Ja, das passt, das hab ich schon geklärt, da dort kein Eingriff am eigentlichen Ventilkörper vorgenommen wird.Normen sind immer so eine Sache, ist dein Ventil denn noch Normgerecht, wenn du den Griff abschraubst udn einen Motor drauf packst ?!
Die Wahl auf Servoantriebe fiel bewusst! Der Vorteil ist, das das Standartteile sind, die an jeder "Ecke" erhältlich sind. Sollte eins kaputt gehen, wird es ausgetauscht und gut ist. Bei ner "Eigenbau"-Getriebemotorlösung fängst wieder zu basteln an, weißt nich, obs "langzeitstabil" ist, usw. usf.... Servos bekommst in Preisklassen von 10-200,-€. Und selbst bei den billigen 12,€-Typen hast du Modelle dabei, die schon ein Drehmoment von 30Kg/cm haben.Generell würde ich bei deinem Problem eigentlich garnicht erst nen Servo nehmen sondern einfach einen billigen Getriebemotor, 2 Mikro-Schalter...
https://www.freakware.de/p/hitec-hs-...311-a85643.htm
Für Großmodellbau gibts durchaus auch Servos mit Drehmomente von >100Kg/cm und mehr. Da musst du schon aufpassen, das du sonen Kugelhahn nicht zerreißt, wenn du gegen den mech. Anschlag fährst. In die Richtung sind meine Bedenken recht gering. Adaptieren ließen sich die Servos ganz einfach mit ner zweiten Scheibe, die als Kugelhahngriffersatz montiert wird. Diese werden dann, ggf. mit ner Kupplung dazwischen, 1:1 zusammen geschraubt.
Ist es egal ob die Ventile wirklich geschlossen werden oder wirklich geöffnet werden?
Wenn nein, dann sind RC-Servos bei denen der Strom einfach abgeschaltet wird, nicht ausreichend.
Ein RC Servo versucht intern den istwert (Position) dem Sollwert anzupassen.
Nach außen gibt es aber keine Rückmeldung ob er das jemals schafft.
Eine Stromabschaltung erfolgt also blind ohne sicher zu sein, das auch wirklich die Endlage erreicht wurde.
Geht das Ventil schwer, weil Verschmutzt etc. wird bei einer Abschaltung nach einer festen Zeit das Ventil irgendwo stehen.
Erhöht man die Zeit, kann man die wahrscheinlichkeit verkleinern, sicher ist man aber immer noch nicht.
Wenn es auf keinen Fall einen Wasserschaden geben darf, sollte man mindestens je Ventil einen Endschalter für den Zustand "geschlossen" vorsehen.
Damit kann man zumindest einen Alarm auslösen oder zentral den Zufluß schließen um schlimmeres zu verhindern.
Geändert von i_make_it (13.03.2018 um 17:34 Uhr)
Ob das Ventil zu 100% oder nur zu 95% offen ist, ist egal. Entscheident ist, das es zu 100% schließt!
Sollte sich ggf. über die Stromaufnahme "auslesen" lassen, wenn es gegen den mech. Anschlag läuft. Das wäre die Ideallösung. Die Alternative wäre in der Tat ein Lageendschalter für Stellung "ZU".Nach außen gibt es aber keine Rückmeldung ob er das jemals schafft.
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Korrekt, bisher ist alles nur graue Theorie. Aber aus persönliche Erfahrungen aus Modellbau und Installationshandwerk bin ich dies bezüglich zuversichtlich.
Norm, Qualifikation und Zulassung - das sind, streng betrachtet, drei teils unterschiedliche Dinge. Und dann wundere ich mich, dass an die Armaturen einer Bewässerungsanlage solche Ansprüche gestellt werden. Könntest Du darüber bitte etwas mehr berichten?.. Das Problem ist, der Kugelhahn an sich MUSS einer bestimmten Norm entsprechen. Da führt kein Weg dran vorbei! Die Teile aus China haben diese Quallifikation nicht, dem entsprechend kann ich diese nicht nutzen. Es gibt Motorkugelhähne mit dieser Zulassung, diese kosten aber gleich ..
Ach, übrigens, es gibt auch nicht selten den Umstand, dass ein Teil, das bestimmten Ansprüchen genügt, diese verliert, wenn es umgebaut wird. Sprich: ein zugelassener Handhahn könnte seine Zulassung verlieren, wenn er mit nem Servo betätigt wird. Oder: ein genormter Hahn kann nicht durch einen mit ähnlicher Funktion gleichgestellt werden. Da wäre ich recht vorsichtig.
Ciao sagt der JoeamBerg
Aus meiner Erfahrung mit handelsüblichen Servos und Kugelhähnen wäre ich da nicht so optimistisch. Und bei der zuverlässigen Versorgung von starken Servos von einer unpassenden Spannung wie 12V wäre ich, nach vielen Threads hier im Forum, auch skeptisch. Im Vergleich mit einem Motor mit Metallgetriebe würde ich ein Modellbauservo, im Prinzip ein Spielzeug, nicht für wirklich "langzeitstabil" halten.
Ich hatte vor kurzem ein änliches professionelles Ventil in der Hand. Das hatte einen für mich erstaunlich geringen Stromverbrauch. Bis ich dann herausfand, daß das Ventil mit Pressluft bewegt wird und der Strom nur das Pressluftventil schaltet.
Mein Rat wär, bevor du Zeit und Geld in die Ansteuerung und Versorgung von Modellbauservos investierst, probiers doch mal mit einem Hahn, einem Servo und einem Servotester aus. Wenn sich dabei heraustellt, daß du Servos ala Dynamixel brauchst, sprengst du am Ende deinen Preisrahmen.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Nagut, dagegen spricht ja nix... Irgendwann muss dieser Weg eh gegangen werden.
Edith: Überzeugt dich das?
https://www.mikrocontroller.net/topic/312053#4714969
http://www.modellflug-xxl.com/DRK-Fes-Kugel-AM-S
http://www.rc-network.de/forum/showt...=1#post2357960
Geändert von Newman (13.03.2018 um 19:26 Uhr)
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