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Thema: Kugellager, Welle, Motor für Seilwinde ca 5-10kg Zugkraft gesucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Besser ist mit Polierpaste und feinem Schleifpapier die Welle abzuschleifen.
    Das kann man allerdings nicht nach Gefühl machen.
    Mit einem Mikrometer (Bügelmeßschraube) für 0-25mm kannst Du das aber messen.
    Es reicht eine Handbohrmaschine (am besten mit rechts-links Lauf und Stufenloser Drehzahlverstellung) mit einem Bohrständer oder einem 43mm Bohrmaschinenhalter für die Tischkante.
    Bis 12mm (12,5mm) kannst Du da Rundteile einspannen und das als Minidrehbank mit Feile, Schleifpapier oder Sägeblatt (Einstische) benutzen.
    Hallo,

    habe mir jetzt ein paar Sachen auch Dank deiner Hilfe heraus gesucht.
    Die Schnur ist nun klar.
    - Als Motor möchte ich den MG995 360 Grad nehmen der macht 15kg
    - Adapterflansche https://de.aliexpress.com/item/5-x-2...RoC-d4QAvD_BwE

    Da ich ja den Block mit 4 Seilen heben möchte wobei 2 Seile an einer Welle mit Spule hängen
    stellt sich für mich die Frage was nun leichter ist
    2 Motoren die die beiden Wellen antreiben dabei aber ziemlich synchron laufen müssten
    oder aber ich verbinde die beiden Wellen mit Zahnriemen
    Die Wellen stehen ca 40 - 70 cm (40cm wäre minimum und 70cm maximum)
    ich dachte hier an so ein Zahnriemenrad
    https://de.aliexpress.com/item/Frees...023431985.html

    ich glaube ich müsste da einen 6mm Riemen nehmen... wobei die Spezifikation glaube ich T25 wäre oder?

    Jetzt stelle ich mir die Frage was einfacher ist... 2 Motoren synchron oder Zahnriemantrieb?

    wäre da nicht der Zahnriemen recht steif?

    was würdest Du machen um es zu vereinfachen?

    edit: im Anhang zwei Varianten einmal mit je einem Motor die jedoch 100% synchron laufen müssen oder mit einem Zahnriemenantrieb und einem Motor
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken spule-welle-riemenantrieb3.jpg   spule-welle2.jpg  
    Geändert von selfmade01 (13.03.2018 um 10:20 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Bevor ich das beantworte, noch mal ein paar Fragen.
    5-10 kg sind ja schon etwas Gewicht.
    Vier Aufhängungen mit Abständen von 40-70cm sowie 1,2m Seillänge sind auch ordentliche Abmessungen.
    Sollte das ein Heimkino Beamer System werden und das Ding kommt runter bis auf unter 2,1 Meter,
    dann sollte es auf jeden Fall ein Schneckenantrieb sein. Denn wenn jemand im Fehlerfall
    (Zahnriemen reißt, 10kg mit der Fallbeschleunigung von 0,5 oder mehr Meter ungebremst auf den Kopf bekommt,
    gibt das unter Umständen nicht nur eine Beule.
    Auch sollte dann eine zusätzliche Fallsicherung eingebaut werden.
    Üblicherweise sind das Fangriemen, die minimal langer als der zulässige Weg sind.
    Selbst bei einem Seilriss der Zugseile wird damit ein Komplettabsturz verhindert.
    Die Befestigung muß natürlich ebenfalls dem auftretenden Fangstoß Standhalten.

    Zahnriemen geht, wenn sich unter der schwebenden Last niemals eine Person befinden kann.
    Allerdings sind Zahnriemen elastisch, was bei schnellem Abbremsen unter Last zu einem kurzen Schrägziehen führen kann. und ggf. zum Springen des Riemens im Rad.
    deshalb sollte der Umschlingungswinkel größer als 180° sein, damit das Risiko des Springens der Verzahnung minimiert wird.

    Mehrere Direktantriebe müsste man mit Meßsystemen synchonisieren.
    In der Industrie wird eine solche Regelung auch "digitale Königswelle" genannt.

    Mit Schneckengetrieben deren Schnecken auf auf einer gemeinsamen Welle angebracht sind, hat man eine Königswelle und eine Selbsthemmung.
    Dei Welle muß entsprechend torsionssteif sein, damit es nicht zum Schrägziehen kommt.

  3. #3
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Bevor ich das beantworte, noch mal ein paar Fragen.
    5-10 kg sind ja schon etwas Gewicht.
    Vier Aufhängungen mit Abständen von 40-70cm sowie 1,2m Seillänge sind auch ordentliche Abmessungen.
    Sollte das ein Heimkino Beamer System werden und das Ding kommt runter bis auf unter 2,1 Meter,
    dann sollte es auf jeden Fall ein Schneckenantrieb sein. Denn wenn jemand im Fehlerfall
    (Zahnriemen reißt, 10kg mit der Fallbeschleunigung von 0,5 oder mehr Meter ungebremst auf den Kopf bekommt,
    gibt das unter Umständen nicht nur eine Beule.
    Auch sollte dann eine zusätzliche Fallsicherung eingebaut werden.
    Üblicherweise sind das Fangriemen, die minimal langer als der zulässige Weg sind.
    Selbst bei einem Seilriss der Zugseile wird damit ein Komplettabsturz verhindert.
    Die Befestigung muß natürlich ebenfalls dem auftretenden Fangstoß Standhalten.

