Danke für die Hinweise! RX/TX über Kreuz war klar, ja.
Danke für die Hinweise! RX/TX über Kreuz war klar, ja.
Der Vollständigkeit halber habe ich das heute mal ausprobiert.
Wenn der Arduino Uno mit 3.3V betrieben wird, sollte er als LOW-Pegel 0V und als HIGH-Pegel 3.3V liefern.
Wenn der Arduino Uno mit 5V betrieben wird, liefert er als LOW-Pegel 0V und als HIGH-Pegel 5V.
Das nodeMCU liefert als LOW-Pegel 0V und als HIGH-Pegel 3.3V.
Die Ausgänge des nodeMCU passen vom Pegel zum Arduino Uno. So dass man von einem nodeMCU-Ausgang direkt auf einen Arduino-Eingang gehen kann.
Sollte der Arduino 5V-HIGH-Pegel liefern, hilft ein 732kOhm Widerstand zwischen Ausgang des Arduino und Eingang des nodeMCU. Mit den ca. 730kOhm werden die 5V auf ca. 2.8V reduziert, womit das nodeMCU gut zurecht kommt.
820kOhm Widerstand wäre etwas gängiger in der Größe und müsste auch noch funktionieren, um einen High-Pegel über 2.4V sicherzustellen, allerdings dann als Metallschichtausführung. 680kOhm wären etwas zu wenig, wenn das nodeMCU nicht mehr als 3.3V am Eingang verträgt.
Geändert von Moppi (15.09.2018 um 10:51 Uhr)
kannst du mir das mal erläutern?Mit den ca. 730kOhm werden die 5V auf ca. 2.8V
Angenommen du meinst R = U / I ... dann müsste bei U 5-2,8V / R 730k = 0,003mA Strom fließen
Angenommen der TX Ausgang wäre 5V, der RX Eingang des Empfängers ist aber undefiniert hoch, denn es ist ein Eingang, da fließt (eigentlich) kein Strom! Bestenfalls fließt Strom über Schutzdioden ab aber die sollte man am besten garnicht erst dazu bringen überhaupt durchzuschalten.
Was du meinst wäre vermutlich ein Spannungsteiler von 5V TX auf 3.3V RX, das wäre besser berechenbar.
Für die andere Richtung von 3.3V TX auf 5V RX würde ich das Risiko eingehen und einfach direkt anschließen, denn die meisten 5V Eingänge erkennen ab 2.7V einen High Pegel, im schlimmsten Fall empfängst du halt nichts, dann müsste man über eine Lösung dafür nachdenken aber ich bin sicher dass es funktioniert.
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Ceos, ich habe es ausprobiertAm einem Ausgang des Arduino Uno verschiedene Widerstände angeschlossen und durchgemessen, nachdem der Ausgang auf High geschaltet war. Ich weiß, dass dort kaum ein Strom fließt, das ist auch gut so. Das nodeMCU benötigt an den Eingängen offenbar nur die Spannung, keine Leistung. Um über einen Widerstand die Spannung zu reduzieren, muss dieser sehr groß gewählt sein, in Folge fließt kaum mehr ein Strom. Deshalb, wenn man Stromfluss benötigt, setzt man auch Spannungsteiler ein. Also, hier ging es mir primär um die Frage, was man an das nodeMCU anschließen kann, wie man Pegel transportiert und diese möglichst einfach anpassen kann. Das nodeMCU "misst" an einem digitalen Eingang die Spannung, geht die auf LOW-Pegel, schaltet der Eingang auf LOW um und bleibt auch auf LOW, selbst wenn man an dem Pin nichts mehr anschließt oder die Verbindung trennt. Erkennt der Eingang ein HIGH (>2.4V), dann kippt er auf HIGH um und bleibt auf HIGH. Das bezieht sich auf die digitalen Ein-/Ausgänge (nodeMCU D1 + D2, GPIO4 + CPIO5, normale I/O Pins). Manche Eingänge haben auch einen Pull-Up oder Pull-Down-Widerstand auf dem Board verbaut. TX und RX ist wieder etwas anders: TxD (GPIO1): Serieller Ausgang des ESP über 470Ω mit dem USB-UART verbunden, RxD (GPIO3) Serieller Eingang des ESP über 470Ω mit dem USB-UART verbunden.
