- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Material?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Roboter die fixe Positionen anfahren, gibt heute noch (Point teaching), aber das Stand der 1980er.
    Heutige Roboterlösungen beherschen den "Griff in die Kiste" und variable Greifpositionen und -Orientierungen.
    Bsp.:
    https://www.youtube.com/watch?v=aPTd8XDZOEk
    https://www.youtube.com/watch?v=GkcoI6GoFwI
    https://www.youtube.com/watch?v=35ge321ppr4

    Das bei den autonomen, mobile Robotern stimmt. Das sind die Denkpausen, wenn die Sensoren die Situation erfasen und den angenäherten Effektor in Lage und Orientierung beurteilen und dann geplant wird was muß wie als nächstes getan werden.
    Kann man vergleichen mit den Wartezeiten beim Schach wo die Spieler das Brett analysieren und dann erst ziehen.
    Wenn bereits Erfahrungen vorhanden sind, wird intuitiv agiert, wenn nicht wird analysiert und erst danach reagiert.

    Es ist ein reines Promo Video, aber wie Timo Boll im Video 3 sagt, der ist verdamt schnell und verdamt präzise. Da will er auch hin das er den Ball immer wieder gleich trifft.
    Also der Roboter hat das wirklich drauf aber ist wie bei den ersten Schachcomputern noch schlagbar.

    CNC z.B. sind "harte" Echtzeitsysteme. Das heist alle 125µs wird eine neue Position als Sollwert and die Positionsregleung gegeben.
    Mal ein Beipiel Vorschubsgeschwindigkeit 6Meter pro Minuten (das ist viel und wird beim Hochgeschwindigkeitsfräsen mit Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 500m/min erreicht)
    6m/min = 0,1m/s = 0,1mm/ms = 0,1µm/µs
    Das sind 0,0125mm/Zyklus die an die Positionsregelung übergeben werden.
    Der Motorregler bekommt also alle 125µs neue Positionsdaten die dann vom Motor in 125µs angefahren werden.
    Wenn das also 1,25 hundertstel Millimeter sind und wir mal eine Spindel mit 4mm Steigung annehmen wären das
    (0,0125mm * 360°)/4mm=1,125°
    Die maximal an den Motor gehen. Bei langsamer Bewegung kann das Delta zwichen zwei Positionen sich auch im Bereich von wenigen Bogenminuten oder gar Bogensekunden abspielen.

    Das mit 1-2-3 ist auch wieder diskret, halt nur auf Basis des Ternärsystems anstelle des Binärsystems. Das bringt nicht wirklich was.
    Allerdings war Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg führend bei analogen Computern (Vektorrechner, hat aber nichts mit den digitalen Vektorrechnern zu tun).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Analogrechner
    Bis die Digitaltechnik durch Geschwindigkeit und Baugröße diese Technik obsolet machte.
    Ein Revival gab es dann in den 1980er Jahren mit der auf Digitaltechik laufenden Fuzzylogic. die wieder "unscharfe" Ergebnisse erlaubte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fuzzylogik
    In Hardware gibt es das heutzutage bei DSP's (Digitale Signal Prozessoren).

    Also ich kann mit den 5 Fingern einer Hand 31 Zahlen im Binärsystem darstellen.
    Mit beiden Händen 1023. Es erfordert Übung bis man die Finger so einzeln bewegen kann und es kann nicht jeder Mensch (Ringfinger Strecken ewärend kleiner Finger und Mittelfinger gebeugt sind)
    Aber als Beispiel dürfte es funktionieren.

    Das Problem ist, das Du Ideen hast, bei denen Du zu Techniken kommst, die bereits als unterlegen ad akta gelegt wurden.
    Das soll jetzt nicht heißen, das Du aufhören sollst Ideen zu haben, aber es ist halt von Vorteil sich zu dem Themengebiet auf dem man tätig werden will ein umfassendes Wissen zuzulegen um nicht der xte zu sein, der ein dreieckiges Rad erfindet.

    Man kann ein Bild mit milliarden Farben aber mit 3 diskreten Farben beschreiben die man wiederum mit je 24 Bit darstellt.
    Der Sensor der 500 Farben unterscheiden kann wird auch morgen noch "nur" 500 Farben unterscheiden.
    Der Sensor der aber das Licht in seine 3 Grundfarben zerlegt und deren Intensität in diskreten Zahlen ausdrückt. kann den ganzen Farbraum erfassen und vorgestern waren es nur 8 Bit pro Grundfarbe dann 16 und heute 24. Dabei haben wir eine Auflösung die man eigentlich nicht mehr wahrnimmt.
    Mathematisch kann man das vermutlich noch weiter auf die Spitze treiben.