    Zahnriemen geht, wenn sich unter der schwebenden Last niemals eine Person befinden kann.
    Allerdings sind Zahnriemen elastisch, was bei schnellem Abbremsen unter Last zu einem kurzen Schrägziehen führen kann. und ggf. zum Springen des Riemens im Rad.
    deshalb sollte der Umschlingungswinkel größer als 180° sein, damit das Risiko des Springens der Verzahnung minimiert wird.

    Mehrere Direktantriebe müsste man mit Meßsystemen synchonisieren.
    In der Industrie wird eine solche Regelung auch "digitale Königswelle" genannt.

    Mit Schneckengetrieben deren Schnecken auf auf einer gemeinsamen Welle angebracht sind, hat man eine Königswelle und eine Selbsthemmung.
    Dei Welle muß entsprechend torsionssteif sein, damit es nicht zum Schrägziehen kommt.
    Die Überlegung von Dir ist schon sehr gut und kann ich nachvollziehen.
    Zum Glück ist das bei uns nicht der Fall.
    Da steht keiner drunter und wenn es fällt dann wird nichts kaputt außer das der Alu-Block zerrschrammt,

    Ich entnehme Deiner Info das ein Synchronlauf nicht gerade einfach zu bewerkstelligen wäre und somit wohl ein Zahnriemenantrieb besser wäre sofern man keine Sicherheitsaspekte hat,
    Diese Zahnriemenscheibe
    https://de.aliexpress.com/item/Frees...023431985.html

    passt zwar 1a auf den ausgewählten MG995 360 Grad Motor, und hat wohl einen Zahnabstand von 2,5mm (T25) oder? .... ist aber leider nur 7mm breit... und ich glaube diese zahnriemen dafür sind recht steif... bei Völkner gibt es breitere sind aber leider teurer und ich glaub die gibt es nur für eine runde Welle mit Madenschrauben zum befestigen

    Hättest du eine Idee mit welchen Materialien ich hier arbeiten sollte... ?

    Ja das Springen wäre nicht gut... ich hoffe jedoch das ich den Motor so langsam laufen lassen kann das ein stop nicht zum Springen führt...

    edit:
    habe neben die Angebote von Völkner diese hier aus China entdeckt
    Zahriemenscheiben mit 10mm Bohrung und 32 Zähnen (vielleicht etwas zu wenig Zähne, da wenn der Riemen über ca 50cm gespannt wird er evtl. durchhängen kann..mmhh.. oder ich muss in der Mitte noch eine Rolle einbauen damit er nicht so durchhängt
    https://de.aliexpress.com/store/prod...232813d1peph1d

    Vom gleichen Hersteller auch dieser Riemen
    Riemen 10mm breit und über 1068mm lang
    https://de.aliexpress.com/store/prod...3ea120fdTGTGgU

    dann noch evtl Leerlaufriemenscheiben... die könnte ich in die Mitte einbauen mit einer Feder so dass der Riemen stets leicht gespannt ist
    https://de.aliexpress.com/store/prod...232813d1peph1d
    Geändert von selfmade01 (13.03.2018 um 11:52 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    So ähnliche Zahnriemen (GT2, 6mm, T2,5 ) habe ich an zwei 3D-Druckern, die sind nicht steif.

    Auf jeden Fall müssten die Zahnriemenscheiben an den Winden größer gewählt werden, damit man die überhaupt auf die 10mm Wellen bekommt.
    Damit bekommt man dort auch mehr Hebelarm.
    Wenn 4 Schnüre zusammen 10kg heben und auf 10mm Wellen aufgewickelt werden (ich gebe 2*0,5mm für die Schnüre dazu), hat man 100N*0,006m=0,6Nm Drehmoment.
    Wenn man bei Maeder mal nachschaut, ist der T2,5 mit einer Zugkraft von 120N angegeben.
    http://smarthost.maedler.de/datenbla...enantriebe.pdf

    Selbst ohne größeren Hebelarm geht das also.

    Da der Riemen faktisch der Standartriemen bei 3D-Druckern ist, gibt es da auch eine Menge Lösungsansätze für Umschlingungsantriebe.
    Ich habe z.B. immer zwei Bundlager auf einer Schraube, als umlenkrollen und komme so am Moter auf knapp 270° Umschlingung.

  5. #5
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    So ähnliche Zahnriemen (GT2, 6mm, T2,5 ) habe ich an zwei 3D-Druckern, die sind nicht steif.

