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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Ich habe mir für Experimente zwei brushless Lüfter mit 12V 80mA und mit 12V 180mA herausgesucht.
Als Ansteuerung wurde ein symmetrisches Rechtecksignal 0V; 12V (50% Tastverhältnis) über komplementäre Emitterfolger Ri < 1Ohm verwendet.
Als Induktivität wurde in zwei Versuchen ein Mini Netztrafo 2W 6V und eine Entstördrossel 2x12 mH in Reihe auf dem selben Kern (~50mH) eingesetzt.
Die Ergebnisse gehen in die gleiche Richtung. Bei Ansteuerung mit 12V ergibt sich eine Stromänderung pro Sekunde von 6V / 50mH.
Das sind 120 mA/ms. Bei einer Frequenz von 2kHz, also einer halben Periodendauer von 0,25ms sind das 30mA. Das ist ein ganz handlicher Wert bei einem Mittelwert von 80-180mA.
Fließt der Stom von 30mA in einen Kondensator, dann erhöht sich seine Ladungsmenge in der halben Periodendauer von 0,25ms um 7,5µAs.
Ein 100µF Kondensator ändert dabei seine Spannung um 75mV. Als Effekt ergibt sich ein leiser Lauf der Lüfter der frei ist von Umschaltgeräuschen.
Wird der Trafo (in der Baugröße) weiter verkleinert, dann kommt er näher an die Sättigung und die Induktivität nimmt ab. Der Kondensator kann leicht vergrößert werden, denn er wird nicht über einen ohmschen Widerstand umgeladen und seine Größe trägt nicht zu den Verlusten bei.
Der Trafo ergibt trotz der relativ hohen Frequenz von 2kHz ein erstaunlich ruhiges Signal, wie groß die Verluste dabei sind, könnte auch noch einmal gemessen werden. Beim Erhöhen der Frequenz auf 2kHz ist aber weder die Stromaufnahme deutlich gestiegen, noch die Lüfterdrehzahl abgefallen.
Soviel erst mal im ersten Schritt.
Manfred
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