    Bei Deinem Konzept musst Du überlegen wie vorteilhaft ist es und kann es den Vorteil universell ausspielen oder ist der nur in bestimmten Fällen gegeben.
    Ein gutes Beispiel sind da digitale Vektorrechner die rechnen ein ganzes Array auf einmal aus. Wird immer wieder die selbe Rechnung mit veränderten Werten benötigt, sind die einige hundert mal schneller als klassische Architekturen. Trifft aber dieser Spezialfall nicht zu sind sie genauso schnell wie eine klassische Prozessorarchitektur.

  2. #2
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    Mit den Ideen - dem dreieckigen Rad wirst du vermutlich recht haben.

    Das mit den 5 Fingern / 31 Zeichen stimmt nur bedingt. Natürlich kann ich im Binärsystem mit 5 Stellen 32 Zeichen darstellen - vergiss die 0 nicht, aber im Dezimalsystem kann ich eben mit 5 Stellen, nicht nur 32 verschiedene Zeichen darstellen sondern mit von 00000 bis 99999 = 100.000.
    Du kanst zwar mit 24bit im Binärsystem mehr unterschiedliche Farben speichern als es gibt / man überhaupt unterscheiden kann, aber
    1) 24bit = 24 Stellen für 2^24 Zechen, das sind aber "gerade mal" 16.777.216 Zeichen - und an meiner Schreibweise siehst du bereits, das ich im Dezimal-System gerade mal 8bit benötige, aber wiederum mit 8bit fast 6 mal so viele Zeichen zur Verfügung habe wie bei 24bit im Binärsystem.
    Wenn die Prämisse lautet kleiner-schneller-kleiner dann gilt -> ganz egal wie schnell eine CPU Stellen überprüfen kann und egal wie sehr deren Prozeserabläufe optimiert werden, die Optimierungen können auch bei anderen Prozessoren übernommen werden und weniger Stellen brauchen immer weniger Zeit um sie zu erfassen - warum sonst kürzen wir 24bit mit 2^24 Möglichkeiten ab anstatt es einfach auszuschreiben (111.111.111.111.111.111.111.111 Möglichkeiten) und es braucht weniger Platz - übertrieben gesagt, der Binärcode eines ganzen Buches geht auf eine Seite wenn man es in hexadezimal schreibt.
    2) wenn man Farben in die Grundfarben zerlegt erhält man nicht schwarz oder weiß, sondern R-G-B also drei Farben - das Binärsystem ist somit eher ungeeignet und es würde sich die basis 3 anbieten, aber halt warte R-G-B ist falsch - dies sind zwar die Grundfarben, aber zum einen lassen sich damit doch nicht ganz alle Farben darstellen (siehe Problemstellung RGB-CMYK), zum anderen benötigt man auch noch unter anderem Informationen über die Helligkeit, ... und am Ende bleibt immer noch 1=Rot 2=Grün/Gelb 3=Blau
    Sonnenuntergang:
    333 333 333
    333 313 333
    223 332 222
    222 222 222

    Gut jetzt könnte man sich darauf einige 13 = Violett und 31 = tteloiV
    Aber genau so gut könnte ich nicht nur für die Grundfarben ein Zeichen sonder das gesamte Farbspektrum nehmen:
    Rot (625-780nm) =1, Orange (590-625nm) =2, Gelb (560-590nm) =3, Grün (520-560nm) =4, Cyan (500-520nm) =5, Blau (430-500nm) =6, Violet (380-430nm) =7
    Dann sieht das obige Bild plötzlich so aus:
    667 121 766
    711 232 117
    441 114 444
    444 444 444
    selbe Größe - mehr Information

    Und nein dein argument mit 400 Farben VS Mathematik zählt nicht.
    Wenn es im ganzen Universum nach aktuellem Wissensstand nur 118 chemische Elemente gibt, dann werden es nicht plötzlich Tausende, nur weil ich mathematisch die Anzahl der Elektronen/Neutronen/Protonen beliebig erhöhen könnte.