    Auf jeden Fall müssten die Zahnriemenscheiben an den Winden größer gewählt werden, damit man die überhaupt auf die 10mm Wellen bekommt.
    Damit bekommt man dort auch mehr Hebelarm.
    Wenn 4 Schnüre zusammen 10kg heben und auf 10mm Wellen aufgewickelt werden (ich gebe 2*0,5mm für die Schnüre dazu), hat man 100N*0,006m=0,6Nm Drehmoment.
    Wenn man bei Maeder mal nachschaut, ist der T2,5 mit einer Zugkraft von 120N angegeben.
    http://smarthost.maedler.de/datenbla...enantriebe.pdf

    Selbst ohne größeren Hebelarm geht das also.

    Da der Riemen faktisch der Standartriemen bei 3D-Druckern ist, gibt es da auch eine Menge Lösungsansätze für Umschlingungsantriebe.
    Ich habe z.B. immer zwei Bundlager auf einer Schraube, als umlenkrollen und komme so am Moter auf knapp 270° Umschlingung.
    Ach so... je größer die Umschlingung, desto mehr Auflagefläche hat der Riemen auf der Zahnriemenscheibe ?
    Je größer der Durchmesser der Zahnriemenscheibe desto größer ist der Hebelarm und desto leichter tut sich der Motor?

    aber vom System her, so wie wir es nun andenken mit Riememnantrieb, entsprechend großen Riemenscheiben mit entsprechend großen Bohrungen für eine stabilere Welle, müsste es gehen oder?


    wie Du aber auf 270° Umschlingung mit Bundlagern kommst ohne das sich der Riemen in die Quer kommt,,, grüber grübel... da müsste ich mal eine Zeichnung oder ähnliches sehen

    Aber letztendlich sollte es mit diesen (dann richtigen) Bauteilen auch wenn aus Fernost funktionieren oder?

    und ein Motor der 15kg heben kann der müsste mit den 0,6Nm Drehmoment doch locker hinkommen oder?

    edit: Danke für den Link zu dem Shop... wow... der hat ne Auswahl
    Geändert von selfmade01 (13.03.2018 um 12:32 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Ach so... je größer die Umschlingung, desto mehr Auflagefläche hat der Riemen auf der Zahnriemenscheibe ? ..
    Das ist an sich richtig mit der größeren Fläche. ABER : der Riemen zieht nach der Theorie "Seilreibung". Dabei steigt die übertragbare Reibkraft theoretisch exponentiell mit dem Umschlingungswinkel. Erklärung einmal hier, und rein theoretisch ergänzt hier.

    .. Je größer der Durchmesser der Zahnriemenscheibe desto größer ist der Hebelarm und desto leichter tut sich der Motor ..
    Nein! Desto schwerer tut sich der Motor. Beispiel: nimm mal ne Schraubratsche und steck ne Nuss drauf. Du drehst an der Nuss - sozusagen als Motor - und hältst mit der Hand am Handgriff dagegen. Dabei wird Dir sicher klar : je größer der Hebel, desto schwerer tut sich der Motor (die Hand an der Nuss). Auch wenns ne runde Scheibe ist - die funktioniert nach dem Hebelgesetz (klick). Und bei größerem Durchmesser ist eben der "Hebelarm" der Scheibe auch länger (entsprechend dem Radius der Scheibe).
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Nein! Desto schwerer tut sich der Motor. Beispiel: nimm mal ne Schraubratsche und steck ne Nuss drauf. Du drehst an der Nuss - sozusagen als Motor - und hältst mit der Hand am Handgriff dagegen. Dabei wird Dir sicher klar : je größer der Hebel, desto schwerer tut sich der Motor (die Hand an der Nuss). Auch wenns ne runde Scheibe ist - die funktioniert nach dem Hebelgesetz (klick). Und bei größerem Durchmesser ist eben der "Hebelarm" der Scheibe auch länger (entsprechend dem Radius der Scheibe).
    Logisch... je länger der Arm desto mehr Kraft braucht der Motor am Gelenk sprich an seiner Achse... ich hatte es verwechselt mit der Hebelwirkung wenn ich am Ende des Hebels stehe...

    Was wiederum würde dann aber bedeuten das eine Zahnriemenscheibe mit z.b. 32 oder 40 Zähnen weniger Kraftaufwendung für einen Motor hat als wenn er eine Scheibe mit 60 Zähnen und größerem Durchmesser bewegen muss auf der ein Zahnriemen liegt
    Dann müsste also doch eine 40 zahnige Zahnriemenscheibe ausreichen.
    Bei meinem Fall müsste ich dann auch zwei identische Zahnriemenscheiben haben... die beiden Wellen müssen ja in der Umdrehung gleich laufen

    Die Reibung ist natürlich bestimmt nicht zu unterschätzen da ich ja einen sehr langen Riemen von ~ 100cm habe... dann ist dieser noch gut gespannt das er nicht springt oder eben Riemenspanner gespannt.

    Bei meinem Vorhaben muss es aber nicht so exakt sein wie bei den 3D Druckern

    würden dann meine genannten Bauteile i.O. sein?
    also der 995'er 306 Grad Motor mit seiner fast 15kg Leistung als auch die Zahnriememscheiben mit T2,5 sowie ca. 40 Zähnen und einem 10mm breiten Zahnriemen ?

    das müsste doch passen... auch wenn etwas überdimensioniert... das wäre mir egal...

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