Hallo Moppi,
Da kannst Du nur den Wert von 32 ablesen und bedeutet 32µA bei dem 100µA Meßwerk. Die mA sind ein Rückschluß mit Blick auf die Schaltung mit dem Shunt.
Vielleicht ist nur die Sicherung im Multimeter durch, die fast immer durch geht, wenn bei Spannungsmessung noch auf Strommessung geschaltet ist.Wenn ich mein Digitalmultimeter nehme, dass beim Strom messen versagt, warum auch immer (Montagsgerät),
Ich hoffe folgende Erklärung hilft:schließe dieses statt des Drehspulmessgerätes an und stelle des Messbereich auf 200mV, dann zeigt dieses Multimeter (über den 1 Ohm Shunt) ebenfalls die 32mA an.
Bitte mal erklären, falls es jemand weiß!
Wenn ein Drehspulmeßwerk mit 100µA Endausschlag einen Wert von 32 anzeigt, fließen 32µA hindurch (idealerweise mal abgesehen von Toleranzen)
Wenn Du das Meßwerk parallel zu einem Shunt von einem Ohm anschließt und es den Wert von 32 anzeigt, fließen wiederum 32µA hindurch. Nun ist es aber mit seinem Innenwiderstand von 1kΩ parallel zum Shunt geschaltet.
Bei 32µA über seinem 1kΩ Widerstand liegt eine Spannung von 1000Ω*0,000032A=32mV am Meßwerk an. Die gleiche Spannung liegt natürlich auch am parallelen Shuntwiderstand an. Über den Shunt fließen also 32mV/1Ω=32mA. Der Gesamtstrom, der nun fließt, sind die 32µA vom Meßwerk plus 32mA vom Shunt = 32,032mA.
Beim Multimeterspannungsmessen über dem Shunt fließt natürlich auch ein kleiner Strom über das Multimeter. Da der Innenwiderstand des Multimeters (steht in den Unterlagen zum Multimeter) beim Spannungsmessen aber im Vergleich zum Shunt wesentlich höher ist als beim Drehspulmeßwerk, ist die Fehlmessung geringer als beim messen mit dem Drehspulmeßwerk.
Gruß
Searcher
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