Also ich rate vom Simulieren ab, wenn Du noch gar keine Bots gebaut hast.
Man kann alles Mögliche und auch viel Unmögliches simulieren.
Wenn man seine ersten Erfahrungnen damit gemacht hat was geht und vor allem wie einfach oder auch schwierig verschiedene Varianten sind. ist Simulation was schickes.
Für eine gute Simulation muß man halt meist auch wissen welche Paramter die richtigen sind.
Such alleine mal hier im Forum nur nach Parametern für Motorregelungen da wirst Du feststellen das ohne die richtigen Paramter auch gute Algotithmen nur Mist liefern.
Und einen Regler Simulieren um gute Parameter zu bekommen, geht auch nicht wenn die Parameter der simulierten Bauteile (z.B. Motor) nicht stimmen.
Oft ist es so das man empirisch (im realen Aufbau) Werte ermittel. damit seine Simulation füttert und dann dort die Suche nach einem Optimum verkürzen kann.
Dann mit den in der Simulation gefundenen Werte seinen realen Aufbau füttert und schaut, ob das Ergebniss der Simulation entspricht.
Bei kleinen Bots würde ich von dem 4 Rad Konzept erst mal weg gehen. Das brauchst Du eher wenn die Bots größer werden.
Ein Aufbau mit 2 angetriebenen Rädern und einem drehbaren Schlepprad/Gleiter ist fürs erste vollkommen ausreichend.
Ein mögliches Beispiel kannst Du z.B. in dem Thread von mir sehen.
https://www.roboternetz.de/community...l=1#post622218
Das Chassis sind GFK-Platinen im Euroformat (100x160mm) die ich noch da hatte (unter 2,50€ je Stück), Billige (5,-€) RC-Servos die ich gehackt habe (0,18€ für die Widerstände), die Metallwinkel gabs mal günstig im Abverkauf eines Metallbaukasten Systems das sich als Ladenhüter erwies.
Die Räder bestehen aus Bastelsperrholz und Dichtungen für Abflußrohren Was zusammen auch unter 4,-€ waren.
Ich habe halt eine Bohrmaschine und einen Bohrständer sowie Lochsägen womit die Teile schnell gemacht sind.
Alternativ kann man auch Chassis mit Motoren und die Radenkoder feritg kaufen:
Bsp.:
https://www.amazon.de/Automotive-Geh...C3%BCr+Roboter
https://www.amazon.de/gp/product/B07...?ie=UTF8&psc=1
C und C++ werden Dich in dem Bereich ständig begleiten.
Es macht Sinn sich da gleich drauf ein zu lassen.
Sonst machst Du alles zwei mal. Einmal in Python bis zu dem Punkt wo Du in Python nicht mehr weiter kommst und dann noch mal alles in C/C++.
Oder wenn Du Dich ganz schwer von Python löst, machst Du den Weg Python -> Cython -> C -> C++.
Sei es Performance, verfügbare Zielsystem, größere Hardwarenähe oder noch was anderes, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch das Du über kurz oder lang eine der Grenzen erreichst und wechseln wirst.
Wenn Du dir PID Regler suchst oder SLAM implementierungen hast Du den Bespielcode in der Regel in C oder C++.
Suchst Du in Foren und Wikis findest Du deutlich mehr in C/C++ als in Python.
Im Prinzip ist Python ja das was in den 1970ern/80ern BASIC war eine leicht erlernbare Anfängersprache die den Einstieg in die "richtigen" Hochsprachen erleichtern soll.
Es gibt nicht "den" Arduino Arduino ist ein Projekt, das eine IDE hervorgebracht hat und eine Reihe von µC Boards mit verschiedenen µC's.
Du könntest mit Cython C-Code erzeugen, diesen Scriptgesteuert für die Arduino IDE aufbereiten und dort dann für das jeweilige Zielsystem Comilieren lassen.
Das ist aber umständlich.
Ich habe auch sehr lange an Turbo Pascal gehangen, bis ich mich alleine wegen der ganzen API Aufrufe für Windows sowieso mit C++ befassen musste.
Hinterher habe ich mich gefragt warum ich nicht viel früher gewechselt bin.
Aktuell mache ich recht viel mit Arduino C++, muß mich jetzt aber trotzdem mit den Registern vom atmega328 befassen, weil das was ich machen will so ohne weiteres nicht damit geht.
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