    Und ja, ich drücke mich meist sehr Oberflächlich aus - gehe oft erst bei Rückfragen auf Details ein, und versuche auch dann meine Antworten möglichst allgemeinverständlich zu halten - den wer Ahnung hat von der Materie, der sollte eigentlich in der Lage sein zu erkennen worauf ich hinaus will, und wer sich bislang nicht ausreichend mit dem entsprechendem Fachgebiet befasst hat, dem ist nicht gedient, wenn er von Vorne bis Hinten kein Wort versteht, nur weil ich denke ich müßte Beweisen, dass ich genau weiß wovon ich rede, indem ich Wort für Wort wiederkaue was irgend wann einmal irgend wer gesagt hat, ohne dass ich den Sinn der Worte jemals auch nur für eine Sekunde in Frage gestellt habe.

    Abschliessend noch Entschuldigung, fals ich irgend wie zu aggressiv, zu - keine Ahnung ...
    Es ist schon spät, ich bin schon ein wenig müde, und ich gehe wohl besser langsam mal schlafen, bevor unsre, wie ich denke, bislang doch sehr konstruktive Diskusion am Ende in einem Handfesten streit mündet.

    Edit1 (~ um 1:53):
    Nachtrag:
    > Wenn 3 Zeichen zur Verfügung stehen kann auch ein Text bestehend aus nur 2 Zeichen ziemlich einfach dekodiert werden - sich als 3-Dimensionales Wesen ein 4-Dimensionales Objekt vorzustellen ist da schon bedeutend Schwieriger.
    > Das menschliche Gehirn ist einem Computer immer noch "überlegen", nicht weil es schneller Nullen und Einsen zählen kann als er, sondern weil es efizenter arbeitet - unter anderem in dem es die Summe von 9 Einsen nicht als 111 111 111 speichert sondern als 9 - ja, ich bin mir bewusst das 9 in Binärcode anders ausehen würde, aber wir sind, wie ich glaube, beide Menschen und keine strunz dumme KI ohne KB.

    Und damit,
    Gut's Nächtle

    Edit2 (~ um 12:45):
    Guten Morgen - Hoffe wohl gerut zu haben.
    Was ich gestern noch vergessen habe - war eben schon spät.
    Du sagtest (Zitat):
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    ..., aber es ist halt von Vorteil sich zu dem Themengebiet auf dem man tätig werden will ein umfassendes Wissen zuzulegen ...
    Genau dies versuche ich gerade, etwa letzten Herbst mit diversen Vorlesungen an der Uni, aber auch hier im Gespräch mit dir, wo ich neues lerne, und anreize bekomme in welche Richtung es Sinn macht hinzusehen.
    Nur ist das Themengebiet eben auch sehr umfangreich (von Mechanik, über Physik/Chemie, sowie MikroprozesorenEntwicklung, bis hin zu Kernel-, Assembel-, und KI/KB-Programierung, am Ende ev. sogar noch die Notwenigkeit, eine völlig neue Programmiersprache/"Computerlogik" zu entwickeln - und um der nötigen Verantwortung bei dem Ganzen gerecht zu werden ist indirekt sogar noch Philosophie&Ethik erforderlich).
    Ich stehe im Grunde immer noch ganz am Anfang meiner Reise und so etwas geht nun mal eben nicht so einfach von jetzt auf gleich. Ich vermute mal selbst du hast Jahre benötigt um dahin zu kommen, wo du jetzt stehst, und korrigiere mich bitte falls ich falsch liege, aber ich nehme mal an, selbst du hast dich am Ende auf irgend einen Teilaspekt spezialisiert und bist nicht direkt auf jedem der oben angeführten Themengebiete ein Experte.
    Sich das ganze Wissen dann auch noch im Selbstudium aneignen zu wollen, macht aus dem Ganzen dann im Grunde schon zu einer Lebensaufgabe, zumal der Zugang zum nötigen Wissen auch bis zu einem gewissen Grad nur unter Vorbehalt der Öffentlichkeit zugänglich ist (beginnend bei militärischer Forschungen, über Patentrechte/Firmengeheimnise, bis hin zu UniversitsVorlesungen/-Übungen, die ausschliesslich einem ausgewähltem Personenkreis zugänglich sind).
    Und selbst bei einem regulärem Studium kann man sich erst mal nur auf irgend einen Teilaspekt konzentrieren. Man lernt dann zwar auch zusätzlich jede Menge unnötiges drum herum, aber dafür bedarf es dann wiederum etlicher unterschiedlicher Studienrichtungen, um Zugang zu allen notwendig scheinenden Teilaspekten zu erhalten, da es offenbar zur Zeit keine Studienrichtung gibt, welche ganz gezielt alle Bereiche abdeckt - vermutlich auch nimals geben wird, da es zu Umfangreich wäre und für "normalsterbliche" wohl auch nicht notwendig/sinnvoll ist - zumindest für eine berufliche Nutzung abseits der Vorschung.
    Man weiß eben irgend etwas ganz genau, oder man hat von allem eine Ahnung - aber beides gleichzeitig geht irgend wie einfach nicht.

