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Thema: Suche Elektronischen Schalter 20A

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Schickes Modell, der Vierbeiner,
    mit Turnigy Servos, vermutlich von Hobbyking....

    Klar wäre ein mechanischer Schalter eine simple Lösung,
    aber mach das nicht. Die halten nicht lange....

    Ich habe schon einige Motorregler usw. aus dem Modellbaubereich zerlegt und angesehen wie die das machen.
    Es wird bei höhrern Lastströmen niemals über einen mechanischen Schalter gearbeitet.
    Auch hier wird über einen oder sogar mehrere Mosfets parallel geschaltet.
    Die Mosfets vertragen zudem auch ohne Probleme die hohen Einschaltströme von oft mehr als 100 Ampere.
    Ein mechanischer Schalter mag das garnicht, die Kontakte sind dafür einfach nicht ausgelegt.

    Zumal wenn Du es später an Kunden weitergeben möchtest.
    Es gibt nix Schlimmeres als wenn beim Kunden etwas ausfällt.
    Das wirft einfach ein schlechtes Licht auf das Produkt und auf die gesamte Firma.
    Lieber im Vorfeld etwas mehr Aufwand treiben, das lohnt sich wirklich.

    Plus Schalten oder Masse schalten ??
    Auch wenn ich nicht unbedingt der Freund davon bin Masse wegzuschalten,
    würde ich es vermutlich trotzdem so auslegen. Der Grund liegt einfach darin,
    dass man bessere N-Channel Mosfets bekommt. Die sind auch wesentlich verbreiteter, preiswerte auch
    Den zur Zeit besten Moseft, den man als Privatperson günstig kaufen und handhaben kann, scheint der IRLB3034
    Der kann bis 40 Volt arbeiten und könnte theoretisch bis 195 Ampere schalten mit einem RDSon von max 1,7 Milliohm
    Den gibt es bei Reichelt für 2,25 Euro
    https://www.reichelt.de/trans-mosfet...00918.html?r=1


    Zwecks Beschaltung/Info werweise ich mal auf auf diesen Link:
    dort sind auch noch verschiedene Mosfet Typen aufgeführt.
    http://www.sprut.de/electronic/switc...al/nkanal.html

    Um eine Austauschbarkeit über längere Zeit zu gewährleisten,
    ist ein TO-220 Gehäuse sicher eine gute Wahl.
    Die gab es schon vor 30 Jahren und wird es auch in den nächsten 20 noch geben.
    Viele Mosfet Hersteller halten sich auch an eine Standard Pinbelegung.
    mit der Pinfolge 1=Gate 2=Drain 3=Source.

    Schon die Urgesteine der Mosfets BUZ10 oder BUZ11 weisen diese Merkmale auf.
    sind also bis heute austauschbar durch modernere Typen.

    ---------------------Off Topic--
    Da fällt mir grad ein:
    Wenn jemand Bauteile sucht, wo sie zu bekommen sind,
    gibt es eine tolle Seite.
    https://octopart.com/

    Hier sieht man gleich wo die Teile zur Zeit überall verfügbar sind.
    Nur Reichelt elektronik scheint da nie aufzutauchen....
    ---------------------

    Siro

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von LeeMajors
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    Das hört sich alles gut an, mit dem Mosfet.
    Wäre die folgende Schaltung dann für meine Zwecke so richtig?
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Grüße, Marcus

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Marcus,
    ja das ist im Prinzip richtig so.

    Deine Widerstände sind aber zu hochohmig weil:
    Der Gatepin ist wie ein Kondenstaor und läd sich auf.
    Je größer der Widerstand desto länger braucht er dafür.
    Dann steigt die Spannung langsam an und der Transistor fängt leider auch erst langsam an zu leiten,
    In diesm halb geöffneten Zustand ist der RDSon Widerstand leider recht hoch und der Transi wird warm.
    Ist zwar nur kurz beim Schalten, muss aber nicht sein.
    Nimm mal nur einen Widerstand mit 100 Ohm. Siehe Schaltung.

    Zudem:
    Die Mosfets sind leider sehr empfindlich am Gate Anschluss. Hier empfehle ich eine Schutzdiode einzubauen.
    Da nimmt man zum Beispiel eine Zenerdiode die bei rund 15 Volt anfängt zu leiten.
    https://www.reichelt.de/zenerdiode-1...?&trstct=pos_0



    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Siro
    Geändert von Siro (09.09.2018 um 17:52 Uhr)

  4. #14
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    Ok, mit den Widerständen hab ich verstanden, aber wo soll eine Spannung herkommen, die höher ist, als die des Akkus (max. 12,6V), oder des PC-Netzteils (12V)?

