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Thema: Schub ermitteln

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    A+, A- und B+,B- sind dann die Eingänge von den Spannungsteilern der Messbrücken.
    Man benötigt also zusätzlich eine als Wheatstone-Brücke ausgeführte Wägezelle, von der man maximal 2 Stück an die Platine anschließen kann.
    Richtig, da kann man einen klassischen Biegebalken anschließen. Der zweite Eingang funktioniert nur mit eingeschränkter Empfindlichkeit. Wenn man ein wenig bei Aliexpress sucht, findet man auch Angebote, wo der Biegebalken schon dabei ist.

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    MfG Klebwax
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Sagte ja: Aihasd Wägezelle

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  3. #3
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    Also ich fange hier an zu verzweifeln. Da für meine anderen Projekte immer irgendwie was fehlt habe ich mich jetzt wieder dem Prüfstand zugewendet. Gedruckt habe ich alles, es ist auch zusammengebaut und so, doch die Wägezelle will nicht wie ich will. Habe sie am Gestell festgeschraubt, verkabelt und einen Code dafür geschrieben. Im Netz gibt es ja Tipps zur Kalibrierung. Die habe ich schon durch, aber ich bekomme nicht einmal ansatzweise gute Werte raus. Habe auch schon mehrere Libs dafür durch.

    Mal zur Ausstattung. Gekauft habe ich mir ein HX711 Bord mit einer 1Kg Wägezelle. Rot ist an E+ angeschlossen, Schwarz an E-, Weiss an A- und Grün an A+. VCC hat +5V, GND ist natürlich auf GND, SCK geht an A0 und DT an A1. Ich benutze einen Nano.

    Die Wägezelle bringt echt bescheuerte Werte. Nach einem Tutorial soll man die Zelle erst ohne Gewicht messen lassen, dann genau 1Kg drauflegen. Habe ich gemacht. In dem Tutorial kommt dann ein positiver Tarewert raus. Bei mir ein heftig negativer, egal wie rum ich die Zelle einbaue. Also massiv meine ich -144000.

    Auch zeigt sich, wenn ich beim Wiegen ein Gewicht drauflege, kommt es meistens dazu, dass das Gewicht sinkt, anstatt zu steigen und wenn ich es wegnehme bleibt der Wert einfach so stehen und schwankt etwas auf und ab.

    Jetzt ist die Frage, bin ich nur zu doof oder ist die Zelle scheisse? Zu der kann ich keine Bezeichnung geben, da stand keine dabei. Nur eben HX711.

    Ich habe auch gesehen, dass es bei manchen Boards sein kann, dass E- und GND nicht richtig durchgeschaltet sind. Ich habe daraufhin mal GND auch an E- gelegt. Aber ohne Erfolg.

    Weiss da jemand was?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von hirnfrei Beitrag anzeigen
    Also ich fange hier an zu verzweifeln. Da für meine anderen Projekte immer irgendwie was fehlt habe ich mich jetzt wieder dem Prüfstand zugewendet. Gedruckt habe ich alles, es ist auch zusammengebaut und so, doch die Wägezelle will nicht wie ich will. Habe sie am Gestell festgeschraubt, verkabelt und einen Code dafür geschrieben. Im Netz gibt es ja Tipps zur Kalibrierung. Die habe ich schon durch, aber ich bekomme nicht einmal ansatzweise gute Werte raus. Habe auch schon mehrere Libs dafür durch.
    Ich hab mehrere von den Teilen und verschiedene (chinesische) Biegebalken und hatte damit eigentlich wenig Probleme. Ist aber schon ne Weile her. Ich hab auch keine libs benutzt, sondern einfach nach Datenblatt programmiert. Ist eigentlich nicht kompliziert, im Prinzip SPI in Software.

    Mal zur Ausstattung. Gekauft habe ich mir ein HX711 Bord mit einer 1Kg Wägezelle. Rot ist an E+ angeschlossen, Schwarz an E-, Weiss an A- und Grün an A+. VCC hat +5V, GND ist natürlich auf GND, SCK geht an A0 und DT an A1. Ich benutze einen Nano.
    Bei den E sind Plus und Minus eigentlich egal. ist ja nur eine Widerstandsbrücke und Widerstände haben keine Polarität. Die As kann man auch tauschen, hängt ja nur davon ab, in welcher Richtung man den Biegebalken einbaut. Und ich hab einen PIC24 in plain C verwendet, ist aber eigentlich auch egal, solange man mit dem Clocksignal wackeln und das Datensignal einlesen kann.