    In Bezug auf das dreieckige Rad kam mir übrigens gestern Nacht der Gedanke / die Erkenntnis ins Bewußtsein,
    Im Grunde habe ich drei Möglichkeiten:

    M1: Ich lehne mich einfach zurück und warte darauf, bis ich irgend wann, irgend wie, mehr oder weniger genau das bekomme was ich will - nur was mach dann bis dahin damit mich das Warten nicht verrückt macht.

    M2: Anstatt auf einen 3D-Drucker zu warten, der sämtliche Materialien "gleichzeitig" nutzen kann, und diese dann atomgenau ausdruckt, sowie auf die dazu passenden 3D-Modelle aus dem Internet, könnte ich auch einfach das nutzen was jetzt schon vorhanden und mir zugänglich ist.
    Aus Holz kann Mann eine Hand fertigen, so ähnlich wie du es bereits in den 80ern gemacht hast - ganz einfach weil Holz verfügbar und einfach zu bearbeiten ist.
    Die Holzhand kann Mann dann mit Seilen bewegen - ganz einfach, weil dies technisch immerhin möglich ist.
    Eine Bohrmaschine kann Mann zerlegen/umfunktionieren, um es dann als "Antrieb" für die die Seile zu nutzen - ganz einfach weil eine Bohrmaschine momentan bereits jedem zur Verfügung steht.
    ... Also keine komplizierten hochtechnischen Lösungen, sondern Basic - so einfach wie nur irgend möglich. Allerdings ... ohne ein KB - ohne ein irgend wie geartetes Bewußtsein, bleibt das ganze immer nur eine Puppe

    oder M3:
    Seit ich deine Holzhand gesehen habe geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf, aber mit primitivsten Mitteln einen AnthroMech zu bauen ist nun mal einfach völlig unmöglich. Wenn ich dies aber erstmal einfach ignoriere und einfach mal damit anfange, mir aus einem Stück Holz eine Marionette zu Schnitzen, dann bin ich zumindest vorerst mal beschäftigt, bis die Zeit reif ist für meinen AnthroMech.

    Na ja, dann bräuchte ich ja jetzt nur noch das nötige Kleingeld für Material und Werkzeug, und das kann nun ja wirklich nicht mehr Das Große Problem sein (Naja - Irgend wie erinnert mich das Ganze gerade ein wenig an Pinocchio).
    Und dann ist da ja auch immer noch meinen "Roman" an dem ich weiter arbeiten kann, immerhin wurden da ja auch schon die ersten zwei, drei Zeilen zu Papier gebracht - wäre doch schade wenn diese Mühe völlig umsonst gewesen wäre. -Scherz-
    Geändert von axam (18.01.2018 um 14:07 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zwei Hauptproblem bleibt aber bei einem System mit 3 Zuständen.
    Die Geschwindigkeit und die Baugröße (Bedingt durch die Anzahl an Bauteilen).
    Bei der Zustandsbestimmung muß ja irgendwie ausgewertet werden, ob der zustand 1, 2 oder 3 vorliegt.
    Optisch ist ja verdamt langsam (im vergleich zu Elektronik), da man mit Spiegeln, Linsen, Filtern, etc. arbeiten muß.
    Und groß, da man ja durch die Wellenlänge eine Mindestgröße bei den Bauteilen hat.
    Und bei höheren Frequenzen kommt dann das Phoblem der ionisiernenden Strahlung, die dann einfach die Bauteile durchdringt.

