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Also ich habe jetzt den Thread noch mal durchsucht.
Der Typ des Phototransistors wurde nicht angegeben.
Ich kenn jetzt mindestens 7 Phototransistoren, die einen maximalen Photostrom von über 10mA abgeben.

Zu einer pauschalen Aussage, daß ein PCF8591 bei 3,3V auf einem Schield an einem Raspi niemals über 10mA abbekommt kann ich mich nicht durchringen.
Es kommt auf die konkreten Bauteile an und man muß es durchrechnen (oder simulieren) um da auf der Sicheren Seite zu sein.
Dann weis man auch ob man in der konkreten Schaltung einen Strombegrenzungswiderstand benötigt oder nicht.

Der SFH3100F z.B. wird mit eim maximalen Photostrom von 25mA gelistet.

Und der 4,7k Widerstand ist zum PCF8591 nicht in Reihe sondern parallel.
Das heist je größer dieser Widerstand ist um so mehr Strom fließt über den PCF8591.

Grade für Anfänger ist es sinnvoll die physikalischen zusammenhänge einer Schaltung von Anfang an richtig zu lernen.
Nur so können sie entscheiden wann ein Strombegrenzungswiderstand benötigt wird und wann nicht.
Einfach eine, für eine speziellen Fall korrekte, vereinfachte Schaltung zu nehmen, führt sehr schnell dazu, das der Anfänger diese als allgemein einsetzbar ansieht und früher oder später Fehlerfälle bekommt die beim Wissen um die Zusammenhänge nicht auftreten würden.

Das fatale ist ja auch das 10%-20% Überstrom in durchschnittlich 10% der Zeit nicht zu einem sofortigen Ausfall führen.
Aber die Bauteil Lebensdauer sink mehr und mehr, weil das Bauteil schneller altert.
Irgendwann ist der Halbleiter intern so geschädigt, das er den angegeben Nennwert nur noch kurzfristig verkraftet.
Wenn dann das Bauteil in einem anderen Projekt stirbt, sucht man dort nach Fehlern die es eventuell gar nicht gibt.

Hier im Forum waren schon einige Fälle von Chips die in neuen Projekten sehr schnell gestorben sind.
Dann wochenlang erfolglos Fehler gesucht wurden und mit einem neuen Chip dann alles fehlerfrei lief.

Mein Fazit bleibt. Immer einen Strombegrenzungswiderstand in der Grundschaltung beim Entwurf berücksichtigen und dann für den konkreten Fall ausrechnen ob ob man ihn braucht.
Wenn man mal soweit ist, das man Samplingraten von zig khz oder gar Mhz benötigt, sollte man genug Elektronik Wissen besitzen um andere Schaltungen für den Zweck zu kennen.
Und man kann ja auch ausrechnen wie groß der Strombegrenzungswiderstand werden kann bevor der Fehler durch ihn ein halbes Digit erreicht.
Es handelt sich hier um eine Spannungsmessung, keine Strommessung, und selbst wenn im Phototransistor ein Kurzsschluss vorläge und die 3.3V Spannungsquelle theoretisch 1000A liefern könnte, so ist dennoch der PCF8591 so konzipiert, dass duch seinen Innenwiderstand der Strom begrenzt ist und jede Spannungsquelle bis 6V direkt angeschlossen werden kann, egal wieviel A die Spannungsquelle theoretisch als Maximalstrom liefern könnte.

Von daher halte ich deine persönliche Meinung für völlig irreführend, überzogen und unangemessen, und dass man jede Spannungsquelle bis 6V (!) am PCF8591 direkt ohne Vorwiderstand messen kann, wurde ja auch von etlichen meiner Vorredner bestätigt.
Auch alle bekannten Schaltbilder aus zuverlässigen Quellen schließen Messspannungen an die ADC Ports des PCF8591 DIREKT an.

Ansonsten bleibst du immer noch eine professionelle Quelle (z.B. herstellerseitige Schaltbilder über das Shield u/o den PCF8591) schuldig, die deinen vagen "Minority Report" mit Fakten unterfüttert: dann lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen.