ihc würde ja eigentlich schon fast sagen, wenn die dicke der scheibe nciht zu stark ist und die löcher nicht zu weit vom rand entfernt, würde ich eine fertige gabellichtschranke in passender größe doch am aller einfachsten machen oder?
ihc würde ja eigentlich schon fast sagen, wenn die dicke der scheibe nciht zu stark ist und die löcher nicht zu weit vom rand entfernt, würde ich eine fertige gabellichtschranke in passender größe doch am aller einfachsten machen oder?
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Du hast da für die Messung einer Drehzahl mit dem TSOP einen ungünstigen IR-Receiver ausgewählt. Der spricht wirklich auf moduliertes Licht an, genauer auf 38kHz, siehe techn. Daten, das mit der Frequenz Deiner Lochscheibe "interferieren" könnte - und Du misst unter bestimmten Umständen Mist... Ich zur Bestimmung der Drehgeschwindigkeit einer Achse ein Lochblech (2 Löcher, 90° versetzt) nutzen und habe mir überlegt, auf einer Seite zwei IR-LED und auf der anderen Seite zwei IR-Empfänger aufzustellen ..
Diese Empfänger sind für übliche (optische) Fernsteuerungen, die bei Sonne und Kunstlicht arbeiten sollen; siehe Beiträge von siro und ceos.
Die Technik hat San (Bergmans) hier sehr gut beschrieben - klick. Dazu gibts von ihm noch etliche ausführliche Darstellungen der üblichen Modulationscodes hier.
Ich verwende diese Methode (IR-Empfänger und modulierte IR-LED) um verschiedene Gerätchen (archie, Coladose MiniD0 etc) anzusteuern. So kann ich einfach drahtlos diesen Sächelchen veranlassen verschiedene Tasks zu fahren.
Als Drehzahlmessung hatte ich (vor/seit Ewigkeiten) ne winzige Gabellichtschranke benutzt (klick). Von den beiden Motörchen des MiniD0 gibts dabei z.B. solche Signale mit deren Hilfe ich die Geschwindigkeit regle. Aber diese Empfehlungen stehen ja auch schon da. Entsprechende Lichtschranken gibt es auch mit sehr schmalen Schlitzen für die Sende-LED (bei den hier zitierten etwa 0,7 mm Breite.
Daher auch meine Empfehlung: nimm ne einigermassen passende, fertige Gabellichtschranke. Alternativen wären u.a. Motoren mit fertigen Encodern die z.B. magnetisch/Hallsensoren als Grundlage haben.
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo zusammen
Länger weg, nun wieder da und Zeit.
Danke für die Tipps. Ich bin froh, dass das grundsätzlich angedachte Konzept passt. Ebenso wurde bestätigt, dass das mit dem IR-Empfänger zu hoch gegriffen war - Fototransistor wäre sicherlich der einfachere Weg. Aber die Idee mit der fertigen Gabellichtschranke ist mein Favorit. Da ich flexibel bin im Gestalten der Scheibe, kann ich gut auf ein Fertigteil gehen.
Ich habe da folgendes im Auge:
https://www.conrad.ch/de/gabel-licht...st-184250.html
Preislich etwa da, wo ich mir das vorstelle und wenn ich 2 nehme, kann ich Richtung und Geschwindigkeit genau genug bestimmen. Der Modelllaster wird nie über 5 km/h fahren (wenn überhaupt).
Die Problematik mit dem Störlicht hätte ich übrigens elegant umschifft. Geplant war, das Ganze in einem geschlossenen Gehäuse zu machen, um eben diesen Effekt ausblenden zu können. Aber so müsste es auch gehen.
Nun noch die Frage mit dem Anschluss der Gabellichtschranke.
Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe, brauche ich immer noch einen Vorwiderstand.
Ich kann 2 von denen über den 3.3V-Asugang des RPi an + legen, D an GND des RPi und jeweils E an zwei Pins meiner Wahl des RPi.
Hallo Chris,
eine gute Entscheidung mit der Gabellichtschranke
Zu beachten ist, dass bei dem Optokoppler Du mehr Lichtstrom benötigst, wenn Du einen hohen Kollektorstrom hast.
Das sieht man im Datenblatt inder Grafik "Collector Current vs. Forward Current"
Je höher dein Kollektorstrom ist, desto mehr Licht benötigst Du von der Leuchtdiode um den vernünftig durchzuschalten.
Das liegt daran, daß die Verstärkungswirkung vom Transistor mit steigendem Kollektorstrom abnimmt.
Funktionieren tut das ganze in einem recht großen Bereich.
Für die Auswertung an einem Mikrocontrollerpin würde ich mal ca. 1mA Kollektorstrom fließen lassen
Kollektorwiderstand berechnen:
(Versorgungsspannung - VCEsat) / 0,001 = 2900
wir nehmen mal einen 2,7K der ist aus der Normreihe.
(3,3V - 0,4V) / 2700 = 0,00107A also rund 1mA
Die Sättigungsspannung ist sogar viel geringer ca. 0,1 Volt
LED Vorwiderstand:
In der Grafik schauen wir nun welchen Ledstrom (IF) wir benötigen
Also die Grafikkurve "Collector Current vs. Forward Current" im Datenblatt
Hier landen wir laut Grafik bei ca. 5mA.
Wir gehen auf Nummer sicher und lassen ruhig etwas mehr fließen, 10mA
UF ist die Spannung die an der LED abfällt
LED Vorwiderstand R = U / I
(Versorgungsspannung - UF) / 0,01A
(3,3V - 1,2V) / 0,01A = 210 Ohm
da nimmst Du 220 Ohm
Hier noch das Bild dazu:
!!!! Aufpassen mit der Pinbelegung der Gabellichtschranke
Die haben den Transistor "verkehrt rum" eingebaut.....![]()
Die Grenzen sind Dir klar!? Maximale Scheibendicke rund 3,0 mm - dann bleiben noch 0,1 mm für die Luftspalte beiderseits der Scheibe... Da ich flexibel bin im Gestalten der Scheibe ..
Übrigens ist das LED-Fenster der Lichtschranke ein schmaler Schlitz. Da bietet es sich an die Scheibe zu schlitzen statt zu bohren - wenn Du das fertigungstechnisch kannst. Das gäbe steilere Signalübergänge beim Auslesen. Und mehr Spalte auf der Scheibe bringen naturgemäss ne feinere Auflösung der Umdrehungen. Man sollte auch daran denken, dass bei höheren Umdrehungszahlen die Flankensteilheit (oder zu wenig Steilheit) von Bedeutung werden, siehe hier. Bei runden Löchern bitte dran denken, dass das Loch die LED weitgehend freigeben sollte. Nicht wie mir mal passiert war, dass die Löcher nur einen Teil des Lichtes freigaben - der Signalgang sah entsprechend unschön aus.
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo zusammen
Danke für die Berechnungen und Tipps. Werde das beim Einbau berücksichtigen. Da das Ganze unter Marke Eigenbau läuft, kann ich mit den Massen für die Scheibe etc. sehr gut spielen. Die Achse wird sich kaum mit mehr als 200 U/min drehen, da müsste ich mit zwei Lichtschranken und zwei Schlitzen in der Scheibe klarkommen. Ansonsten stehen glücklicherweise noch einige Werkzeuge im Keller. Ich melde mich mit dem weiteren Projektfortschritt.
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