Ich finde die wachsenden Verkaufszahlen der E-Bikes sehr gut und denke, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist ..
Na ja, dieses Argument berührt mich weniger, da ich kein Fahrradgeschäft habe und bei diesem Thema immer das hintergründige Bauchgrummeln über Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke auftaucht.

Vordergründig ist mir schon mal ein E-Bike-Fahrer fast ins Moped ge-ähhhh-taumelt, der mit dem Abbremsen von Nebenstrasse in eine Vorrangstraße nicht klar kam und eher fast bis zur Fahrbahnmitte brauchte um die Füsse auf den Boden zu bekommen. Ebenso unwitzig waren die zwei E-Biker, die fröhlich (!) aus der benachrangten Straße mir haarscharf vors Auto fuhren, weil sie offensichtlich den !Zebrastreifen! als Vorrangspur ansahen. Andere unwitzige Dinge sind hier in den Alpen zahlreiche E-Biker die vor allem beim Abfahren über Steiltrecken mangels irgendeiner entsprechenden Erfahrung Probleme mit dem hohen Gesamtgewicht und damit mit der gewöhnunsbedürftigen Handhabung nicht nur selbst bekommen und eine Bekannte die nach anfänglicher Euphorie über ihr E-Bike mittlerweile zwei unschöne Unfälle hinter sich hat. Auch die ziemlich betagte Dame auf dem Uferweg für Fußgänger und Radfahrer war mit dem Mopedkennzeichen auf ihrem "E-Bike" schon gewöhnungsbedürftig. Weniger stören die Ausflügler, die irgendwo in dunklen Wäldern mitten auf der steilen Strasse mit überhitzen Motoren stehen bleiben mussten usw usf. Sicher alles Einzelfälle die hoffentlich nach ner Einlaufphase - hoffentlich - verschwinden. Denn gerade als Funbike ist das E-Bike hier im bergigen Urlaubsgebiet für viele Menschen die Zeit wo sie "endlich mal wieder richtig und auch hübsche steile Strecken" radfahren können (rauf - schon, aber runter . . .)