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Thema: Material?

Baum-Darstellung

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  1. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von axam Beitrag anzeigen
    Im Idealfall - der Roboter soll Brotschneiden, darum formt sich seine Hand zu einer Wellenschliffklinge. Als nächstes gilt es Fleisch zu schneiden - der Wellenschliff ist weg. Zum umrühren wird dann aus der Klinge ein Kochlöffel - und wenn plötzlich das Kind weinend mit aufgeschlagenem Knie die Tür herein gerannt kommt, wird es mit einer warmen, weichen Hand getröstet.
    Diese Formen hat der Roboter bereits "Gespeichert" und er kann sie bei Bedarf beliebig aktivieren.
    Das ist derzeit Science Fiction (T1000) und wird es wohl auch noch sehr lange bleiben.
    Das ist zum einen eine plastische Verformung die sich derzeit nur mit Prozessen der Urformung
    https://de.wikipedia.org/wiki/Urformen
    Umformung
    https://de.wikipedia.org/wiki/Umformen
    und Trennen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Trenne...igungstechnik)
    herstellen lassen.

    Die Idee einer Umsetzung wäre durch Nanobots zu realisieren, Da hapert es aber grade bei einer Schneidengeometrie daran, das die mindestgröße der Nanobots, schon rein funktionsbedingt einige zig bis hundert Atome groß sein muß, während eine Schneidkante sich im Bereich einiger weniger Atomlagen bis runter auf eine einzige Atomlage bewegt.
    Selbst wenn man die Größe schaffen würde, wäre dann die Festigkeit des Verbundes ein Problem.
    Kohäsion kann man bisher nur mit dem Rasterkraft Mikroskop gezielt manipulieren. Adhäsion reversibel auf und abzubauen gibt es bei künstlichen Gecko Füßen.
    Da ist aber die Kraft pro einzelnem Haar auch verschwindend gering und die Masse machts.
    https://p5.focus.de/img/fotos/origs7...bes-gecko1.jpg
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	wiss-nanotubes-gecko1.jpg
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    Bei einer Schneide, ist aber neben Schärfe (Winkel und Dicke der Schneidkante) auch die Schnitthaltigkeit (Verschleißfestigkeit) wichtig.
    Die Wiederum setzt sich aus der Härte des Schneidwerkstoffs und den Bindungskräften die den Schneidwerkstoff im Verbund halten zusammen.
    Nimmt man als Beispiel mal eine Schleifscheibe, dann kann der Schneidstoff Diamand oder Edelkorund extrem hart sein, aber eine Bindung aus Kalkstein (Belgischer Brocken) verschleißt trotzdem ziemlich schnell.
    Auf Nanobots umgesetzt heist das, wenn das Gehäuse des Nanobotz z.B aus Kohlenstoffatomen in Dimantkonfiguration besteht, ist der sehr hart, aber mit welchen Greifern oder anderen Mechanismen halten die sich untereinander Fest und sind dann von der Kraft her auch noch in der Lage den Verbund umzuformen ohne das sie durch das Eigengewicht einfach nur durch die Schwerktaft nach unten gezogen werden.

    Wenn man also die Physikalischen Grenzen ansieht, ist es sehr wahrscheinlich so das grade diese Anwendung noch mehr als 10 Jahre eine Utopie bleibt.
    Bei deutlich gröberen/größeren Strukturen wie eine Messerklinge könnte sich allerdings in dem Zeitrahmen tatsächlich was tun.

    Natürlich tritt dann auch die ethische Frage auf, will man überhaupt einen frei beweglichen Roboter der sich zwichen Menschen bewegt, der sich selbst zu einer tödlichen Stich-/Schnittwaffe umformen kann?
    Was passiert wenn der gehackt wird und damit ein Mord begangen wird oder es zu einem Softwarefehler kommt?.
    Ich denke eher, das es zukünftig Küchen gibt in denen Messer mit RFID ausgerüstet werden.
    Und wenn der Roboter mit einem Messer am Körper (nicht nur in der Hand) die Küche verlässt ein Alarm oder ein Notaus ausgelöst werden.
    Die Messer gibt es ja schon:
    https://www.dick.de/de/koch-und-flei...-und-werkzeuge
    Wird wohl auch bereits in einigen Gefängnissküchen eingesetzt.
    Geändert von i_make_it (15.01.2018 um 15:05 Uhr)

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