    Also bleibt es bei Elektronen.
    Da haben wir die Digitaltechnik auf der einen Seite und die Analogtechnik auf der anderen.
    Analogtechnik wurde bereits in den 1960ern/frühen 1970ern von der Digitaltechnik in Sachen Geschwindikeit und Baugräße abgehängt.

    Ein System mit 3 diskreten Zuständen wäre eine Zwichenlösung.
    Momentan würde man zum Unterscheiden bei so wtwas mit Fensterdikriminatoren arbeiten. die werden jeweils aus zwei Komparatoren gebildet.
    Da kann man für die momentan maximal möglichen Geschwindikeiten die Maximalgeschwindigkeit von Hochgeschwindigkeits AD-Wandlern herranziehen.
    Das sind derzeit 3,6Sample/s (vereinfacht 3,6GHz).
    Der schnellste digiale Mikroprozessor kommt auf 5,2GHz.

    Neben der Geschwindigkeit kommt es dann aber noch auf die Baugröße und die Herstellungskosten an.

    Da müsste man dann tatsächlich ein Hardware Simulation durchführen um zu sehen ob man da konkurenzfähig wird.

    Für dich hieße das, Rechersche ob es da bereits was gibt und wenn nicht, das Ausarbeiten einer Schaltlogik und der notwendigen Grundschaltungen die für eine Datenverarbeitung und Speicherung benötigt werden.

  4. #4
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    Ich mag mich ja irren aber meine Vermutung ist, daß die Auswertung kein Hindernis darstellt, da alle zur Verfügung stehen Grundzeichen "gleichzeitig" erfasst/erkannt werden.
    Ein Binärrechner arbeitet mit 0/1 für ihn macht es Zeitlich keinen Unterschied, ob er nun als Antwort eine 0 oder eine 1 erhält.
    Unser hirn arbeitet mit 1-2-3, es kann daher bis zu drei Objekte gleichzeitig erfassen - es Zählt nicht sondern weis sofort ob auf dem Teller 1 Stück Schokolade liegt, ob da Zwei Stücke liegen, oder ob da 3 Stücke liegen. Erst wenn mehr 3 Stück Schokolade auf dem Teller liegen, erkennt unser Gehirn nur noch, daß auf dem Teller mehr als 3 Stück Schokolade liegen, und unser Gehirn kann nur noch ungefähr schätzen wie viele es den sein werden - 2x3, 3x3 - mehr als 3x3. Und für eine genau Antwort muß unser Gehirn dann erst mal mühsam überprüfen, ob es den wirklich nur 4 Stücke sind, oder doch eher 5 Stück, wenn nicht sogar 6 Stück
    Teilt man die Schokaldenstücke jedoch in 3er-Gruppen ist plötzlich sofort / sehr schnell ersichtlich, wie viele Schokoladenstücke es tatsächlich sind.
    Womöglich Arbeit unser Gehirn nicht nur bloß mit 3 Zeichen, sondern sogar mit "3bit-Zeichen", während ein Binärrechner mit 1bit-Zeichen zur Verfügung hat.
    Zur Erklärung meines Gedanken - ein Binärrechner kennt nur 2 Zeichen 0 und 1 und jedes dieser beiden Zeichen ist 1-bit
    Unser Gehirn lernt jedoch im laufe eines Menschenlebens eine endlich Zahl an Zeichen kennen und zu unterscheiden, und es ist in der Lage je 3 dieser Zeichen und der ihnen zugewiesenen Bedeutung gleichzeitig zu erfassen.
    Bsp1: ein als B52 000
    Bsp2: 1000000 vs 1.000.000
    Soweit meine neuste Thorie, und damit bin ich ganz weit weg von dem, worauf ich ursprünglich hinaus wollte, und muss daher erst mal prüfen, ob die zu beginn gesetzte Annahme dennoch bestand hat - dazu also später mehr. (ev.)

    Edit1:
    Zurück zu deinem Post:
    Meines Wissens nach gibt es zur Zeit noch nichts in diese Richtung, da sich zur Zeit, ähnlich wie auch du anfangs, jene die in diesem Bereich tätig sind, darauf geschult wurden, daß Binär die beste aller Lösung sei, und jeder andere Ansatz somit reine Zeit und Geldverschwendung sei.
    Ich bin jedoch auch zuversichtlich, sobald auf dem derzeitigem Weg die physikalischen Grenzen erreicht sind, wird man damit anfangen, alteingesessene Lehrmeinungen Überbord zu werfen, um auch mal ernstzunehmende Alternativen zum aktuellen Staus Quo in Betracht zu ziehen und überprüfen zu können - möglicherweise sogar meinen Ansatz mit dem Erhöhen der zur Verfügung stehenden diskreten Zeichen.

