Ich mag mich ja irren aber meine Vermutung ist, daß die Auswertung kein Hindernis darstellt, da alle zur Verfügung stehen Grundzeichen "gleichzeitig" erfasst/erkannt werden.
Ein Binärrechner arbeitet mit 0/1 für ihn macht es Zeitlich keinen Unterschied, ob er nun als Antwort eine 0 oder eine 1 erhält.
Unser hirn arbeitet mit 1-2-3, es kann daher bis zu drei Objekte gleichzeitig erfassen - es Zählt nicht sondern weis sofort ob auf dem Teller 1 Stück Schokolade liegt, ob da Zwei Stücke liegen, oder ob da 3 Stücke liegen. Erst wenn mehr 3 Stück Schokolade auf dem Teller liegen, erkennt unser Gehirn nur noch, daß auf dem Teller mehr als 3 Stück Schokolade liegen, und unser Gehirn kann nur noch ungefähr schätzen wie viele es den sein werden - 2x3, 3x3 - mehr als 3x3. Und für eine genau Antwort muß unser Gehirn dann erst mal mühsam überprüfen, ob es den wirklich nur 4 Stücke sind, oder doch eher 5 Stück, wenn nicht sogar 6 Stück
Teilt man die Schokaldenstücke jedoch in 3er-Gruppen ist plötzlich sofort / sehr schnell ersichtlich, wie viele Schokoladenstücke es tatsächlich sind.
Womöglich Arbeit unser Gehirn nicht nur bloß mit 3 Zeichen, sondern sogar mit "3bit-Zeichen", während ein Binärrechner mit 1bit-Zeichen zur Verfügung hat.
Zur Erklärung meines Gedanken - ein Binärrechner kennt nur 2 Zeichen 0 und 1 und jedes dieser beiden Zeichen ist 1-bit
Unser Gehirn lernt jedoch im laufe eines Menschenlebens eine endlich Zahl an Zeichen kennen und zu unterscheiden, und es ist in der Lage je 3 dieser Zeichen und der ihnen zugewiesenen Bedeutung gleichzeitig zu erfassen.
Bsp1: ein als B52 000
Bsp2: 1000000 vs 1.000.000
Soweit meine neuste Thorie, und damit bin ich ganz weit weg von dem, worauf ich ursprünglich hinaus wollte, und muss daher erst mal prüfen, ob die zu beginn gesetzte Annahme dennoch bestand hat - dazu also später mehr. (ev.)
Edit1:
Zurück zu deinem Post:
Meines Wissens nach gibt es zur Zeit noch nichts in diese Richtung, da sich zur Zeit, ähnlich wie auch du anfangs, jene die in diesem Bereich tätig sind, darauf geschult wurden, daß Binär die beste aller Lösung sei, und jeder andere Ansatz somit reine Zeit und Geldverschwendung sei.
Ich bin jedoch auch zuversichtlich, sobald auf dem derzeitigem Weg die physikalischen Grenzen erreicht sind, wird man damit anfangen, alteingesessene Lehrmeinungen Überbord zu werfen, um auch mal ernstzunehmende Alternativen zum aktuellen Staus Quo in Betracht zu ziehen und überprüfen zu können - möglicherweise sogar meinen Ansatz mit dem Erhöhen der zur Verfügung stehenden diskreten Zeichen.
An einer entsprechenden Computerarchitektur tüftle ich gerade, ich vermute allerdings, bevor ich dabei zu einem vorzeigbaren Ergebnis gelangt bin, sehe ich den Rest der Menschheit bereits auf der Überholspur an mir vorbei rauschen. Aber im Grunde spielt dies keine Rolle, denn bis dahin war ich beschäftigt, hab mich also auch nicht gelangweilt, und daher ist einfach der Weg das Ziel - und sollte ich wieder erwarten doch als erster damit Erfolg haben, ganz ehrlich ...
Edit2:
Vorweg, man darf bei einem neuen Ansatz erstmal nicht erwarten, daß er von beginn an das Alt-Bewährte übertrifft, es geht viel mehr um die Frage hat der neu Ansatz das nötige Potenzial, irgend wann die Grenzen des Alt-Bewährten zu übertreffen.
