Einen Einfall habe ich dazu noch:
Wenn die Schwankungen der Messwerte einer Regel unterliegen (weil beispielsweise störungsbedingt ein Sinus dort reinspielt) kann man das bis zu einem gewissen Grad wieder herausrechnen. Ich kann von einem Objekt, dessen Entfernung zu einem Anderen bekannt ist, die Koordinaten (wie: 52° 31' 18.905" N 13° 24' 47.574" E) berechnen, wenn ich die Koordinaten eines Objektes kenne - allerdings nur vereinfacht mit einem relativen Fehler, wenn ich einfach annehme, dass die Erde eine Kugel ist. Du willst als Störgröße hier aber keinen Sinus oder etwas derartiges nehmen, sondern, wie Du sagst: relative Häufigkeiten, die regelmäßig verteilt seien. Darin sind zwei Unbekannte: die Relation und die Regelmäßigkeit (in der das Wort Regel drinsteckt). Wenn Du beides mathematisch definieren kannst, solltest Du theoretisch zumindest zu einem gewissen Prozentsatz das Ergebnis einer Messung korrigieren/schärfen können. Ob und wie das gelingen kann, weiß ich nicht. Aber ich habe so meine Zweifel, ob das zufriedenstellend gelingen kann. Immerhin hättest Du 3 Sensoren und eine Vergleichsmessreihe mit 100 Werten (war doch so?).
Um das nachher für einen Computer abzubilden, bzw. in Echtzeit mit einem einfachen Computer / Controller zu berechnen, geht man Näherungsweise in der Genauigkeit vor, die man benötigt und die für den Speicherplatz und Ausführungsgeschwindigkeit passend ist, indem man komplizierte Berechnungen vorher ausführt und die Ergebnisse in Tabellen ablegt. So ungefähr das Prinzip eines Tafelwerkes. Der Algorithmus für den Computer/Controller muss dann entsprechend aus der Ursprungsberechnung/Formel abgeleitet werden.
Lesezeichen