Nun gibt es verschiedene Ausführungen, hier die, die ich verwende:
![]()
Geändert von Moppi (15.09.2018 um 15:05 Uhr)
worauf ich hinaus wollte, war dass ein Widerstand bei undefinierter Stromaufnahme (und das ist sogar von hergestelltem Chip zu Chip unterschiedlich wieviel Leckstrom dort herrscht) nichts bewirkt sondern eher unerwartete Störungen produziert, ein Spannungsteiler ist definitiv die bessere Lösung.Um über einen Widerstand die Spannung zu reduzieren, muss dieser sehr groß gewählt sein, in Folge fließt kaum mehr ein Strom
Was du beschreibst ist ungefähr so als würdest du sagen, wenn ich mit einem Vorschlaghammer gegen eine Rohrleitung schlage, wird einem nach 730km nichts passieren wenn man sein Ohr direkt an die Leitung legt ... das kann stimmen, muss aber nciht, kommt drauf an wie die Leitung verlegt ist und wie gut sie dämpft ... aber es kann dir auch mal das Trommelfell zerreißen.
Wenn ich jetzt einen definierten Strom über einen Spannungsteiler nach GND fließen lasse kann ich genau einstellen wie stark die Spannung abfällt egal ob der Chip einen Leckstrom vom 3uA, 100uA poder nur 0.5uA hat.
Als Gesamtwiderstand wären 5V / 500uA = 10kOhm wohl Sinnvoll und das Verhältnis wäre dann 2/3, da der Leckstrom selten >50uA wird und somit nur maximal 10% Einfluss auf den Gesamtstrom und die Genauigkeit deines Spannungsteilers hat.
also 5V TX -> 4kOhm -> 3.3V RX + 6kOhm -> GND
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nicht.
Hier erst meine 1-Wire-Lösung (mit 220k- und 470kOhm-Widerstand). Damit kann der Arduino Daten zum nodeMCU schicken:
Ausgabe vom nodeMCU serial port:
meine Beschaltung:Code:Hello, world: 275! Hello, world: 276! Hello, world: 277! Hello, world: 278! Hello, world: 279! Hello, world: 280! Hello, world: 281! Hello, world: 282! Hello, world: 283! Hello, world: 284!
Code fürs nodeMCU:
und Code für Arduino:Code:#include <SoftwareSerial.h> SoftwareSerial mySerial(4, 5); // RX, TX void setup() { // Open serial communications and wait for port to open: Serial.begin(115200); while (!Serial) {} // set the data rate for the SoftwareSerial port mySerial.begin(4800); } void loop() { // run over and over if (mySerial.available()) { Serial.write(mySerial.read()); } }
Code:#include <SoftwareSerial.h> SoftwareSerial mySerial(3, 2); // RX, TX int a; void setup() { // set the data rate for the SoftwareSerial port mySerial.begin(4800); } void loop() { // run over and over delay(3000); a++; mySerial.print("Hello, world: "); mySerial.print(a); mySerial.println("!"); }
Nun muss es auch vom nodeMCU zum Arduino funktionieren, Daten zu übertragen
Deshalb die Software auf den Geräten vertauscht und eine zweite Leitung, vom nodeMCU zum Arduino, hinzugefügt:
Ausgabe vom Arduino serial port:
Code für nodeMCU:Code:Hello, world: 77! Hello, world: 78! Hello, world: 79!
Code für Arduino:Code:#include <SoftwareSerial.h> SoftwareSerial mySerial(4, 5); // RX, TX for nodeMCU //SoftwareSerial mySerial(3, 2); // RX, TX for Arduino int a; void setup() { // set the data rate for the SoftwareSerial port mySerial.begin(4800); } void loop() { // run over and over delay(3000); a++; mySerial.print("Hello, world: "); mySerial.print(a); mySerial.println("!"); }
Funktioniert die Kommunikation nach den vorherigen Voraussetzungen auch per RX + TX - PinsCode:#include <SoftwareSerial.h> //SoftwareSerial mySerial(4, 5); // RX, TX for nodeMCU SoftwareSerial mySerial(3, 2); // RX, TX for Arduino void setup() { // Open serial communications and wait for port to open: Serial.begin(115200); while (!Serial) {} // set the data rate for the SoftwareSerial port mySerial.begin(4800); } void loop() { // run over and over if (mySerial.available()) { Serial.write(mySerial.read()); } }
Das musste ich auch noch wissen. Beide Verbindungskabel habe ich umgesteckt, so dass jetzt RX und TX vom Arduino genutzt werden können:
Die Pins am nodeMCU bleiben dieselben, an der Beschaltung hat sich dort nichts verändert.
