Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
Das ist richtig, diese Geräte haben dann aber intern Elemente, die verbindern, das Spannung an den Metallteilen geführt wird (nach Schutzklasse 2 - z.B. haben Bohrmaschinen dann ein Kunststoffzahndar, das den direkten Kontakt zwischen Bohrfutter und spannungsführendem Motor verhindert, dickes Kunststoffgehäuse um die spannungsführenden Teile).
In meinem Hilti-Bohrhammer mit Konturenstecker kann ich mir ein Plastikzahnrad jetzt nicht wirklich vorstellen. Und "dick" scheint mir auch nicht wirklich nötig zu sein. Coroplast, das übliche Isolierband, hat eine Durchlagfestigkeit von über 40kV pro Millimeter. Ein Gehäuse aus vergleichbarem Kunstoff und 0,1mm Dicke isoliert mit 4kV also besser als die 7mm Kriechabstand, die auf Platinen gefordert werden. Und auch 1mm (>40kV) sind nicht wirklich dick.

Was ich aber eigentlich sagen wollte, es ist wohl zulässig an einem elektrischen Gerät berührbare Metallteile zu haben, die nicht mit PE verbunden sind, Und diese werden auch nicht an einem Trenntrafo betrieben, meine Hilti jedenfalls nicht. Auch der Lader für das iPhone mit Metallgehäuse steckt nicht in einem Trenntrafo. Die Aussage Metallteile an einem Gerät müssen an PE oder das Gerät muß an einem Trenntrafo betrieben werden scheint mir daher nicht schlüssig.

MfG Klebwax