    An einer entsprechenden Computerarchitektur tüftle ich gerade, ich vermute allerdings, bevor ich dabei zu einem vorzeigbaren Ergebnis gelangt bin, sehe ich den Rest der Menschheit bereits auf der Überholspur an mir vorbei rauschen. Aber im Grunde spielt dies keine Rolle, denn bis dahin war ich beschäftigt, hab mich also auch nicht gelangweilt, und daher ist einfach der Weg das Ziel - und sollte ich wieder erwarten doch als erster damit Erfolg haben, ganz ehrlich ...

    Edit2:
    Vorweg, man darf bei einem neuen Ansatz erstmal nicht erwarten, daß er von beginn an das Alt-Bewährte übertrifft, es geht viel mehr um die Frage hat der neu Ansatz das nötige Potenzial, irgend wann die Grenzen des Alt-Bewährten zu übertreffen.

    Das mit den Spiegeln, etc. hab ich auch schon mal durchexerziert - die dürften dann natürlich nur wenige Atome gross sein. Ich habe diesbezüglich neben Silizium/Glas unter anderem auch mit Kohlenstoff/Diamant als Trägersubstanz "experimentiert", eben so wie mit Wassermolkühlen, die sich, wie sich zeigte, hervorragend zur "Verarbeitung" akustischer Signale eignen. Ich habe auch schon Überlegungen bzg. der Nutzung von Lichtabsorbtion angestellt. Das größte Hindernis ist in der Praxis einfach immer noch die effiziente "grossflächige" Bearbeitung und Kombination unterschiedlichster Materialien auf atomarer Ebene - und am Ende kann nur ein Praxistest zeigen ob meine Überlegungen überhaupt korrekt waren.

    Was die Mindestgröße (Wellenlänge) betrifft, diesem Irrtum bin auch ich anfangs aufgeseßen, und dachte, dies könne man als Feature nutzen (dünne Glasfaser = nur violettes Licht, etwas dicke Glasfaser = auch blaues Licht, ..., "ganz dicke" Glasfaser = sogar rotes Licht), allerdings musste ich am ende erkennen, daß dies nicht funktioniert, da die Wellenlänge des Lichts nicht Paralel zur Wirklichkeit schwingt sondern in einem 90°-Winkel dazu, was auch immer dies genau bedeuten mag. Jedenfalls sieht es so aus als wären bei Photonen/Neutronen zumindest in der Theorie deutlich kleinere Bauteile möglich als bei Elektronen. Das ganze geht offenbar sogar soweit, das die Nutzung von Neutronen überhaupt erst möglich wird - da ist bei Elektronen bereits Essig im Karton. Allerdings bewegen wir uns bereits jenseits der Nanogrenze und es geht dann nicht mehr länger um die Anordnung von einzelnen Atomen - sondern .. da steigt dann mein Vorstellungsvermögen leider erst mal aus.

    Edit3:
    Nachsatz:
    Auf licht bin ich ursprünglich gestossen da ich Binär für eine physikalische Notwendigkeit hielt - An/Aus vs R-G-B
    Inzwischen habe ich jedoch gelernt, daß Binär lediglich aus einem Wunsch/Bedürfnis der Mathematiker resultiert und man genau so gut mehrere Spannungsunterschiede nutzen kann, zB. 0V - 5V - 10V Höhere Spannung bedeutet jedoch auch wieder größe Hitze, ...
    Allerdings stehe ich bei diesem Konzept gerade erst ganz am Anfang meiner überlegen - und bin immer noch unentschloßen, ob ich diese Richtung überhaupt einschlagen möchte.

    Edit4:
    Und jetzt nochmal schön der Reihe nach:
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Zwei Hauptproblem ... Die Geschwindigkeit und die Baugröße
    Wenn sich durch 3-10-400 diskreter Zeichen ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil ergibt, kann die Baugrösse bis zu einem gewissen Grad vernachlässigt werden - wenn ein binärer Chip sagen wir mal eine Größe von 10x10 cm hat, dann braucht eine Kugel mit Durchmesser 10cm natürlich deutlich mehr Raum als der 2-Dimensionale Chip, trotzdem ist die 10cm-Kugel immernoch klein genug damit sie auch noch in einer Jackentasche platz findet - und wenn die kugel dafür sagen wir mal 1000mal mehr Rechenleistung besitzt als der chip, ... ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.

