Brainstorming:


Wenn ich mit mehreren Internet-Explorer-Instanzen gleichzeitig surfe, dann gehen alle Anfragen von mir und meinen Browser-Fenstern über den selben Port ab (80 oder 8080), gerichtet an den Standard-Port des Dienstes, den ich von dem Server erwarte (80 oder 8080), und dann mit dem Hinweis, auf welchem Port meine jeweilige IE-Instanz die Antwort vom Server erwartet (irgendein Port jenseits der 4000-Grenze). So müsste MemBrain mit mehreren Instanzen doch auch agieren.

Eigentlich wäre doch zu überlegen,ob die Netzwerkwege sich nicht irgendwie als Links in MemBrain verstehen lassen. Sozusagen mit variabler Länge (je nach momentaner Internet-Geschwindigkeit). Uuhh, dann stellt sich die Frage, wie man ein Netz, das sich auf diverse PCs verteilt, die zwar übers Netz verbunden sind, trainiert.

Ich würde es mal so formulieren: Andauerndes Abfragen der Clients im Netz führt dazu, daß jeder Client dauernd in der Gegend rumschreit, ob einer im Netz ihm was gesagt hat. Clients müssen schnell genug sein, die Infos, die sie bekommen, entgegenzunehmen (Vielleicht könnte man ja doch was drehen an der Priorität von MemBrain, damit auch stärkerer Netzwerkverkehr noch durchkommt). Wenn die Clients ein Datenpäckchen bekommen und zu beschäftigt sind, dann geht es besser
verloren, find ich.

Ein (MemBrain-)Netz über ein (TCP-)Netzwerk zu verteilen, stößt meiner Ansicht nach an schon fast philosophische Grenzen. Wie will man das bei unbekannten Laufzeiten zwischen den Teilnetzen je trainieren? Interessant auf jeden Fall...

Die Werte der IO-Neuronen übers Netz zu senden/empfangen ist in dieser Hinsicht wohl machbarer. Die Frage ist doch, wer deutet die Werte? Der Sender oder der Empfänger?
MemBrain kann doch nur die Output-Daten senden, die Output-Neuronen liefern, nämlich ihren Namen und ihren Zustand. Andere Daten sind nicht vorhanden.
Die Deutung, daß z.B. Start "1" bedeutet und Stop "0", kann man dem
Client oder jedenfalls der Gegenstelle überlassen.

Andererseits könnte man es auch so angehen, daß es bei MemBrain eine
Programmerweiterung gibt (Jippieh), bei der ich explizit definieren kann,
(Alarmanlage-Beispiel) wenn das Output-Neuron den Wert 1 erreicht, dann starte diese .exe oder .bat Datei oder schicke den Befehl "Einbruch_Vollzogen" an die IP-Adresse und diesen Port (mit dem und jenem Protokoll, die wissen dann schon, was mit anzufangen).
Genauso könnte es bei Input-Neuronen laufen, aber wahrscheinlich viel komplizierter.
Da könnte man ja rumspinnen mit Bildimporten, die man in Echtzeit auf ein Netz loslässt, Pixel für Neuron, um Signale einer Kamera auszuwerten, lauschen auf dem MemBrain-Port auf eingehende neue Werte für die und die Neuronen u.s.w.