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Thema: Sonderanfertigung Metallbau bis Elektronik

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ganz herzlichen Dank für die vielen ausführlichen Antworten. Ich freue mich sehr, dass mir so viele ihre Meinung mitteilen möchten.
    Leider bestätigen diese meine Skepsis. Es wundert mich, warum das alles immer als so einfach dargestellt wird.

    Wenn ich mir überlege, dass ich mir im ersten Schritt nur erhoffe, die 130€ meiner Werkstatt reinzubekommen, scheint das den Aufwand echt nicht wert zu sein.

    Dem gegenüber steht eine bekannte Änderungsschneiderin, die mit Gewerbeschein ihre ~400€ im Monat verdient und am ende des Jahren ein Blatt für das Finanzamt fertig macht.
    Ich möchte zum Beispiel zu Beginn gar keinen einzigen Euro Gewinn erwirtschaften, sondern alles direkt in Technik investieren. Eine solide Anstellung habe ich ja.

    An der Stelle werde ich mich wohl noch ordentlich vor Ort informieren, bevor ich überhaupt eine Entscheidung treffe.

    Interessant wäre ja die Möglichkeit, direkt in Foren von Bastlern zu werben, wie zum Beispiel hier.
    Geändert von MisterMou (25.03.2018 um 19:54 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Der Unterschied dürfte sein, bei der Änderungsschneiderei hat es Kundschat die vor Ort kommt und kein Geschäft über Internet macht.
    Also kann da die ganze Geschäftskorrespondenz in Papierform laufen.
    Was die Arbeitsstätte für den Einsatz einer Nähmaschine angeht ist halt auch ein Unterschied zu einer Fräsmaschine da (Gefährdungspotential)
    Dann ist Nähen etwas, was üblicherweise auch von Privatpersonen ausgeführt werden kann, also ausgeführt werden darf, wenn sich dei Betriebsstätte in einem als reine Wohngegend ausgewiesenen Bereich befindet.
    Wenn Du mit einer Fräsmaschine Lohnfertigung betreibst, wirst Du vermutlich schon beim Gewerbeantrag scheitern, wenn Du nicht in einem Gewerbegebiet bist oder zumindest Mischbebauung ausgewiesen ist.

    Da gibt es hunderte Fallstricke im Deutschland des 21ten. Jhd.

  3. #3
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von MisterMou Beitrag anzeigen
    Ganz herzlichen Dank für die vielen ausführlichen Antworten. Ich freue mich sehr, dass mir so viele ihre Meinung mitteilen möchten.
    Leider bestätigen diese meine Skepsis. Es wundert mich, warum das alles immer als so einfach dargestellt wird.

    Wenn ich mir überlege, dass ich mir im ersten Schritt nur erhoffe, die 130€ meiner Werkstatt reinzubekommen, scheint das den Aufwand echt nicht wert zu sein.

    Dem gegenüber steht eine bekannte Änderungsschneiderin, die mit Gewerbeschein ihre ~400€ im Monat verdient und am ende des Jahren ein Blatt für das Finanzamt fertig macht.
    Ich möchte zum Beispiel zu Beginn gar keinen einzigen Euro Gewinn erwirtschaften, sondern alles direkt in Technik investieren. Eine solide Anstellung habe ich ja.

    An der Stelle werde ich mich wohl noch ordentlich vor Ort informieren, bevor ich überhaupt eine Entscheidung treffe.

    Interessant wäre ja die Möglichkeit, direkt in Foren von Bastlern zu werben, wie zum Beispiel hier.
    Ob du am Ende Gewinn machst oder nicht, ist zunächst nicht interessant für das Finanzamt, sondern dass du Einnahmen und Ausgaben sauber verbucht und die Belege dazu ordentlich kontiert hast für deine Steuererklärung (doppelte Buchführung). Dafür gibt es auch FiBu-Programme für ein paar Euro.

    Welcher Gewerbeschein für dich günstigerweise in Frage kommt, sagt dir dein Steuerberater und dein Ordnungsamt - einen Steuerberater aber wirst du möglicherweise schon brauchen können.

    Wenn dann am Jahresende per Jahresabschluss (Bilanz und GuV-Rechnung) kein Gewinn dabei heraus kommt, musst du auch keine Steuern voraus- oder nachzahlen, und eine komplizierte Umsatzsteuererklärung samt -Voranmeldung bleibt dir erspart.

    Grundsätzlich muss ich allerdings sagen, dass unser Finanzsystem schon ganz richtig ist, so wie es ist und arbeitet - wohin es führt, wenn man keine funktionierende und korrekt arbeitende Finanzverwaltung hatte, sieht man ja an Griechenland...

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