was bleibt also, wenn wir alles mal Ideologie- und Scheuklappenfrei betrachten?
wenn wir generell die Energiequellen/alternativen betrachten:
hätte es weiltweit keine GAUs und Super-GAUs gegeben, wären sie für alle Ewigkeit ausgeschlossen, und gäbe es keine Jahrtausende strahlenden Atommüll- und Endlager-Probleme: dann wären AKWs inkl. THTR etc ja durchaus eine Option -
sind sie aber bekanntermaßen aus genau diesen Gründen nicht.
Fusionsreaktoren: da weiß man noch nichts drüber;
die Isotope für die und aus der Fusion (ausgenommen He4 und Deuterium, aber Tritium, He³ und He5, evtl. sogar auch schwerere Isotope) sind ja auch - unterschiedlich stark - radioaktiv,
und explodiert - theoretisch - mal einer wie eine dreckige Wasserstoffbombe, hat man es ja auch zusätzlich mit radioaktivem Fall-out zu tun;
- aber es gibt ja noch kein funktionierendes Fusionskraftwerk, also warten wir die Forschung mal ab.
Kohle, Öl und Gas aus fossilen Quellen sind sowieso keine Alternativen.
Verbrennung von regeneriertem/recyceltem Öl und Gas erzeugt wieder NOx, Feinstaub und CO2 (letzteres immerhin Klimaneutral, wenn aus biologischen Quellen)
Windenergie ist wetterabhängig, und wenn Neodymmagnete verwendet werden, dann ist die Gewinnung auch umweltschädlich.
Photovoltaik , Solarwärme und Wärmepumpen sind lokal sinnvoll und immerhin weitgehend umweltfreundlich.
Wasserkraft- und Gezeitenkraftwerke ebenfalls.
Neue Stauseen und Pumpspeicherkraftwerke wegen Platzbedarf: nicht zweifelsfrei Biotop-freundlich.
Problem also überwiegend: Speicherung und Transport.
Alle diese Energiekraftwerke sind auch nicht direkt für Autos geeignet, es sei denn für Oberleitungs-Busse und LKWs, daneben ntl auch für Züge.
wenn wir jetzt mal zurückgehen auf den TOP:
Batterien sind z.Zt. noch nicht 100% umweltfreundlich herzustellen und zu entsorgen, aber immerhin: sie produzieren in E-Autos kein NOx, Feinstaub oder CO2.
Wasserstoff wäre eine zusätzliche Speichermöglichkeit für Strom, neben Batterien, und kann fast emissionsfrei verbrannt werden, sowohl in Kraftwerken als auch in Autos, und außerdem über Brennstoffzellen auch direkt wieder in Strom zurück verwandelt werden.
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