Das ist richtig, man misst den Spannungsabfall in mV und das entspricht dem Strom, der fließt - in mA.
Was mich interessiert, sind die genauen technischen Hintergründe, warum das eben so ist. Haben alle Multimeter im V-Messbereich den gleichen Widerstand? Vielleicht gibts ja jemanden, der das mal aufdröseln kann. Wenn ich das äquivalent zum Drehspulmeßgerät betrachte, müsste ein digitales Multimeter, wie ein Drehspulmessgerät, den gleichen Innenwiderstand besitzen. Das kann ja möglich sein, weiß ich nicht. Vielleicht ist das bei Messgeräten immer so. Der Widerstand der Drehspulmessgeräte soll 1 kOhm sein (mit dem Digitalmultimeter messe ich allerdings ca. 960 Ohm). Auch wie das rechnerisch hergeleitet wird, dass der Strom, dem Spannungsabfall über dem Shunt entspricht.
Je gröér der Shunt wird, um so kleiner wird auch für das Digitalmultimeter der Messbereich, die Auflösung wird also größer, je kleiner der Messbereich wird. Angenommen es zeigt max. 999.9 an, dann zeigt es das über den Messbereich von 100V genau so an, wie über den Messbereich von 1mV - über einen Shunt wäre das dann mit A bzw. mit mA gleichzusetzen oder sogar mit µA. D.h. über einen 1 kOhm-R gemessen müsste ich dann µA am Multimeter ablesen können, also dann bis 199.9 (weil 999.9 kann das Multimeter nicht).
MfG
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