    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Bei der Zustandsbestimmung muß ja irgendwie ausgewertet werden, ob der zustand 1, 2 oder 3 vorliegt.
    Wie schon anfangs gesagt war hierbei bislang immer meine Theorie das es keinen unterschied macht ob ich nur prüfe: Strom An/Aus oder R-G-B
    Das mögliche Ergebnis ist ja bereits bekannt - ich stelle mir dies vor wie einen Raum - bei 0/1 habe ich nur zwei Türen - leuchtet das Licht im Raum gehe ich weiter, ist es im Raum finster gehe ich zurück. Bei 1-2-3 habe ich in dem Raum 3 Türen - Leuchtet das Licht über der linken Tür, dann gehe ich durch die linke Tür, leuchtet das Licht über der rechten Tür, dann gehe ich durch die rechte Tür, leuchtet es über der mittleren Tür, dann gehe ich durch die mittlere Tür, und leuchtet gar keines der Lichter, dann gehe ich zurück. Natürlich könnte man nun die Frage stellen, was tut man wenn zwei oder gar alle drei Lichter leuchten, aber das entscheidende ist, das durchqueren der Tür dauert in beiden Szenarien gleich lange.

    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Phoblem der ionisiernenden Strahlung
    Danke für den Hinweis, ist mir neu - muß ich mir ergo bei Zeiten mal ansehen.

    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Momentan würde man zum Unterscheiden bei so wtwas mit Fensterdikriminatoren arbeiten
    Noch ein guter Hinweis.

    Ich denke der Rest ist selbsterklärend oder wurde bereits weiter oben erörtert.
    Geändert von axam (18.01.2018 um 17:10 Uhr)

  5. #5
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    Das Problem ist bei dreidiemsnionalem Licht hängt die minimale Baugröße von der Frequenz ab.
    Da kann man nicht einfach beliebig kleine Spiegel bauen um das Problem der Massenträgheit zu umgehen, wenn dafür kein Licht mehr (oder nur noch wenige %) reflektiert wird.
    Die einzige Technik ist das Licht zweidimensional zu machen. Da stecke ic hjetzt nciht so drin, aber soweit ich das verstehe ist da das Licht dann monochomatisch. Also eine Wellenlänge.
    Wegen der Dämpfung die nur Ausbreitungen von wenigen µm zulassen, kann man da dann auch nicht mit Amplitudenmodulation arbeiten.
    Also AM fällt weg und FM auch. Ergibt dannauch nur zwei Zustände Licht an oder aus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Oberfl%C3%A4chenplasmon
    aber eventuell gibt es da noch Fortschritte. Was von 2007 bis 2012 pasierte, deutet aber auf eine recht langsame Entwicklung hin.

  6. #6
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    @ i_make_it
    Falls dir noch irgend etwas einfällt, zögere bitte nicht es mir mit zuteilen.
    Ich möchte jedoch, daß du bis dahin zumindest weißt - daß ich zu deinem letzten Beitrag noch nichts produktives beizutragen habe, liegt nicht an mangelndem Interesse, sonder weil er mir zu denken gibt. Irgend etwas "klingelt" dabei in meinem "Ohr" - mit anderen Worten, so klar deine Worte im ersten Moment auch scheinen, so hast du dabei vermutlich doch auch irgend etwas wichtiges gesagt/geschrieben, was sich mir vorerst noch nicht so recht erschließt, und ich muß jetzt also erst mal nachforschen/nachlesen/nachdenken und ergründen, was dies (dieses "Klingeln" in meinem "Ohr") bedeuten könnte.

