Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
da es nicht die einzige ISR sein wird die du später verwendest, würde ich dir noch empfehlen innerhalb der ISR das globale Itnerrupt Flag zu lsöchen und am ende wieder einzuschalten um glitches zu vermeiden wenn ein interrupt im interrupt feuert (sofern das beim pic18 möglich ist, ich kenn den chip leider nicht)
Keine gute Empfehlung. Wenn du am Ende den Interrupt wieder einschaltest ist der Interrupthandler noch lange nicht fertig. Da kann dir jetzt jeder Interrupt inklusive der, der gerade abgeschlossen wird, reinpfuschen. Der Interrupt darf nur atomar mit dem letzten Befehl wieder freigegeben werden. Daher gibt es den Assemblerbefehl "return from interrupt", den der Compiler automatisch ans Ende eine Interrupthandlers packt.

Und abschalten brauchst du ihn auch nicht. Das muß automatisch passieren. Da das jeweilige Interruptflag meißt individuell in SW gelöscht werden muß, würde sonst der Interrupt nach dem ersten Assemblerbefehl des Interrupthandlers erneut zuschlagen. Und das solange, bis der µC abstürzt. Und das gilt prinzipiell für alle Prozessoren.

Zitat Zitat von GeoMan Beitrag anzeigen
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist es also so, dass beim Interrupt der Stack gesichert und anschliessend zurück geschrieben werden muss. Da ich diese Zeitdauer nicht berücksichtige stimmt meine Berechnung nicht.

So weit so gut.

An für sich ist die Zeitdauer dafür bekannt da ich den Wert ja solange angepasst habe bis die gewünschte Frequenz eingestellt wurde, also 65484 - 65436 = 48 Ticks, d.h. 48 Ticks * 0,2µs = 9,6µs. Ist das ein realistischer Wert für das Sichern und Schreiben des Stackse, erscheint mir etwas hoch
Es geht nicht wirklich um den Stack, es geht um das Sichern des ganzen Kontext der gerade laufenden Funktion. Und das kann schon dauern. Es ist auch nicht gesagt, daß es immer gleichlange dauert. Dein Ansatz ist also schlecht und, wie ich schon sagte, für dein Konzept (Interrupt mit 50kHz) ist der Prozessor zu langsam.

MfG Klebwax