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Durch statische Aufladungen zum Beispiel.
    Hast Du vielleicht schon mal erlebt, wenn Du über den Teppcih läufst und dann eine Türklinke anfasst.
    Das sind oft mehrere Tausend Volt Entladung und genau davor schützt man die Bauteile mit einem sogenannten ESD Schutz.
    Wenn eine Spannung bei Dir nun größer 15 Volt anliegt, wird die Zenerdiode leitend und begrenzt so die Spannung am Gate.
    Du kannt einen Mosfet schon kaputt machen, indem Du ihn nur in die Hand nimmst, das geht teils wirklich
    sehr schnell und man merkt davon nichtmal etwas....

  6. #16
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    Ok, verstehe. Und danke für die ausführlichen Antworten
    ...dann gebe ich mich jetzt ans nächste neue Thema - Platinen ätzen!

  7. #17
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    Ich fürchte, ich hab doch ein Problem - ich möchte ja 2 BECs mit Strom beliefern und diese unabhängig an- und ausschalten.
    Allerdings ist die Masse ja überall durchgeschaltet, d.h. wenn ein MOSFET eingeschaltet ist, hat der andere Kreis auch Strom!?
    Oder mach ich einen Denkfehler?
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    ...vielleicht unverständlich ausgedrückt...
    An dem 5V BEC hängt der PC, daran über USB ein Controller für die Servos. Der Controller hat für die Servos einen eigenen Stromanschluss, der vom 7V BEC kommt. Da die ja alle nicht galvanisch getrennt sind, gehe ich davon aus, dass es sich überall um eine Masse handelt und damit das Problem verursacht.

    Grüße, Marcus
    Geändert von LeeMajors (10.09.2018 um 22:12 Uhr)

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Moin Marcus,

    Laut Schaltbild schalten sie völlig unabhängig.

    Es bekommen immer beide Mosfets am Source die Masse, das ist also Dauermasse.
    Das jeweilige BEC bekommt aber nur die Masse durchgeschaltet, wenn der entsprechende Mosfet auch durchschaltet.


    [edit]
    Ich glaube jetzt verstehe ich ungefär was Du meinst.
    Wenn die Massen schon auf dem Board verbunden sind, dann kannst Du sie natürlich nicht mehr separat schalten.
    Dann wird Dir nichts weiter übrig bleiben, als diese zu trennen (sofern das überhaupt möglich ist) , oder aber doch die Plusleitungen der BECs mit einem P-Channel Mosfet zu trennen.

    Hast Du es schon probiert mit der Schaltung ? und es geht nicht ?


    So würde es mit dem P-Channel aussehen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	P-MOS_01.jpg
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ID:	33627
    R1 hält den Mosfet normalerweise gesperrt.
    Zieht man das Gate gegen Masse leitet er.
    Direkt kurzschliessen mag ich nicht, obwohl es geht. Daher die 100 Ohm,
    Es fällt dann ungefär ein Volt an R2 ab und an Gate Source bleiben noch 11 Volt übrig zum Durchschalten.

    Du kannst auch Mosfets parallel schalten um die Leistung und damit Wärme zu verteilen.

    Es gibt natürlich auch bessere Mosfet:
    P-Channel Mosfets im TO-220 Gehäuse mit sehr geringen RDSon
    IRF4905 55V 74A 20mOhm
    IPP120P04P4L03AK 40V 120A 2,9mOhm
    IPP80P03P4L04AKS 30V 80A 3,7mOhm
    SQP50P03-07_GE3 30V 50A 5mOhm
    IPP120P04P4L-03 40V 120A 5,6mOhm

    Bei Mouser Electronics kannst Du auch als Privatperson bestellen.

    Siro
    Geändert von Siro (11.09.2018 um 08:19 Uhr)

  9. #19
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    Nee, habs noch nicht probiert, so schnell ist Reichelt mit dem Versand nicht. Die denke vermutlich eh, ich hab einen an der Waffel, weil ich immer für ein paar Eur nachbestelle...
    Bild hier  
    ...also würde ich sagen, der IPP120P04P4L03AK 40V 120A 2,9mOhm ist dann am besten für mich geeignet. Ich mach die Schaltung noch mal damit und poste sie zur Sicherheit.

    Grüße, Marcus

  10. #20
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    Hi Siro,

    kannst du bitte noch mal den Schaltplan überfliegen?
    Der IPP120P04P4L03AK 40V 120A 2,9mOhm würde bei mir gut bei 12V funktionieren?

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Grüße, Marcus

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