Das mit den Spiegeln, etc. hab ich auch schon mal durchexerziert - die dürften dann natürlich nur wenige Atome gross sein. Ich habe diesbezüglich neben Silizium/Glas unter anderem auch mit Kohlenstoff/Diamant als Trägersubstanz "experimentiert", eben so wie mit Wassermolkühlen, die sich, wie sich zeigte, hervorragend zur "Verarbeitung" akustischer Signale eignen. Ich habe auch schon Überlegungen bzg. der Nutzung von Lichtabsorbtion angestellt. Das größte Hindernis ist in der Praxis einfach immer noch die effiziente "grossflächige" Bearbeitung und Kombination unterschiedlichster Materialien auf atomarer Ebene - und am Ende kann nur ein Praxistest zeigen ob meine Überlegungen überhaupt korrekt waren.
Was die Mindestgröße (Wellenlänge) betrifft, diesem Irrtum bin auch ich anfangs aufgeseßen, und dachte, dies könne man als Feature nutzen (dünne Glasfaser = nur violettes Licht, etwas dicke Glasfaser = auch blaues Licht, ..., "ganz dicke" Glasfaser = sogar rotes Licht), allerdings musste ich am ende erkennen, daß dies nicht funktioniert, da die Wellenlänge des Lichts nicht Paralel zur Wirklichkeit schwingt sondern in einem 90°-Winkel dazu, was auch immer dies genau bedeuten mag. Jedenfalls sieht es so aus als wären bei Photonen/Neutronen zumindest in der Theorie deutlich kleinere Bauteile möglich als bei Elektronen. Das ganze geht offenbar sogar soweit, das die Nutzung von Neutronen überhaupt erst möglich wird - da ist bei Elektronen bereits Essig im Karton. Allerdings bewegen wir uns bereits jenseits der Nanogrenze und es geht dann nicht mehr länger um die Anordnung von einzelnen Atomen - sondern .. da steigt dann mein Vorstellungsvermögen leider erst mal aus.
Edit3:
Nachsatz:
Auf licht bin ich ursprünglich gestossen da ich Binär für eine physikalische Notwendigkeit hielt - An/Aus vs R-G-B
Inzwischen habe ich jedoch gelernt, daß Binär lediglich aus einem Wunsch/Bedürfnis der Mathematiker resultiert und man genau so gut mehrere Spannungsunterschiede nutzen kann, zB. 0V - 5V - 10V Höhere Spannung bedeutet jedoch auch wieder größe Hitze, ...
Allerdings stehe ich bei diesem Konzept gerade erst ganz am Anfang meiner überlegen - und bin immer noch unentschloßen, ob ich diese Richtung überhaupt einschlagen möchte.
Edit4:
Und jetzt nochmal schön der Reihe nach:
Wenn sich durch 3-10-400 diskreter Zeichen ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil ergibt, kann die Baugrösse bis zu einem gewissen Grad vernachlässigt werden - wenn ein binärer Chip sagen wir mal eine Größe von 10x10 cm hat, dann braucht eine Kugel mit Durchmesser 10cm natürlich deutlich mehr Raum als der 2-Dimensionale Chip, trotzdem ist die 10cm-Kugel immernoch klein genug damit sie auch noch in einer Jackentasche platz findet - und wenn die kugel dafür sagen wir mal 1000mal mehr Rechenleistung besitzt als der chip, ... ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.
Wie schon anfangs gesagt war hierbei bislang immer meine Theorie das es keinen unterschied macht ob ich nur prüfe: Strom An/Aus oder R-G-B
Das mögliche Ergebnis ist ja bereits bekannt - ich stelle mir dies vor wie einen Raum - bei 0/1 habe ich nur zwei Türen - leuchtet das Licht im Raum gehe ich weiter, ist es im Raum finster gehe ich zurück. Bei 1-2-3 habe ich in dem Raum 3 Türen - Leuchtet das Licht über der linken Tür, dann gehe ich durch die linke Tür, leuchtet das Licht über der rechten Tür, dann gehe ich durch die rechte Tür, leuchtet es über der mittleren Tür, dann gehe ich durch die mittlere Tür, und leuchtet gar keines der Lichter, dann gehe ich zurück. Natürlich könnte man nun die Frage stellen, was tut man wenn zwei oder gar alle drei Lichter leuchten, aber das entscheidende ist, das durchqueren der Tür dauert in beiden Szenarien gleich lange.
Danke für den Hinweis, ist mir neu - muß ich mir ergo bei Zeiten mal ansehen.
Noch ein guter Hinweis.
Ich denke der Rest ist selbsterklärend oder wurde bereits weiter oben erörtert.
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