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Thema: Theorie Schwarmroboter

Baum-Darstellung

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  1. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Hive-Mind ist eigentlich kein Schwarm, sondern ein hiraschisches Master-Slave System.
    Fällt der Master aus, läuft nichts mehr.
    Bei einem Schwarm gibt es einen Schwellwert bei der Anzahl wo das Verhalten der Individuen "kippt" ist die Anzahl in Reichweite kleiner wird sich als Individuum verhalten.
    Ist sie größer schließt ma sich dem Schwarm an (Fische und Vögel).
    Bei Staaten bildenden Systemen (wie Ameisen) wird durch die Königin die Gewichtung der Spezialisierungen in der Gesammtmenge vorgenommen (Arbeiter, Krieger, Drohnen, königingen).

    Bei einem Roboterschwarm käme z.B. der Selbsterhalt an erster Stelle. (Stromquellen finden, ggf. Solarzellen dann Lichtquelle finden)
    Abhängig vom Ladezustand wird dieser Task priorisiert.
    Und im Schwarm Kommuniziert.
    Damit ist Kartieren und Wegfinden eine Primäraufgabe und überlebenswichtig.
    Zum Selbsterhalt gehört auch das Identifizieren von Gefahren und deren Vermeidung.
    Also z.B. Treppenabsätze, ggf. Heizkörper, Backofen, Kamin, Fahrstrecken von Fahrzeugen die einen Roboter beschädigen oder zerstören können (je nach Umfeld).

    Nachdem Narung (Energiequelle) und Gefahren identifiziert und verortet sind, kommt es darauf an welche Aufgabe der Schwarm hat.
    Bei Staatenbildenden Insekten, kommt noch eine örtliche Bindung hinzu. Es gibt ein Revier dessen Areal das um das eigene Nest liegt.
    Das könnte z.B. eine Ladestation sein.

    Bei einem Schwarm könnten Aufgaben umverteilt werden.
    Ist noch keine Energiequelle erschlossen, gilt es für alle diese zu suchen und dabei Gefahren zu lokalisieren.
    Ist eine Energiequelle vorhanden, kann ggf. mit niedrigerer Priorität nach einer zweiten (Backup) gesucht werden.
    Das kann auch als untergeordneter Task bei anderen Aufgaben erfolgen.
    Somit kann erst der komplette Schwarm auf Suchen und Kartieren schalten und wenn eine gefunden ist, gibt der Finder diese Information weiter an jedes Schwarmmitglied das es trifft.
    Die geben diese Information wiederum weiter. So werden dann auch mehrere Energiequellen an jedes Individuum vermittelt.
    Z.B: wird zuerst die Koordinate der Energiequelle als Polarkoordinate bezogen zur eigenen Position übertragen.
    Befindet sich der Empfänger an der selben Position kann er abgleichen, ob er die Quelle bereits kennt oder nicht.
    Wenn nein, wird auch der Weg dorthin weitergegeben.

    Übrigens ist im Floristen und Gartenbau Bereich Erde = Biomasse im Gegensatz zu Sand = mineralisch (z.B. Blumenrerde).

    Für was benötigt es Kampfroboter?
    Welches Szenario hast Du im Sinn, außer ein künstliches Battlebot spielchen.
    Geändert von i_make_it (05.04.2018 um 13:27 Uhr)

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