennetz existiert ja dafür auch schon, auch der Platz dafür, hier brauchen nur derzeitige und künftig obsolete Diesel- oder Benzintanks gegen Wassersofftanks ausgetauscht werden.
    Das halte ich für umweltfreundlich, flexibel und zukunftsträchtig.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wenn ich das richtig verstehe, wird der Träger Carbazol aus Erdöl hergestellt.
    Nun, dann ist das Problem mit der Verschmutzung der Umwelt bei der Förderung immer noch nicht gelöst.
    Ob das Carbazol wirklich unschädlich ist ??

  4. #4
    HaWe
    Gast
    Das Carbazol und auch das Erdöl als Quelle halte ich auch für nicht ganz astrein - für H2 Speicherung müsste es sicher noch weitere, unbedenklichere Speichermöglichkeiten als diese geben.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Nun, ich glaube Kohlenstoff nano Technologie hat das Potential.
    Leider ist man immer nur an sehr schnell umsetzbaren Ergebnissen
    interessiert und gibt dann schnell auch Geld für Zweifelhaftes aus.

    Beste Beispiel ist die Fusion, das Feuer der Sonne.
    Laut der Forschung könnte die Menschheit schon 20 Jahre weiter sein,
    wenn die Politik (auch Weltweit) nicht ständig die Forschungsmittel
    gekürzt hätten.
    Aber Politiker denken, meiner Meinung nach, nicht.
    Sie handeln nur.

    Gibst du dem Politiker das Geld von morgen, dann ist dass so wie,
    einem Hund zwei volle Fressnäpfe hinstellen und zu sagen,
    einer ist für morgen.

    Gruß

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von ARetobor Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig verstehe, wird der Träger Carbazol aus Erdöl hergestellt.
    Nun gut, das höre ich das erste Mal, aber da soll angeblich der Wasserstoff sauber getrennt werden können, so dass man den Träger wiederverwendet.

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zur Zeit wird fast der ganze Wasserstoff, der für Energie und Industrielle Prozesse verwenden wird, aus Erdöl hergestellt, weil es z.Zt. die billigste Methode ist... Elektrolyse ist teuer und deswegen theoretisch möglich, wird aber in der Praxis nicht ernsthaft eingesetzt.
    Wenn wir alle bereit wären, doppelt so viel zu bezahlen, könnte man vielleicht was dran ändern.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wenn wir alle bereit wären, doppelt so viel zu bezahlen, könnte man vielleicht was dran ändern.
    Würde gerne das doppelte bezahlen, kann ich mir aber nicht leisten.
    bleibt nur das Fahrad

    PS
    vermutlich würden dann Andere daran das doppelte ergaunern.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    1.473
    Wenn man schon über Wasserstoff durch Elektrolyse nachdenkt frag ich mich, warum man sich keine Gedanken über synthetische Kraftstoffe macht. Da gibt es soviele Möglichkeiten:
    Kraftstoff aus Abwasser:
    https://www.gwf-wasser.de/aktuell/23...aren-energien/
    SunDiesel:
    https://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff
    Kerosin aus Wasser und CO2:
    https://www.klimaschutz-portal.aero/...asser-und-co2/

    Daran kann der grüne Hipsteröko zwar sein Gewissen nicht so gut rein lügen, aber ansonsten wäre der Umwelt damit deutlich besser geholfen. Bestehende Infrastruktur kann in weiten Teilen beibehalten werden, das Material für Verbrennermotoren ist sehr gut wiederverwendbar, und fossile Brennstoffe könnten tatsächlich eingespart werden. Dafür keine leergelutschten Akkus (ich bin mir sicher daß E-Autos vergleichsweise ähnliche Produktlebenszyklen haben werden wie heute etwa Smartphones), ich denke wenn ein E-Auto wenigstens 10 Jahre durchhält kann man froh sein. Dem Akku geb ich höchstens fünf. Eher drei. Zwei bei Vielfahrern.
    Elektronik wird zwar von vielen fälschlicherweise für Verschleißfrei gehalten, das ist aber Blödsinn. Auch Halbleiter (vor allem Leistungshalbleiter) legieren irgendwann durch, den Verschleiß sieht man halt von außen nicht. Und auch die Isolierung der Motorwicklungen ist so ein Teil, von dem man zumindest heute nicht mehr erwarten kann daß es ewig hält.

  10. #10
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Wenn man schon über Wasserstoff durch Elektrolyse nachdenkt frag ich mich, warum man sich keine Gedanken über synthetische Kraftstoffe macht. Da gibt es soviele Möglichkeiten:
    Kraftstoff aus Abwasser:
    https://www.gwf-wasser.de/aktuell/23...aren-energien/
    SunDiesel:
    https://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff
    Kerosin aus Wasser und CO2:
    https://www.klimaschutz-portal.aero/...asser-und-co2/

    Daran kann der grüne Hipsteröko zwar sein Gewissen nicht so gut rein lügen, aber ansonsten wäre der Umwelt damit deutlich besser geholfen. Bestehende Infrastruktur kann in weiten Teilen beibehalten werden, das Material für Verbrennermotoren ist sehr gut wiederverwendbar, und fossile Brennstoffe könnten tatsächlich eingespart werden. Dafür keine leergelutschten Akkus (ich bin mir sicher daß E-Autos vergleichsweise ähnliche Produktlebenszyklen haben werden wie heute etwa Smartphones), ich denke wenn ein E-Auto wenigstens 10 Jahre durchhält kann man froh sein. Dem Akku geb ich höchstens fünf. Eher drei. Zwei bei Vielfahrern.
    Elektronik wird zwar von vielen fälschlicherweise für Verschleißfrei gehalten, das ist aber Blödsinn. Auch Halbleiter (vor allem Leistungshalbleiter) legieren irgendwann durch, den Verschleiß sieht man halt von außen nicht. Und auch die Isolierung der Motorwicklungen ist so ein Teil, von dem man zumindest heute nicht mehr erwarten kann daß es ewig hält.
    Das Problem sind bei KW-Brennstoff nicht nur CO2, sondern auch Ruß/Feinstaub und NOx, daneben auch Benzpyrene, kondensierte und unverbrannte KW etc.
    - das haben alle Kohlenwasserstoffe als Brennstoff, aber H2 eben nicht.
    Außerdem brauchst du die Diskussion IMO nicht durch Äußerungen wie
    "Daran kann der grüne Hipsteröko zwar sein Gewissen nicht so gut rein lügen"
    abwerten und ins Lächerliche ziehen.

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