Was spricht dagegen, jeweils einen Motorausgang direkt an die Gates eines stärkeren N/P-Channel-FET-Paares zu stecken? (Das meinte ich im vorherigen Thread mit "als MOSFET-Treiber nutzen").
Was spricht dagegen, jeweils einen Motorausgang direkt an die Gates eines stärkeren N/P-Channel-FET-Paares zu stecken? (Das meinte ich im vorherigen Thread mit "als MOSFET-Treiber nutzen").
wie genau? mit MOSFETs habe ich bisher nie wirklich (praktisch) zu tun gehabt, kenne ich im Prinzip gar nicht schaltungstechnisch
- könntest du das Schaltbild mal zeigen (mit genauer Typenbezeichnung), und was kostet das dann?
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zurück zur Ausgangsfrage...
ps, fiel mir gerade auf:
müssten hier im Schaltbild
noch 2 Kondensatoren dazu (ggf wo und wievel F?) , um die dir-Signale zu stabilisieren und zu glätten?
Geändert von HaWe (13.09.2017 um 15:42 Uhr)
Einfach so:
http://www.electronicshub.org/wp-con...2015/06/N3.jpg
An Stelle der +5V schliesst du die Motor-Spannung der H-Brücke an.
VIN ist dann das Ausgangssignal der H-Brücke.
Wenn man Will. kann man noch einen Widerstand in Serie zu VIN schalten, um die Ströme beim Umladen der Gatekapazitäten zu Begrenzen. Allerdings liefert die H-Brücke, als Gate-Driver, mehr als genug Strom.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Den Widerstand in Serie würde ich gegen einen PullDown tauschen, wenn ich nicht weiß, ob die H-Brücke auf dem Shield alle vier Transistoren bei fehlender Freigabe schließt (Leerlauf) oder beide Wicklungsenden gegen Masse oder Ub kurzschließt (Bremse). Bei Leerlauffunktion würden sonst die Gates der nachfolgenden H-Brücke in der Luft hängen, wie unschön!
Die Leerlauffunktion ist übrigens dann nicht mehr möglich! Es geht nur noch mit Bremse.
Bezüglich der Serienwiderstände noch: Kann man das nachfolgende Gate überstromen? Ist doch eher wegen der Eingangskapazität günstig für schnelle Schaltzeiten. Fließt doch auch nur nennenswert Strom, bis die Eingangskapazitäten umgeladen sind bei so 'nem FET.
Freilaufdioden an den Ausgängen wären nicht schlecht.
@klebwax:
ich kann die Stromstärke bei Überlast nicht punkgenau messen, es sind Erfahrungswerte im laufenden Betrieb.
Die Raspi-IO-Shields haben TB6612FNG H-Bücken:
1.2A continuous (average), 3.2A peak (startup/stall)
und sind durch Sicherungen geschützt (Zitat: "The motor drivers have a built-in thermal shutdown circuit, so overloading them shouldn’t be dangerous or cause permanent damage"), die möglicherweise also tatsächlich schneller reagieren, als ich es bei Belastung beobachten konnte, weil die max. Stromstärke erst schrittweise erreicht wurde; vielleicht verträgt die H-Brücke auch tatsächlich etwas mehr als die 3,2A max. -
ich weiß es also nicht genau.
Tatsache ist aber, dass sie keine 5A Motoren bei stalling dauerhaft vertragen, und das sollen sie aber.
Die elektrischen specs, mit denen das Shield arbeitet (pwm, Strom, Spannung) lassen sich nicht beeinflussen, da sie intern & autonom geregelt werden.
An den vorhandenen fertigen Raspi-IO-Shields soll auch nicht herumgebastelt werden.
Aus diesen verschiedensten Gründen sind daher nur externe Add-ons möglich wie bereits skizziert.
aha, danke!
wichtigste Frage:
welche MOSFET-Typen braucht man, evtl plus Kühlkörper, wie genau sieht die Schaltung mit Widerständen am Ende tatsächlich aus (Schaltbild), und was kostet das?
Und dann: Ist Leerlauf und/oder Bremse mit der MOSFET-Schaltung möglich?
Zurück zum TOP:
Wie sähe alternativ mein Schaltungsbeispiel
in einer optimierten Form letztendlich aus per Schaltbild?
Und wer kann es mir zu welchem Preis zusammenbauen?
Geändert von HaWe (13.09.2017 um 22:20 Uhr)
Vielleicht auch nicht, zumindest nicht lange. Das Datenblatt spezifiziert da recht sauber (ähnlich meiner Erfahrung):.. TB6612FNG .. 1.2A continuous (average), 3.2A peak (startup/stall) .. vielleicht verträgt die H-Brücke auch tatsächlich etwas mehr als die 3,2A maxZitat von Datenblatt TB6612FNG
Ciao sagt der JoeamBerg
wie auch immer, das Shield im jetzigen Zustand ist zu schwach.
Es wird daher eine Schaltung gebraucht, wie ich sie im TOP beschrieben habe, evtl. auch optimiert, die mir dann jemand zusammenbaut.
Ggf auch eine Alternative, ähnlich wie von Peter(Too) skizziert (welche Typen werden genau verbaut?).
Ich müsste aber in jedem Falle die Komplett-Preise wissen, und wer es zusammenbauen kann.
Hast Du denn Angaben im DB, kannst Du messen oder konfigurieren, mit welcher Frequenz die PWM auf dem Shield läuft?
danke für die ausführliche Antwort!
Tatsächlich sind meine Motoren bis über 30kHz pwm geeignet, und sowohl die schwächeren als auch die stärkeren werden mit (firmen-spezifischen) H-Brücken auch mit 20kHz betrieben.
Von daher können also die Motoren kein Problem machen bei 20kHz.
Was bleibt, ist also die Frage, wie ich am besten meine zu schwachen Motor-Ports durch externe Bauteile verstärken kann -
durch meine Schaltung im TOP plus eine externe, stärkere H-Brücke mit drei 5V-Inputs und d1/d2/en Logik
durch 2 direkt angeschlossene p- und n-MOSFETs Marke Eigenbau (welche genau?)
(Vin wäre dann aber ca. 12V (9-14V) und Vc=Vout ebenfalls ca. 12V (9-14V), nicht 5V)
http://www.electronicshub.org/wp-con...2015/06/N3.jpg
oder durch eine direkt über die 2 Motor-Pole angeschlossene (industrielle) H-Brücke, die ebenfalls >=12V pwm-Signallevel mit 20kHz als Inputs versteht und verträgt (was evtl gar nicht so verschieden ist von den 2 MOSFETs)
also: umfangreiche Tests am Steckboard haben gezeigt, dass die eingangs skizzierte Schaltung perfekt funktioniert, so wie sie ist.
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Findet sich vielleicht doch jemand, der es mir klein und handlich in Kleinstserie mit 6-7 "terminal screw headers" ("Lüsterklemmen")
( für in1, in2, GND, (2.GND,) outd1, outd2, outpwm )
als Auftragsarbeit zusammenbauen könnte?
In meinem fortgeschrittenen Alter tu ich mir mit Löten extremst schwer, und ich kann auch auf keine früheren Löterfahrungen zurückgreifen.
In Absprache mit dem Erbauer würde ich 2, 6, oder 10 Stück ordern.
Ich übernehme ntl. die Bauteilpreise plus Arbeitszeit plus Versandkosten:
ich würde mich wirklich freuen, wenn sich jemand fände!
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