Das Problem wird sein, den Nachweis zu erbringen. Den Nachweis aufgrund einer Konstantspannungsquelle und eines sicheren Temperaturfensters in welchem man sehr gut zwischen "kalt" und "heiß" unterscheiden kann. Nachweislich kann ich Dir jetzt nicht mehr sagen, welche Widerstände ich verbaut hatte, mit dem Lüfter, weil da Schrumpfschlauch drüber ist + Isolierband (das ich gerade abgewickelt habe).
Gut, dann hast Du ein geregeltes Netzteil das konstante Spannung bis 1A liefert. Ist R nicht zu klein, gibts keinen Kurzschluss.
Dann schließt Du einen Widerstand an und wartest, bis der warm wird, nicht heiß. Regel dazu die Spannung langsam rauf. Wenn Du meinst, der wird ab einer bestimmten Spannung deutlich warm, misst Du die Spannung. Jetzt berechnest Du aus allem die Leistung. Auf welchen Wert kommst Du?
Mit dieser "umgekehrten" Methode könntest Du u.U. an der angelegten Spannung, bei der R deutlich warm wird, feststellen, ob es sich um 1W oder 1/4W handelt. Du hast dann die Temperaturschwelle mehr oder weniger als festen Faktor. Kann aber funktionieren, weil der Unterschied zwischen 1W und 1/4W ziemlich groß ist. Gut dafür wäre evtl. ein Thermometer.
Nachtrag:
Normales Fieberthermometer könnte auch funktionieren, mit der Meßspitze auf den Widerstand legen, muss man halt nur länger warten und die Spannung langsamer rauf regeln, weil das Thermometer eine Zeit benötigt. Sonst habe ich mal gehört schmilzt Kerzenwachs bei ca. 60°C (einen Span auf den Widerstand drauf).
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