@recycle:
In Punkto VB.Net kann ich dir zustimmen, wenn man aus beruflichen Gründen programmiert oder größere langfristige Projekte vor hat. Da ist sicherlich schon hilfreich in Net einzusteigen, insbesondere wenn man voll auf Microsoft setzt.
Ich selber nutze für die paar Tools die ich alle Jahre wieder mal zusammenbastel auch VB6. Dafür reichst völlig aus und ich komme ans Ziel ohne VB jemals richtig gelernt zu haben oder dicke Bücher zu wälzen. In VB.Net habe ich mal kurz reingesehen, weil ich dachte das sei als Nachfolger ähnlich. Nachdem ich fast nichts von VB wiedererkannt habe, habe ichs aber sein lassen.

Wenns darum Zeit und Mühe zu investieren und Geld für Software und Bücher auszugeben um die Sprache richtig zu lernen, macht das bei VB6 meiner Meinung nach aber keinen Sinn mehr. Wenn MS VB6 nicht mehr supported wird man früher oder später auch auf Dinge stossen die man damit nicht mehr vernünftig realisieren kann. Für einige neuere GUI-Elemente, ActiveX Komponenten usw. ist's ja schon seit einiger Zeit schwierig geworden Unterstützung für VB6 zu finden. Mir ist's jedenfalls schon öfter passiert, dass ich nur noch Beispielcode usw. für VB.NET gefunden habe.
Bevor man dann irgendwann doch auf VB.Net umsteigen muss und von vorne anfängt, weil es kaum Ähnlichkeiten mit VB6 hat, würde ich dann lieber gleich damit anfangen.

Wenns es nicht ums erlernen der Programmiersprache, sondern nur darum geht möglichst schnell und einfach ein paar kleine Tools zusammenzubasteln, kommt man mit VB6 natürlich schneller ans Ziel.

Dafür könnte Realbasic dann aber auch reichen und das bietet der Hersteller zur Zeit halt gratis an.