Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen

Beim Jagen muss die Fledermaus die Fliege einmal dadurch erkennen, dass sie klein ist und dass sie sich vor einem Hintergrund bewegt. Das geht rein theoretisch nur wenn sie den kompletten Rücklauf des Signals auswertet. Das Signal ist eine "Linse" und kommt "verbogen" (Fliege vor einem Baum) oder nur ein "Splitter" (Fliege vorm Himmel) zurück.
Es würde mich jetzt sehr wundern wenn der US das drauf hätte.
Hat er definitiv nicht.
der hc-sr04 kann nur Pulse-Echo.
Eine Fledermaus kann FMCW:
https://de.wikipedia.org/wiki/Echoor...ion_german.svg
Auf dem Wikipediabild sieht man das die Frequenz bei einem Burst (Schrei) monoton ansteigt.
Dadurch ist sie in der Lage Mehrfachechos zu unterscheiden. Und durch zwei Empfänger (Ohren) kann sie in einer Ebene, durch die Laufzeitunterschiede neben der Entfernung auch den Winkel ermitteln.

Das bekommt man momentan nur hin wenn man selbst baut.
Man benötigt für FMCW (Fequency Modulated Continous Wave) durchstimmbare Sendekapseln und entsprechend breitbandige Empfangskapseln.
Die üblichen Kapeln arbeiten mit einer Resonanzfrequenz, wobei die Leistung ober- und underhalb davon sehr stark abfällt. Eine Verstimmung ist nur bedingt und auch nur sehr schmalbandig um die Resonanzfrequenz möglich.
Eine Winkelauflösung kann man zum einen mit mehreren Empfängern erreichen, die nur einen sehr kleinen Öffnungswinkel haben oder über die Auflösung des Laufzeitunterschieds bei 2-4 Empfängern (2 in der Ebene, 4 für 3D).