nein, du hast es auch noch nicht verstanden.
ich brauche (bzw.: hätte gebraucht) eine bekannte Spannung als Vorgabe (max. 50V), die einen bekannten Vergleichswiderstand von 10k und 1W Belastbarkeit auf ca. 30-40°C erwärmt.
50V ist nur die Maximalspannung, die man überhaupt verwenden dürfte, weil dann genau jeweils die max. Grenze von 1/4W für 10k erreicht ist, was ja die Belastungsgrenze für den 1/4W Widerstand ist.
Bei 50V wird der 10k 1/4 W Widerstand sehr heiß (z.B. 170°C), es könnte aber durchaus sein, dass auch der 10k 1W Widerstand dabei sehr heiß wird (z.B. 130°C), was aber eine Unterscheidung für mich nicht mehr möglich macht - aber selbst das ist ja völlig unbekannt.
Für die Wachs-Methode gilt prinzipiell das gleiche, wobei das Messverfahren nur etwas komplizierter ist. Wachs schmilzt dabei auch nicht scharf und punktuell, sondern über einen weiteren Temperatur-Bereich, denn es ist ein Gemisch verschiedener Kohlenwasserstoffe.
Berechnen lässt sich da nichts, man braucht diese (zu ermittelnde) Bezugsspannung für die 30-40°C Zieltemperatur als Unterscheidungskriterium.
30-40°C ist schon ziemlich perfekt, gerade weil man es sehr gut durch Fühlen messen kann.
Ohne die Kenntnis dieser Bezugsspannung für die 30-40°C für einen bekannten Widerstand mit 10k und 1W Belastbarkeit könnte ich keinen unbekannten Widerstand mit 10k sicher als einen mit ebenfalls 1W Belastbarkeit einordnen.
Wird mein Testwiderstand bei dieser ermittelten Testpannung (<= 50V) hingegen merkbar heißer als diese 30-40°C, dann hat dieser eine geringere Belastbarkeit - das könnte ich spüren.
Vorrausgesetzt, dass die Prämisse zu dieser Methode überhaupt korrekt ist.
Lesezeichen