Hallo,
ich habe mal ein kurzes Video von meinem Problem gemacht:
Mit dem Garn habe ich es ausprobiert. Gleiches Ergebnis![]()
Hallo,
ich habe mal ein kurzes Video von meinem Problem gemacht:
Mit dem Garn habe ich es ausprobiert. Gleiches Ergebnis![]()
Damit kannst Du zumindest kapazitive Einkopplung durch Deinen eigenen Körper als Störursache ausschließen.
Als nächstes würde ich mal beide Prüfspitzen kurzschließen (z.B. mit Krokoklemmen oder etwas Litze).
Bei geschlossenem Stromkreis sollte eigentlich nichts mehr passieren. Wenn doch ist etwas wirklich oberfaul.
Da das Verhalten nur bei Widerstandsmessung auftritt, dürfte es sehr wahrscheinlich mit der Ladungstrennung durch die Meßspannung zu tun haben.
Die Meßleitungen haben ja einen Leiterwiderstand. Dadurch hat man zwichen Buchse am Gerät und Prüfspitze eine Spannungsdifferenz im Kabel selbst. Bildet man jetzt eine Leiterschleife mit einem Teil des Kabels, und bewegt diese an einem anderen Teil des selben Kabels vorbei, hat man einen sich verändernden Kondensator.
Damit kann man schon solche Effekte erhalten.
Auf Verdacht sage ich einmal die Orginal Messleitungen haben PVC-Mantel und der Silikonmantel der Fluke Messleitung hat eine andere Dielektizitätskonstante.
ftp://ftp.ni.com/pub/branches/german...essungen_k.pdf
Fluke schreibt, das die Leitungen kompatibel zu allen abgeschirmten Messletungen und Geräten für Abgeschirmte Messleitungen sind.
Wenn Dein Multimeter nicht für abgeschirmte Messleitungen vorgesehen ist, dann hängt der Schirm in der Schwebe, was die Störung erklärt.
Da Fluke die TL-175 mit "doppelt Isoliert" und "einfacher Abschirmung" bewirbt, dürfte da vermutlich die Ursache zu suchen sein.
Hallo i_make_it,
wenn ich die Messleitungen kurzschließe komme ich auf 0,07 Ohm. Mit Krokoklemme 0,8 Ohm.
In beiden Fällen kommen keine Sprünge in der Anzeige. Egal wie ich versuche die Leitungen zu bewegen.
Ne. Bei der Spannungsmessung tritt es ebenfalls auf.Da das Verhalten nur bei Widerstandsmessung auftritt...
Schau mal
Ist das Multimeter in "Ohm"-Stellung (Auto) oder Volt (Auto) habe ich beim bewegen der Messleitungen immer kurzzeitig einen Wert im MOhm-Bereich, der im nächsten Augenblick auf OL springt. Bei der Volt-Stellung sind es Kurzzeitig bis zu 0,2V, die dann im nächsten Augenblick 0V sind.
Stimmt. Ich würde sagen die Uni-T Messleitungen haben einen PVC-Mantel. Die sind nämlich viel steifer als die Fluke-Leitungen.Auf Verdacht sage ich einmal die Orginal Messleitungen haben PVC-Mantel und der Silikonmantel der Fluke Messleitung hat eine andere Dielektizitätskonstante.
Wenn Dein Multimeter nicht für abgeschirmte Messleitungen vorgesehen ist, dann hängt der Schirm in der Schwebe, was die Störung erklärt.
Hier traue ich mich keine verlässliche Aussage mangels Wissen zu treffen.
Im Handbuch des UT61E habe ich folgendes gefunden:
Quelle: http://cdn-reichelt.de/documents/dat...31_UT61A-E.pdfDas Gerät entspricht den Bestimmungen der EN 61010-1, Schutzklasse 2, die Überspannungskategorie
ist CAT III (300 V, Verteilungsebene), und CAT II (600 V, lokale Ebene).
[...]
Setzen Sie nur die mitgelieferten Messleitungen oder solche ein, die mindestens den in
dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Bestimmungen zur Isolation und Überspannung
nach EN61010-1 entsprechen
Zu den TP175 habe ich gefunden
Quelle: http://assets.fluke.com/manuals/tl175___iseng0200.pdfEntspricht EN61010-031:2002+A1:2008
Wenn ich richtig recherchiert habe, ist die EN61010-31 eine verschärte Form der EN61010-1.
Demnach erfüllen die TP175 von Fluke doch auch die EN61010-1 welche vom Multimeter gefordert werden.
Oder verstehe ich was falsch?
Danke Dir für Deine Mühe.
0,8 Ω ist definitiv zu groß.
