Wenn das Ergebniss von einem Widerstand schon mehr als eindeutig ist, braucht es nicht unbedingt eine Messreihe.
Will man eine belastbare Aussage haben, stützt man sich aber nie auf einen Einzelfall.
Nach Murphy kann man auch den einen erwicht haben, der Ausschuß war.
Wenn aber mehrere Teile das Ergebniss bestätigen, dann kann man belegen das da was nicht stimmt und auch noch die Wahrscheinlichkeit angeben mit der das systematisch ist.

Zum Messen ist ein Backofen Thermomenter ungeeignet, denn das befindet sich normalerweise komplett im zu messenden Gut.
Sprich die Oberfläche über die Wärme eingekoppelt wird und die über die Wärme abgestrahlt wird stehen in einem Verhältniss zueinander, das von einer Messung nicht zu reden ist.
Fieberthermomenter ist vom Messbereich außen vor.
Wassernebel ist bei 70°C noch nicht wirklich nutzbar (Verdunstungsrate).

Ein Chemiethermometer ginge (0,5° Teilung, Messbereich -10°C bis 120°C)
Oder kauf Dir ein gutes Multimeter, da ist heutzutage fast immer ein Themrofühler dabei, und die Auflösung ist meist 0,1°.
Allerdings sollte man den erst mal Referenzieren.
Ggf. mal eine Tasse Reis in die Mikrowelle, dann Fühler rein und wenn es unter 41°C ist das Fieberthermometer dazu. beide sollten nach dem Angleich maximal 0,5° außeinander liegen.
Ist mit Fieberthermometer schwer zu messen, da das ein Maximalwert Thermometer ist, was nicht von alleine fällt, der Reis allerdings kontinuierlich abkühlt.
Man bekommt auch günstig (7-10€) Babyflaschenthermometer. Die gehen meist von -10° bis über 100°C.
Haben halt nur 1° Auflösung.

Mann kann natürlich auch einen NTC nehmen und mit einem µC ein Thermometer bauen.
Man braucht dann ja nur die Linearisierungstabelle für den entsprechenden NTC.
Für eine ganze menge NTC's sind die Tabellen bereits z.B. in Marlin hinterlegt.
Könnte man also 1:1 in ein eigenen Arduino Projekt übernehmen.