Damit ich die Verbindung hin und zurück testen kann, muss der Arduino nun Daten auf dem seriellen Port lesen und wieder ausgeben. Das nodeMCU schickt die Daten und wartet, bis sie zurückkommen.
geänderter Code für Arduino:
geänderter Code für nodeMCU:Code://#include <SoftwareSerial.h> //SoftwareSerial mySerial(4, 5); // RX, TX for nodeMCU //SoftwareSerial mySerial(3, 2); // RX, TX for Arduino void setup() { // set the data rate for the SoftwareSerial port //mySerial.begin(4800); //der Arduino arbeitet nur noch über die norm. serielle Schnittstelle //die wir hier zur Kommunikation öffnen Serial.begin(4800); //und dann warten wir, bis das geklappt hat while (!Serial) {} } void loop() { // run over and over //der Arduino soll Daten vom nodeMCU empfangen und zurück schicken //deshalb schauen wir, ob was angekommen ist //und wenn, dann lesen wir das und schicken es zurück while(Serial.available()){ Serial.write(Serial.read()); } }
Und nach etwas Fummelei funktioniert auch das, die Ausgabe vom nodeMCU serial port:Code:#include <SoftwareSerial.h> SoftwareSerial mySerial(4, 5); // RX, TX for nodeMCU //SoftwareSerial mySerial(3, 2); // RX, TX for Arduino int a; void setup() { // Open serial communications and wait for port to open: Serial.begin(115200); while (!Serial) {} Serial.println(); // set the data rate for the SoftwareSerial port mySerial.begin(4800); } void loop() { // run over and over // Kontrollzähler a++; //nodeMCU verwendet hier andere Pins statt der echten RX, TX //weil die ser. Schnittstelle zur Ausgabe genutzt wird //deshalb Senden über Software Serial Port zum Arduino mySerial.print("Hello, world: "); mySerial.print(a); mySerial.println("!"); //Arduino wird das empfangen und zurückschicken //deshalb warten wir mal kurz, bis was zurück kommt while(mySerial.available()==0){ delay(1000); Serial.print("."); //Zeigen, dass gewartet wird mySerial.print("."); //falls Verbindung getrennt wird, um aus der Schleife auszubrechen } //Schauen, ob auf dem Software Serial Port etwas angekommen ist //wenn ja, dann wird das eingelesen und zur Kontrolle ausgegeben //auf dem norm. seriellen Port while(mySerial.available()){ //solange Zeichen verfügbar char c=mySerial.read(); //ein Zeichen lesen Serial.print(c); //Zeichen ausgeben } }
Code:Hello, world: 16030! Hello, world: 16031! Hello, world: 16032! Hello, world: 16033! Hello, world: 16034! Hello, world: 16035! Hello, world: 16036! Hello, world: 16037! Hello, world: 16038! Hello, world: 16.....................
Geändert von Moppi (16.09.2018 um 17:47 Uhr)
also geht es jetzt in beien Richtungen? auch gleichzeitig (voll-duplex) oder per Handshake, abwechselnd?
(Ist aber sicher kein 1-Wire, das ist ein eigenes Protokoll, sondern Arduino-Serial = UART, eben einfache oder doppelte Richtung)
ja klar, wenn da irgendwelche Beschaltung mit am Pin ist muss man das mit einrechnen![]()
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Ergänzung/Anregung zu Ceos´ Beitrag:.. Eingänge am nodeMCU schon mit einem Pull-Up- oder Pull-Down-Widerstand versehen sind? Diese Widerstände müssten sicherlich eingerechnet werden.
Die Frage hatte ich mir auch mal gestellt und Klärung bringt das Datenblatt. ABER beim - beispielsweise - mega328p stehen im Datenblatt unter [Common DC Characteristics .. I/O Pin Pull-up Resistor] Werte von 20 kΩ Min. und 50 kΩ Max. Ähhhhh - und was nehme ich dann? (Anm.: ich bin manchmal recht pingelig, auch neugierig)
Ich hatte bei meinem Controller das DMM genommen und einen Pin als Eingang mit PullUp konfiguriert. Ergebnis (grad nochmal am nano-Clone gemessen) a) Spannung ist 5,01 V, Kurzschlussstrom ist 14 mA. *gg* Not bad - die 35,8 k sind ja fast haarscharf die Mitte! Bei DEM GEMESSENEN Pin!
Ciao sagt der JoeamBerg
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