    Nachsatz:
    Und damit wir beide auch wirklich von dem selben sprechen:
    Die Grundidee meiner bisherigen Überlegungen zur Nutzung von Licht:
    Eine eigens dafür entworfene Lichtquelle erzeugt "reines Sonnenlicht" - diese Licht repräsentiert somit das gesamte Farbspektrum.
    Dieses Licht dient der "LichtChipKugel" / dem "LichtChipKern" als "Energiequelle".
    Im inneren der LiCK wird das "Sonnenlicht" in seine Bestandteile "gebrochen" und ganz nach den "Wünschen" des Eingangsignal neu "gemischt", "verstärkt", "wieder gebrochen", abgeschwächt, ... und am Ende erhält man eine "Farbe" als Ergebnis - und da ja Lichtgeschwingkeit bekantlich konstant ist, sogar noch in Lichtgeschwindigkeit.
    Der Vorgang im inneren der LiCK ist natürlich deutlich komplizierter als es hier womöglich den Eindruck macht - und das mit der Lichtgeschwingkeit war natürlich nicht ernst gemeint, sondern nur ein kleiner Seitenhieb auf "Elktronen seien schneller", den sogar LiCK selbst nutzt ja unter anderem auch den Umstand, das sich Licht in unterschiedlichen Medien unterschiedlich schnell ausbreitet.

    Edit2:
    Ich habe jetzt den Grund für mein "klingeln", es ist der Begriff "Massenträgheit" aber was das jetzt für mich genau bedeutet ist mir noch nicht klar, abgesehen natürlich von der Tatsache, das auch Licht - was ich bisher nicht bedacht habe - wie jedes andere Objekt im Universum auch, bestrebt ist, die aktuelle Richtung und Geschwindigkeit/Beschleunigung beizubehalten - Und (rein rhetorische Gefragt), wie kann dann eigentlich Lichtgeschwingkeit dann überhaupt konstant sein (außer in den Theoretischen Gleichungen irgend eines Mathematikers/Physikers), wenn Licht zum einen Träge ist und sich zum anderen je nach Medium seine Geschwindigkeit ändert? - Vermutlich habe ich da nur mal wieder irgend etwas falsch verstanden.

    Edit3
    Ich denke ich verstehe jetzt, was du mit Problem der Massenträgheit meinst.
    Kann es sein, beziehst du die Massenträgheit etwa auf den Spiegel und nicht auf das Licht.
    Korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege, aber kann es sein, das du gerade beabsichtigst (in unsrem Gedankenexperiment) die Spiegel irgend wie zu bewegen, anstelle nur deren Neigungswinkel zu nutzen?
    Geändert von axam (18.01.2018 um 19:50 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Genau, die Massenträgheit bezieht sich auf die Masse der Spiegel, die ja nicht beliebig schnell gedreht/geneigt werden können.
    Eine Drehbewegung ist auch eine Bewegung. Und da die Spiegel nicht Rotationssymetrischen sein können, gibt es Hebelarme und Beharrungskräfte die Außerhalb des Drehpunktes ansetzten.
    Wobei das bei der Massenträgheit eine untergeornete Rolle spielt. Denn selbst wenn der Drehpunt und der Massenschwerpunkt zusammenfallen muß man trotzdem jedesmal die Masse beschleunigen und bremsen.
    Auch kann man die Spiegel nicht beleibig dünn machen, da sie dann nicht biegesteif sind und als Konkav- oder Konvexspiegel fungieren und so zu einer Divergenz oder Konvergenz des Strahls führen.
    Auch wenn man von mikroskopischen Abmessungen ausgeht, gibt es diese Effekte und durch die notwendigen kurzen Zeiten wirken die sich dann fast so stark aus wie bei makroskopischen Bauteilen.

    Photonen sind masselos.
    Auch die Lichtbeugung durch große Massen wie unsere Sonne hat eine andere Ursache als (nur Massen ziehen Massen an).
    Die Beugung kommt daher, das eine Grade auf einer gewölbten Oberfläche eben anders verläuft wie auf einer ebenen Oberfläche.
    Sprich die Masse eines Sterns krümmt die Raumzeit und der Lichtstrahl der diese gekrümmte Zone durchquert wird abgelenkt obwohl er keine eigene Masse hat.

    Die Lichtgeschwindigkeit c, die als höchste mögliche Geschwindigkeit gilt ist die Vakuumlichtgeschwindigkeit.

    Das mit der Lichtgeschwindigkeit kann man auch nur verstehen wenn man nicht mit Raum und Zeit sondern mit Raumzeit arbeitet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Raum
    Da sich bisher, empirisch, alle Vorhersagen der Relativitätstheorie bestätigt haben, wird damit die Realität, im Makrokosmos, ausreichend genau beschrieben, auch wenn alles "nur" abstrakte Formeln sind.

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