Bei mir hier gibt es nichts. Das ist eine Verbandsgemeinde. Der Ort hier hat unter 16 Hektar bebaute Fläche. Das höchste Bauwerk ist der Kirchturm und heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit, bin ich erst mal hinter einem Bauer der mit Sense und Pferd zur Weide gelaufen ist hergeschlichen, bis an den Anfang des Radweges am Ortsausgang. Die nächsten Orte sind gleichgroß bzw. etwas größer.
Das Rathaus hat in der Tiefgarage und auf dem Mitarbeiterparkplatz Ladesäulen für einige Dinestwagen die nur Kurzstrecke zwichen den Ortsteilen fahren.
Mittlerweile gibt es hier überall Autogas an den Tankstellen, aber Ladesäulen ist was, was man in Darmstadt findet. (Oder halt die in der nächsten Stadt vor Darmstadt).
Und die Ladesäule an der ich in Frankfurt täglich vorbeigefahren bin, ist im grade noch im Bau befindlichen Europaviertel. Wo also auch der Bedarf, durch die Stadtplanung, einfach nicht gesehen wird.
Das Thema Laden in Mietshäusern ist ein Thema was noch komplett unberücksichtigt ist. Die übliche Hausanschlußleistung bei einem 6 Parteien Wohnhaus, mit 6 Autos, könnte bei üblichen Büroarbeitszeiten das parallele Laden der 6 Fahrzeuge gar nicht bewältigen.
Da wir hier intensiv mit Energieunternehmen arbeiten, weis ich, das es denen davor graut.
Die komplette Strominfrastruktur in Städten müsste, entsprechend dimensioniert, neu aufgebaut werden wenn die Anzahl der gleichzeitig ladenden Fahrzeuge steigt.
Auf überregionaler Ebene sieht es nicht anders aus.
wenn in Frankfurt 10% der Einwohner auf Elektro umsteigen würden, wären das rund 70.000 Fahrzeuge. Durch die Branchen die in Frankfurt angesiedelt sind, ist dort Bürozeit deutlich häufiger als Schichtzeiten. Also innerhalb vo nrund 2-3 Stunden würden täglich die Fahrzeuge parallel zum Laden angeschlossne werden. Und da ma narbents ja oft noch ma lweg ist, erwartet man dan nauch wieder einen vollen Akku.
Beim Schnelladen sind die Stöme aber entsprechend hoch.
Also steigt der Verbrauch durchs Laden, wärend gleichzeitig (wie bisher auch schon) geduscht und/oder gekocht wird (Durchlauferhitzer und Backofen/Herdplatte sind ja die anderen Stromfresser). Sinkt die Netzfrequenz unter 49Hz kommt es zu den ersten Lastabwürfen. dumm ist halt, das in so einem Ballungsraum nicht eine Stadt ist sondern in den anderen (wenn auch keileren) Städten im schlimmsten Fall grade das selbe passiert. Unter 47,5Hz gehen dann Kraftwerke vom Netz und es setzt ein überregionaler Dominoeffekt ein.
Aktuell ist also beginned vom Stromnetz her, Deutschland nur (sehr sehr) bedingt bereit für eine Massen E-Mobilisierung.
Bedenkt man, das aktuell überlegt wird ob man Smart Meter nicht flächendeckend zwangseinführen kann um die zeitliche Varinaz in dern Strommenge durch die Energiewende zu entzerren (Stromzuteilung an die Haushalte nach Verfügbarer Strommenge). sieht man das sich das Problem eher vergrößert als verkeinert.
Klar wird E-Mobilität kommen müssen.
Die NDW Vorhersage von 1982 "und Kostet Benzin auch 3 Mark 10" (Markus) hat man ja mit 1,55€ schon erreicht. und der Preis kennt auf Dauer auch nur eine Richtung.
Und Luft zum Atmen hätte man ja auch gerne. "Perri-Air" (Spaceballs 1987) ist ja auch kein Science Fiction mehr: http://www.greenandclean.com.au/ (130 Atemzüge für 18,80$).
Aber momentan ist das wie bei der Einführung des Autos. Da kaufte man Benzin in der Apotheke, weil es keine Tankstellen gab.
Autofahren war damit dank "Apothekenpreisen" was für Reiche und danach für die Industrie und das Militär.
Aktuell sind wir bei reichen (Tesla) und Industrie (Post).
Jetzt geht es Richtung Oberklasse.
Allerdings braucht Strom halt eine Infrastruktur im Gegensatz zu Benzin wo ein Tank an der Tankstelle reicht.
Hat Tesla erkannt und die Powerwall in Angebot genommen.
Powewall wird langsam geladen und kann Autos schnelladen.
Das fehlt in Deutschland halt noch komplett.
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