Ich habe gerade meinen ersten "Feldversuch" beendet. Ergebnis ist katastrophal. Ohne Last liegen 30,9 V Spannung an (schwankend wegen Wind - 30,9 war Maximalwert). Mit Last (Heizung) kamen noch 12 Volt an, aber die Heizung kam nicht zum
Glühen. Also Fehlersuche! Meine Kupferring/Schleifkohlen Verbindung hat einen Widerstand von 1,05 Ohm. Fand ich akzeptabel. Aber die Schleifkohle, welche mein Minus sein soll, die an den Mittelbolzen greift, hat einen Widerstand von 17,4 Ohm.
Geht gar nicht! Sobald der Scheißregen aufgehört hat, werde ich da etwas unternehmen müssen. Kann es ein Materialproblem sein, dass die Kohle mit dem Chromstahl nicht zurechtkommt? Leider kann ich den perfekten Sitz der Kohle im eingebauten
Zustand nicht überprüfen, da ich ein Loch in den Lagerhalter fräsen musste und ich nicht mehr hineinsehen kann, weil die Kohle gerade so in das Loch passt. Aber irgend etwas muss da passieren.Übrigens wird der 3fach Brückengleichrichter kaum handwarm. Habe aber trotzdem einen Kühlkörper angebracht.
Ok. Laderegler muss sein! Ich hatte nur wegen des Widerstandes gefragt, weil ich gerade keine leistungsstarke Z Diode zur Hand habe. Muss ich mir noch besorgen. Ansonsten kann die Schaltung aber verwenden?
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Hallo 021aet04
Kannst du mir die Schaltung mit Sicherung bitte mal aufzeichnen. Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.
Wir hatten doch schon die Diskussion... Bei 1 Ohm Widerstand hast du für jedes Ampere, das fließt, 1 Volt Spannungsverlust. Wenn du zweimal 1 Ohm hast, also 2 Ohm, und 16 Ampere, hast du 32 Volt Verlust, es geht also deine komplette Leistung in der Übertragung verloren.
Dein ganzer Schleifapparat muss auf wenige zehntel Ohm runter, sonst hast du nicht viel davon.
Hallo gonzo xxx,
ich würde den Feldversuch erst mal ohne die fehlerhaften Schleifringe durch führen.
Eine Fehlerquelle weniger, und die Schleifringübertragung kannst du später immer noch konstruieren.
Interessant ist auch die Anfangsdrehzahl (Windgeschwindigkeit) bei der im Leerlauf 24 Volt
anliegen.( bzw. Entladeschlussspannung von dir vorgesehenen Akku). Ab der Spannung beginnt
der Ladevorgang.
Eine einfache Funktionskontrolle bei schwachen Wind kannst du dann noch mit einer
24 Volt Glühlampe als Ersatzlast durchführen. (oder zwei 12 Volt in Reihe)
Gruß
Geändert von ARetobor (31.01.2018 um 16:32 Uhr)
Habe soeben "Feldversuch2" durchgeführt. Große Klasse. War nicht ganz soviel Wind, aber es hat funktioniert. 26V kamen unter Last(Heizung) unten an. Drähte glühen leicht. Trotz Regen.Ich grinse über alle 4 Backen. Aber jetzt zur Laderegelung.
Ich verstehe die Schaltung so, das von 0 bis 14,5V in die Batterie eingespeist wird. Ab dann tritt die Schaltung in Kraft. Als Ersatzlast könnte ich eine alte Toasterheizung verwenden. Aber wie hoch ist der Widerstand einer geladenen bzw. ungeladenen Batterie?
Der Toaster sollte weniger Ohm haben - verstehe ich das richtig? Das Heizsegment hat 1,2 Ohm. Und die Batterie? Wie kann ich das messen? Mein Messgerät kann das nicht. Habt ihr Vorschläge dazu?
Hallo gonzo der dritte,
erst mal meinen Glückwunsch.
Wie auch immer, der Innenwiderstand eines Akkus hängt von der Bauform und Kapazität ab.
Vergiss erst mal deine sogenannte Ladereglung, dazu kann man später noch ein paar Worte verlieren.
Da du einen 24 Volt Generator verwendest, benötigst du auch einen entsprechenden 24 Volt Akku.
Bei der Wahl des Akkus sollte der maximale Ladestrom in deinem Fall nicht unter 50 Ampere liegen. Diesen Akku kannst du dann mit einer Sicherung 50 Ampere
direkt mit deinem Generator laden, ein zurück fließen des Stromes wird durch den Gleichrichter verhindert. Bei erreichen der Ladeschlussspannung muss dann
der Ladevorgang (wie auch immer) unterbrochen werden.
Gruß
ARetobor
Geändert von ARetobor (31.01.2018 um 18:05 Uhr)
Hallo ARetobor
Wenn ich 2 12V Akkus vom Auto, die gleiche Amperestundenzahl haben, verwende , habe ich doch auch 24V. Allerdings wollte ich wegen der 'Wirklichen' Leistung meines Generators lieber 12 V einzeln laden. Heute war ein Wind der Stärke 6. Dies ist eher selten. Bei weniger Wind erreiche ich aber 12 V. Ich kann realistisch nicht mehr ausbeuten. Lieber verbrenne ich den Rest. Lieber etwas kleiner, dafür aber öfter.
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