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Thema: Elektromagnet

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Zenerdiode ist zwingend erforderlich, diese kann nicht gegen einen Widerstand ersetzt werden.
    Der Elko ist ebenfalls zwingend, der Grund steht aber in der von dir geposteten Datei.

    Der Plan ist relativ simpel, es gibt bessere Schaltungen, diese werden dann aber komplizierter.

    Es gibt 2 Arten von Spannungsstabilisierung, einmal die Serienstabilisierung und einmal die Paralellstabilisierung. Beide haben Vor- und Nachteile.

    Ein 78xx bzw 79xx Spannungsregler arbeitet als Serienstabilisierung, dort befindet sich ein Transistor zwischen Ein- und Ausgang, dieser öffnet soweit bis die Ausgangsspannung erreicht ist. Der Nachteil ist, das die Verlustleistung steigt, je größer die Last ist.

    Dann gibt es noch die Parallelstabilisierung, auch Shuntregler, so wie diese Schaltung. Bei dieser hast du ohne Last die max. Verlustleistung. Der Nachteil ist das du, wie bei einer Z-Diode, einen Vorwiderstand benötigst. In dieser Schaltung ist jedoch kein Vorwiderstand nötig. Diese Schaltung wird teilweise auch als Überspannungsschutz verwendet. Statt des Vorwiderstandes verwendest du eine Sicherung, den Transistor verbindest du direkt mit + und 0V. Steigt die Spannung über den max. Wert, schließt der Transistor. Dadurch steigt der Strom und die Sicherung löst aus. Diese Schaltung wird dann als Crowbar, Brechstange, bezeichnet.

    Akku von der Ladeschaltung trennen ist nicht gut, da entstehen Spannungsspitzen. Bei KFZ muss die Elektronik aus diesem Grund auf Spannungsspitzen von über +/- 100V ausgelegt sein (bei z.B. Kabelbruch). Eine Bessere Variante wäre einen Laderegler zu verwenden der die Spannung und den Strom regelt und bei Ladeschluss den Strom soweit reduziert um das Überladen zu verhindern. Diese Schaltungen sind dann aber komplizierter.

    Laderegler aus dem KFZ sind nicht geeignet, da diese die Feldwicklung beeinflussen, dieser Generator hat aber kein Feld.

    Ich würde die überschüssige Energie nutzen, wie ich oben schon geschrieben habe (Wasser aufheizen, Raum heizen,...).

    MfG Hannes

  2. #2
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    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Laderegler aus dem KFZ sind nicht geeignet, da diese die Feldwicklung beeinflussen, dieser Generator hat aber kein Feld.
    Der Vorschlag ging in die Richtung, eine komplette Lichtmaschine zu verwenden.

  3. #3
    Ich habe gerade meinen ersten "Feldversuch" beendet. Ergebnis ist katastrophal. Ohne Last liegen 30,9 V Spannung an (schwankend wegen Wind - 30,9 war Maximalwert). Mit Last (Heizung) kamen noch 12 Volt an, aber die Heizung kam nicht zum
    Glühen. Also Fehlersuche! Meine Kupferring/Schleifkohlen Verbindung hat einen Widerstand von 1,05 Ohm. Fand ich akzeptabel. Aber die Schleifkohle, welche mein Minus sein soll, die an den Mittelbolzen greift, hat einen Widerstand von 17,4 Ohm.
    Geht gar nicht! Sobald der Scheißregen aufgehört hat, werde ich da etwas unternehmen müssen. Kann es ein Materialproblem sein, dass die Kohle mit dem Chromstahl nicht zurechtkommt? Leider kann ich den perfekten Sitz der Kohle im eingebauten
    Zustand nicht überprüfen, da ich ein Loch in den Lagerhalter fräsen musste und ich nicht mehr hineinsehen kann, weil die Kohle gerade so in das Loch passt. Aber irgend etwas muss da passieren.Übrigens wird der 3fach Brückengleichrichter kaum handwarm. Habe aber trotzdem einen Kühlkörper angebracht.
    Ok. Laderegler muss sein! Ich hatte nur wegen des Widerstandes gefragt, weil ich gerade keine leistungsstarke Z Diode zur Hand habe. Muss ich mir noch besorgen. Ansonsten kann die Schaltung aber verwenden?

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo 021aet04
    Kannst du mir die Schaltung mit Sicherung bitte mal aufzeichnen. Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wir hatten doch schon die Diskussion... Bei 1 Ohm Widerstand hast du für jedes Ampere, das fließt, 1 Volt Spannungsverlust. Wenn du zweimal 1 Ohm hast, also 2 Ohm, und 16 Ampere, hast du 32 Volt Verlust, es geht also deine komplette Leistung in der Übertragung verloren.
    Dein ganzer Schleifapparat muss auf wenige zehntel Ohm runter, sonst hast du nicht viel davon.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo gonzo xxx,
    ich würde den Feldversuch erst mal ohne die fehlerhaften Schleifringe durch führen.
    Eine Fehlerquelle weniger, und die Schleifringübertragung kannst du später immer noch konstruieren.
    Interessant ist auch die Anfangsdrehzahl (Windgeschwindigkeit) bei der im Leerlauf 24 Volt
    anliegen.( bzw. Entladeschlussspannung von dir vorgesehenen Akku). Ab der Spannung beginnt
    der Ladevorgang.
    Eine einfache Funktionskontrolle bei schwachen Wind kannst du dann noch mit einer
    24 Volt Glühlampe als Ersatzlast durchführen. (oder zwei 12 Volt in Reihe)

    Gruß
    Geändert von ARetobor (31.01.2018 um 16:32 Uhr)

  6. #6
    Habe soeben "Feldversuch2" durchgeführt. Große Klasse. War nicht ganz soviel Wind, aber es hat funktioniert. 26V kamen unter Last(Heizung) unten an. Drähte glühen leicht. Trotz Regen. Ich grinse über alle 4 Backen. Aber jetzt zur Laderegelung.
    Ich verstehe die Schaltung so, das von 0 bis 14,5V in die Batterie eingespeist wird. Ab dann tritt die Schaltung in Kraft. Als Ersatzlast könnte ich eine alte Toasterheizung verwenden. Aber wie hoch ist der Widerstand einer geladenen bzw. ungeladenen Batterie?
    Der Toaster sollte weniger Ohm haben - verstehe ich das richtig? Das Heizsegment hat 1,2 Ohm. Und die Batterie? Wie kann ich das messen? Mein Messgerät kann das nicht. Habt ihr Vorschläge dazu?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo gonzo der dritte,
    erst mal meinen Glückwunsch.
    Wie auch immer, der Innenwiderstand eines Akkus hängt von der Bauform und Kapazität ab.
    Vergiss erst mal deine sogenannte Ladereglung, dazu kann man später noch ein paar Worte verlieren.
    Da du einen 24 Volt Generator verwendest, benötigst du auch einen entsprechenden 24 Volt Akku.
    Bei der Wahl des Akkus sollte der maximale Ladestrom in deinem Fall nicht unter 50 Ampere liegen. Diesen Akku kannst du dann mit einer Sicherung 50 Ampere
    direkt mit deinem Generator laden, ein zurück fließen des Stromes wird durch den Gleichrichter verhindert. Bei erreichen der Ladeschlussspannung muss dann
    der Ladevorgang (wie auch immer) unterbrochen werden.

    Gruß
    ARetobor
    Geändert von ARetobor (31.01.2018 um 18:05 Uhr)

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