    Der Rest war einfach. Den HX711 bei unbelastetem Balken auslesen und das als Null-Wert merken. Dann ein Stück Metall auflegen das vorher auf der Küchenwaage ausgewogen wurde und danach eine Kalibrierung machen. Das hat mit verschiedenen Biegebalken gut geklappt. Die Küchenwaage hat jeweils etwa das Gleiche angezeigt wie meine selbstgebaute.

    Ein bißchen trickig ist die Steuerung des HX711. Die Steuerung des Modes, Auflösung und Kanal, erfolgt durch die Anzahl der Clockpulse des vorigen Auslesevorgangs, Wenn man aber nur einen Modus benutzt, z.B. Input channel A und Gain 128, schickt man immer 25 Pulse und ignoriert den allerersten Messwert. Dann passt das schon.

    Die Biegebalken sind unproblematisch. Ich hab zum Testen einen mit Unterlegscheiben auf eine stabile Metallplatte geschraubt. So hat er die Möglichkeit, sich zu biegen und man kann auf die andere Seite Gewichte auflegen. Ich hab auch einen horizontal montiert und zusammen mit einer Wirbelstrombremse einen rudimentären Drehmomentmesser gebaut. Die Messergebnisse waren auch schlüssig.

    Im Moment haben aber Outdoor Projekte vorrang, daher ist die Kombination von Drehzahl (einzeln realisiert) und Drehmoment (mit dem HX711 und einem Biegebalken) zur Leistungsmessung bisher nur ein Plan. Aber die Einzelmessungen und die Umrechnung mit dem Taschenrechner waren plausibel im Vergleich mit den elektrischen Werten des Motors.

    MfG Klebwa
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Na schau einer an. Kaum habe ich E+, E-, A+ und A- neu verlötet, klappt die Wägezelle runter bis 1g und hoch bis 2500g. Lustig, denn die Zelle geht angeblich nur bis 1Kg!

    Aber gut, nachdem das jetzt funktioniert bin ich meinem Prüfstand schon ein gutes Stück näher! Einen Volt-Messer habe ich schon eingebaut, da kommt jetzt noch ein Strom-Messer dazu und das ganze Ding bekommt ein Netzteil aus einem PC. 220 Watt hat das Ding und wenn ich nicht ganz falsch liege, dann kann ich +18A in einen Motor pressen, wenn ich 12V in den reinjage. Wollen wir doch mal schauen wie das dann aussieht . Erst Referenzwerte mit Propellern die ich habe, dann drucke ich mir selbst welche und schaue, was man damit so treiben kann.

    Nur einen Drehzahlmesser, da überlege ich noch wegen der Realisierung.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von hirnfrei Beitrag anzeigen
    Na schau einer an. Kaum habe ich E+, E-, A+ und A- neu verlötet, klappt die Wägezelle runter bis 1g und hoch bis 2500g. Lustig, denn die Zelle geht angeblich nur bis 1Kg!
    Was ist daran lustig?

    Bei einem Biegebalken wird die Durchbiegung eines Stück Metalls beim Anlegen einer äußeren Kraft gemessen. Dazu sind auf den Seiten Dehnungsmessstreifen aufgeklebt. Um das als Messgerät zu benutzen, darf sich der Balken nicht dauerhaft verformen. Natürlich kann ich jedes Stück Metall beliebig stark belasten. Am Anfang wird es zurückfedern, dann wird es sich dauerhaft verformen um zum Schluß brechen.

    Ob dein Teil, nachdem du es mit 2,5 facher Überlast betrieben hast, noch brauchbar ist kann ich nicht sagen.

    MfG Klebwax
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    War auch nicht wirklich meine Absicht, es so weit zu biegen. Nachdem ich ein paar Gewichte gewogen habe und die Werte echt gut im Vergleich zu meiner elektronischen Briefwaage waren, habe ich einfach mal mit dem Daumen drauf gedrückt.

    Brauchbar ist es noch. Die Werte der Teile, die ich seither damit gemessen haben, haben allesamt gestimmt. Jetzt muss ich nur das Teil aufrecht stehend richtig kalibrieren, dann geht es weiter.

    Danke auf jeden Fall für deine Hinweise! Haben mir sehr geholfen.

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