Das glaube ich nicht. Die negativen Peaks deuten auf ein Problem in deiner Schaltung hin. Die braucht kurzzeitig mehr Strom als deine Stromversorgung schnell genug liefern kann. Wobei Stromversorgung das ganze System bedeuted Regler, Layout, Abblockkondensatoren etc.
Es lässt sich aber leicht überprüfen, leg mal 5V mit dem Labornetzteil an. Wenn es an den 4,7V liegt, müssen die Peaks verschwunden sein. Du solltest aber nach dem wirklichen Problem suchen und es richtig beseitigen. Selbst wenn mit einem anderen Regler der µC nicht mehr resettet, fällt dir das später auf die Füße.
Ich schon, s.o. Es ist nicht gesagt, was passiert wenn die Eingangsspannung etwas zu niedrig ist. Am wahrscheinlichsten ist, daß er bei voller Last die Ausgangsspannung, die 3,3V, nicht ganz erreicht. Da du nur 200mA mittleren Strom benötigst, würdest du das nicht bemerken.Der Schaltregler braucht laut Datenblatt mindestens 4,75V, ich denke mal dann arbeitet er richtig?
Anders kann ich es mir nicht erklären?
Ich hab das schon mal vorgerechnet, aber hier noch mal: es fließen 200mA, sowohl durch die Schaltung als auch durch den Regler. an der Schaltung bleiben 3,3V * 0,2A = 0,66W liegen. Am Regler sinds (24V - 3,3V) * 0,2A = 4,14W, bei 500mA sogar über 10W. Im MSOP Gehäuse hat der Regler einen Wärmewiderstand von 80°/W, das macht bei 4,14W rund 330° über Umgebungstemperatur.Der MIC5239 ist zwar ein LDO Regler, kann aber laut Datenblatt von 4,3V bis 30V betrieben werden mit max. 500mA.
Meine Schaltung zieht aktuell weniger als 200mA.
Normal dürfte der Regler so doch nicht überlastet werden? Und selbst bei 500mA sollte er auch nicht sonderlich warm werden oder?
Soll sich der Regler nur um 30° erwärmen brauchst du eine Kühlung (gerechnet vom Chip bis zur Außenluft) mit 30°/4,14W also rund 7°/W. Das ist bei diesen kleinen SMD Gehäusen eigentlich nicht zu erreichen. Also: entweder geringe Eingangsspannung oder geringer Ausgangsstrom.
MfG Klebwax
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