Alle Meine Messleitungen liegen bei direktem Kurzschluß der Meßspitzen bei maximal 0,3 Ω.
die besseren bei 0,1 Ω.
Zieh mal eine Messleitung ab, und geh mit der Meßspitze der anderen direkt in die Buchse und stell mit Range den Messbereich ganz klein ein (kein Autorange).
Dann beweg mit der freien Hand das Kabel ohne das Stecker und Meßspitze bewegt werden.
Wenn sich da der Wert des Kabels ändert, ist das ein Reklamationsgrund.
Das mit beiden Kabeln machen. (ich gehe davon aus, das es stabile Werte gibt).
Aber der Gesamtwiderstand ist definitiv zu groß.
Das Handbuch des Uni-T UT61E sagt maximal 0,5 Ω.
Als abschließenden Test kannst Du noch die Messleitungen verdrillen (aber den Stromkreis offen lassen) und dann mal bewegen.
Insgesamt scheinen die Messleitungen aber mit dem Messgerät nicht zu harmonieren.
Das war mit der Krokodilklemme. Das sind so billige China-Teile. Ich glaube ich werde die mal alle Durchmessen müssen
Messspitze zu Messpitze komme ich auf die erwähnten 0,07 Ohm.
Ich habe mal zum Test andere Krokoklemmen genommen. Diese sind von Hirschmann.
Der Wert ist hier bei 0,09 Ohm.
Hier bleiben die Werte absolut stabil (0,03 Ohm).Zieh mal eine Messleitung ab, und geh mit der Meßspitze der anderen direkt in die Buchse und stell mit Range den Messbereich ganz klein ein (kein Autorange).
Dann beweg mit der freien Hand das Kabel ohne das Stecker und Meßspitze bewegt werden.
Wenn sich da der Wert des Kabels ändert, ist das ein Reklamationsgrund.
Egal mit welchem Kabel in welcher Buchse.
Vom Gefühl her sind die Ausschläge (insbesondere bei der Spannungsmessung) geringer, aber immer noch da.Als abschließenden Test kannst Du noch die Messleitungen verdrillen
Ich denke nach all den Tests wird es wohl darauf hinauslaufen, oder ?Insgesamt scheinen die Messleitungen aber mit dem Messgerät nicht zu harmonieren.![]()
Mir fällt zunächst auf, dass das Uni-T sehr bei der Spannungsmessung um den Faktor 10 empfindlicher ist als das verglichene Bauhaus Messgerät.
Bei der Widerstandsmessung mißt es bis 220MOhm im Vergleich zu 2MOhm.
Vielleicht läßt es sich nachvollziehen wie die Störung bei der Widerstandsmessung zustande kommt.
Bei der Widerstands-Messung über wird der Spannungsabfall über dem Messwiderstand bei vorgegebenem Strom bestimmt.
Bei einer Spannung von bis zu 2V (?) sollte der Strom nicht größer als 10nA sein.
In einem Meszyklus von 0.3s fließt die Ladung von 3nAs.
Vergrößert sich die Kapazität während der Messung von null auf 1nF dann fließen 2nAs in die Kapazität und der Strom wird als deutlicher Strom durch einen ohmschen Widerstand interprätiert.
Die Messkabel mit nicht angeschlossenen Schrim sollten schätzungsweise eher eine Kapazität von 100pF haben, nicht ganz 1nF.
Vielleicht erhält man einen besseren Überblick, wenn man die Kapazität der Messkabel verdrillt auf dem Tisch und vereinzelt schwebend (Schnur) vergleicht.
Es könnte auch helfen, die Kapazitäsänderung der beiden Messkabelsätze miteinander zu vergleichen.
Die Einflüsse bei der Spannungsmessung müssen wohl auf einen höheren Eingangswiderstand und eine Influenz durch Reibung erklärt werden.
Immherhin hat das Uni-T einen ungewöhnlich hohen Widerstand von 100MOhm bei der Spannungsmessung.
Hallo nochmal,
@Manf
Wenn ich dich richtig verstehe, ist das Multimeter zu empfindlich, so dass ich diese Schwankungen sehe?
Bedeutet dies, dass ich es "ignorieren" kann?
Mir geht es darum:
Das UT61e werde ich in Zukunft ersetzen. Vermutlich durch ein Brymen um die 150 - 200 EUR.
Wenn die Spitzen mit dem UT61 "nicht kompatibel" sind, tue ich sie in den Schrank und lasse sie dort bis ich ein neues Multimeter habe.
Mir ist nur wichtig, dass ich ein Defekt der Spitzen ausschließen kann.
Viele Grüße
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