Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
Aus der EMV Sicht, ist allerdings die Signal Anstiegszeit und die Fallzeit für die Frequenz der Störungen maßgeblich.
Da bei der Induktion ja nur die Änderung des magnetischen Flusses relevant ist, werden Sörungen also nicht abhängig von der Frequenz des Signals sondern von der Steilheit der Spannungsänderung abgestrahlt.
Statt praktischer Hinweise Lehrbuchweisheiten. Übliche IO-Ports eines µC erzeugen gegen die typischen Kapazitiven Lasten keine wirklich steilen Flanken. Gib mal auf einem Port ein Recheck aus und schau dir die Flanken an.

Sieht man ja auch an der Formel für die Induktionsspannung, wo man durch delta-t teilt. (je Kleiner delta-t um so größer die Induktionsspannung)
Bei einem Rechteck PWM sind also die Zeiten in denen das Signal High oder Low ist nur insowit interessant, das dadurch die Häufigkeit von Störungen bestimmt wird, aber nicht die Frequenz der Störungen.
Da bei EMV Messungen über einen Zeitbereich gemittelt wird, es geht um die Energie der Störung,, spielt das schon eine Rolle. Aus der Erfahrung kann ich dir sagen, solche Signale siehst du bei einer Messung in der Prüfkammer nicht.

Was man aber leich sieht, sind die Oberwellen von schnellen Takten, so z.B. SPI. Die Vielfachen einer 20MHz SPI-Clock lassen sich leicht identifizieren ebenso wie andere schnelle Takte.

@ phischmi

Solange du bei der nächsten Schaltung, die wirklich einen Recom gebraucht hätte, nicht weinst, daß du ihn hier unter Wert eingesetzt hast, kannst du alles machen.

MfG Klebwax