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Thema: Gleitlager für Roboter selber drucken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. dachte .. fertige Gleitlager .. bereits zusammen gepresst .. Kann allerdings nur einzelne zylindrische Teile wie dieses hier finden ..
    Dein Link ist gut, du solltst nur etwas mehr dort rumlesen/stöbern dann fändest Du alle Antworten auf Deine Fragen.

    Gleitlager wie in Deinem Link - also Bundbuchsen - gibts nicht "zusammengebaut". Diese Buchsen werden bei der Erstmontage in die Lageraufnahme eingepresst und dann wird die Welle eingeschoben. Das gesamte Lager besteht also nur aus der Buchse und der Auflagefläche der Welle innerhalb der Buchse! Also dasselbe, das im Mittelalter die zwei hölzernen Halbschalen machten, in die man Schweineschwarten als Lagermaterial einlegte und danach die Mühlradwelle da hineinzwängte *gg*.

    Die Lageraufnahme (also in Deinem Roboter"gestell") muss entsprechend bemessen werden, damit die Buchse nach der Montage die angestrebte Bohrungstoleranz erhält => beim Einpressen der Buchse schrumpft natürlich auch ihr Innendurchmesser. Die entsprechenden Vorgabewerte sind beim Lieferanten zu finden. Üblicherweise Toleranzen der Lageraufnahmebohrung H7, die Welle wird mit h9 empfohlen. Damit wird das optimale Lagerspiel nach der Fertigmontage erreicht. Wellen mit entsprechend toleriertem Aussendurchmesser sind im Handel häufig erhältlich.

    Wichtig !! ist die Aufnahmebohrung bzw. ihre Lage in der Gesamtstruktur. Wenn die Bohrungswandung aus zu dünnem Material besteht oder in einer wabbeligen Halterung liegt oder nicht das passende Maß hat, dann ist auch nach der Montage die angestrebte optimale Passung nicht erreichbar ! ! ! Es empfiehlt sich bei höheren Anforderungen da nachzurechnen und evtl. die Lagerbohrung mit ner Reibahle auf das berechnete Maß zu bringen.

    Du hast vermutlich garnicht so hohe Anforderungen. Allerdings solltest Du dann auch wissen dass Du bei unterschiedlichen (Raum-)Temperaturen auch unterschiedliches Lagerspiel hast, weil sich der Kunststoff Deiner Lageraufnahme eben mehr thermisch verformt als der Stahl von Kugellagern. Ob das Deiner Konstruktion was ausmacht, musst Du selbst entscheiden.

    Ne Skizze über Montage bzw. fertigen Einbau ist bei dem von Dir verlinkten Hersteller auch vorhanden - wer suchet der findet.

    Wichtig ist ebenfalls die Tatsache, dass die von Dir gezeigte Bundbuchse (üblicherweise) ein reines Radiallager darstellt das KEINERLEI axiale Lasten aufnehmen kann. Für die "seitliche" Last muss man dann bei diesen Bundbuchsen ne passende Konstruktion vorsehen. Im Gegensatz dazu nehmen z.B. die üblichen Kugellager (Rillenkugellager DIN 625) doch die bastlerdesign-üblichen Axiallasten auf - und das noch dazu in beiden axialen Richtungen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
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    Das war das Puzzlestück, das mit gefehlt hat. Vielen Dank!

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