Einen (fetten) Widerstand?
Effektiver wäre allerdings, die Betriebsspannung einfach abzusenken.
Einen (fetten) Widerstand?
Effektiver wäre allerdings, die Betriebsspannung einfach abzusenken.
nein, die Motor-Leistung muss überwiegend unbeeinflusst bleiben bis 3A (36VA), erst ab 3A aufwärts soll der Strom auf eben diese 3A begrenzt werden.
PS,
bei deutlich unter 12V bringt der Motor nicht mehr genug Leistung, insb. nicht genügend Drehmoment; 10V ist eigentlich bereits zu schwach.
Dann regel doch einfach die PWM nicht auf 100% auf.
Geändert von Holomino (10.09.2017 um 15:01 Uhr)
Schmelzsicherung 3A![]()
MOS-FETs haben doch diese Strombegrenzungseigenschaft, abhängig von der Gate-Source-Ansteuerspannung.
Ob oder wie sehr dieser Parameter temperaturabhängig ist, kann ich jetzt nicht sagen.
Wenn man von Leistung (gefühlt, sorry) bei DC-Motoren spricht, meint man ja oft das Drehmoment. Wäre der Fall so gelagert, ist da mit Strombegrenzung nichts zu reißen, weil das Drehmoment unabhängig von der Drehzahl immer vom Strom abhängt. Das weißt du bestimmt, also wird der Knackpunkt ein anderer sein.
Hat das Shield einen Eingang für eine Überstromerkennung?
nein, hat es nicht, aber eine (träge) Überlastabschaltung, was aber vermieden werden soll wegen temporärer Abschaltung.Hat das Shield einen Eingang für eine Überstromerkennung?
Elektrisch messen kann man ja nur Strom und Spannung, also die elektrische Leistung, Drehmoment ist allerdings das, was an der Achse herauskommt, was eher (als Skalar) der physikalischen Arbeit entspricht, das lässt sich aber zum Einen nicht elektrisch messen, und ist andererseits auch zweitrangig, denn es überlastet ja nicht die H-Brücken elektrisch.
Hinzu kommt, dass die Motoren üblicherweise nur 0,6-1,5A bei 100% pwm ziehen, nur bei Stalling (unabhängig von pwm) wird es deutlich mehr als 3A.
Also muss der Strom zum Schutz des Shields auf 3A begrenzt werden (wobei die wechselnde Polung am Motor ntl auch nicht unbeachtet bleiben darf).
Geändert von HaWe (10.09.2017 um 18:02 Uhr) Grund: typo
Ganz so einfach geht dies auch wider nicht.
Eine Idee wäre es eine Stromquelle zu bauen. Da hast du aber das Problem, dass diese einige Volt Spannungsabfall erzeugt, welche nicht vorhanden sind.
Eine andere Idee wäre es den Strom zu messen und damit die Halbbrücke anzusteuern. Also wie bei einem Schaltnetzteil einfach das PWM-Signal für den Rest der Periode abschalten, wenn ein bestimmter Strom-Wert überschritten wird.
Allegro hat einige interessante ICs mit einem 1mOHM Shunt und einem Verstärker.
https://www.allegromicro.com/en/Prod...ensor-ICs.aspx
Eine andre Frage ist noch, wie schnell bei einem Stall abgeschaltet werden muss, der Motor braucht etwas Zeit um heiss zu werden.
Möglicherweise geht ein PTC (Selbst Rückstellende Sicherung, von der Idee in dieser Art.
https://www.reichelt.com/ch/de/Rueck...84&OFFSET=100&
Die Ansprech- und Rückstell-Zeiten sind einerseits eine Design-Frage des PTCs und andererseits des thermischen Managements.
Also bei einem Lüfter kann man die Sicherung in den Luftstrom hängen. Mit guter Kühlung liegt die Ansprechschwelle hoch, blockiert der Lüfter, sinkt die Ansprechschwelle.
Evtl. kann man noch einen Widerstand parallel schalten, dann käme man mit zwei Bauteilen aus.
Ist halt etwas Rechnerei um zu sehen ob das so geht.
Zudem kenne ich deine genauen Umstände nicht.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Könnte die Ansteuerung (PWM-Quelle) nicht die Stromüberwachung mitübernehmen? Der Strom müsste natürlich gemessen werden.
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Tatsächlich ist Drehmoment nichts anderes als "Arbeit pro Drehwinkel". Weil der Drehwinkel im Bogenmaß aber die Einheit "1" hat, haben Drehmoment und Arbeit die gleiche Einheit.
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Ist hier das Anlaufdrehmoment gemeint? Das ist aber nun mal durch den Strom begrenzt. Wenn du den abregelst, hast du auch weniger Drehmoment!
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