oh Shit, natürlich! dann waren ja doch meine zuerst ausgerechneten 120 W richtig!
ojeojeoje... :P
also so müsste es jetzt endlich stimmen:
Beispiel:
eine beispielhafte (praktisch zu messende!) Zugkraft von 20kp = (edit nochmal: ) rund 200kg*m/s² = rund 200N bedeutet dann bei 2km/h ~ 0,6m/s
120Nm/s = 120W
So, also um hier mal ne praktikable Lösung zu bringen:
1. Irgendwie messen / schätzen, wieviel Kraft es braucht, den Hänger zu bewegen. Federwaage oder einfach von Hand ziehen und die gefühlte Kraft mit bekannten Gewichten vergleichen. Dabei sollte der ungünstigste Untergrund gewählt werden, auf dem später rangiert werden soll (Wiese? Schotter? Asphalt?)
2. Benötigte Leistung ausrechnen, wie oben beschrieben, Kraft * Wunschgeschwindigkeit
3. Motor mit passender Nennleistung auswählen und so übersetzen, daß er bei der Nennleistung die unter 1. ermittelte Zugkraft bringt
Wenn es sich um so einen typischen einfachen Gleichstrommotor handelt, hat der dann im Stand ein mehrfaches des Nenn-Drehmomentes, deswegen wird die Fuhre bei dieser Auslegung sich auch unter widrigen Umständen zuverlässig in Bewegung setzen und in akzeptabler Zeit auf Nenngeschwindigkeit beschleunigen. Da bei so einem Motor Leistung und Drehmoment nicht konstant, sondern von der Drehzahl abhängig sind, sind genauere Rechnung erstens komplizert und zweitens für den angepeilten Zweck vermutlich irrelevant.
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Im Moment des Stillstandes nicht. Die Leistung steigt mit der Geschwindigkeit, wenn du mit konstanter Kraft beschleunigst.
Das wäre richtig, wenn du den Hänger mit blockierten Rädern und radierenden Reifen über den Asphalt ziehen wolltest. Bei rollenden Rädern darfst du den viel kleineren Rollreibungskoeffizienten verwenden. Das habe ich als Maschinenbauer im ersten Semester gelernt. Aber ich glaube im Physikunterricht in der 10. Klasse kann man das auch schon lernen...
wenn man nur will, dass einem beim Rangieren geholfen wird, wäre Beschleunigung von alleine aus dem Stand vlt auch manchmal gar nicht so erwünscht...
20kp Schubkraft => 120W waren oben sicher auch sehr knapp kalkuliert (sollte ja auch nur ein Rechenexempel sein), wschl ist man mit den rund 200W beim vorgeschlagenen Industrie-Gerät schon recht gut bedient![]()
Nachdem ich eine Weile nicht hier rein schauen konnte, haben mich eure Antworten fast erschlagen..... Danke.
Um ein paar Unklarheiten zu klären: es geht darum den Hänger innerhalb meines Gartens (also auf Gras) an die richtige Stelle zu bekommen. Mit dem KFZ kann hab ich hier zu wenig Raum zum rangieren. Das mit dem Anbau im Strassenbetrieb wäre zu klären. Immerhin (mal mit einem TÜVler besprochen) interessiert den TÜV beispielsweise an einem Anhänger nur der Rahmen, die Kupplung, die Beleuchtung und die Bremse (falls vorhanden). Der Aufbau ist vollkommen irrelevant, solange er nicht die Aussenmaße vergrößert. Da auch ein Stützrad nicht sicherheitsrelevant ist, könnte das auch egal sein.
Um mal auf dem Motor zurück zu kommen: wenn ich mir einen Schweibenwischermotor anschaue mit 12V und max. 20A (falls es das gibt), sollte der das doch packen.
Gruss
Harry
Ich programmiere mit AVRCo
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