Mit Wellenverbindungen zum klemmen kann man einige Nm übertragen. Sicherer als mit einer kleinen Schraube die gegen einen Schaft drückt.
Hab die beim Wohnwagen, Motoren an die Kurbelstützen geflanscht, 5 Nm sind kein Problem
Mit Wellenverbindungen zum klemmen kann man einige Nm übertragen. Sicherer als mit einer kleinen Schraube die gegen einen Schaft drückt.
Hab die beim Wohnwagen, Motoren an die Kurbelstützen geflanscht, 5 Nm sind kein Problem
alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)
Mit Madenschrauben direkt auf der Welle klemmen macht man nur bei Spielzeug. Schau hier mal durch:
http://se.maedler.de/product/1643/sp...n-taperbuchsen
Wenn es nie wieder demontiert werden muss, kann man auch hochfeste Schraubensicherung (Loctite 648 u.ä.) verwenden und das Teil auf die Welle kleben, wenn die Drehmomente nicht zu groß sind.
Da muss man einfach unterscheiden: Mit Madenschrauben auf die Welle klemmen kann schon sinnvoll sein. Das macht man durchaus bei Stellringen, Zeigern und ähnlichem. Aber nennenswertes Drehmoment kann man damit nicht sinnvoll übertragen. Also für Mitnehmer, Wellenflansche, Räder aller Art eignet sich das nicht. Entweder rutscht das bald durch, oder man verformt die Welle bzw. die Verbindung, wenn man mehr Druck als üblich anwendet.
Eine gute Möglichkeit ist auch Aufschrumpfen, man fertigt das Zahnrad also mit einer zu kleinen Bohrung (bei Kunststoff sollten das schon so 0,1-0,2mm Untermaß sein), erwärmt es dann und schiebt es auf die Welle. Beim Abkühlen schrumpft es wieder und klemmt dann richtig fest. Da sich Kunststoff viel stärker mit der Wärme dehnt als zB. Stahl könnte man es auf diese Art auch wieder lösen, um es abzubekommen. Es darf natürlich nicht anfangen zu schmelzen, also nur mit einem Fön erwärmen oder so.
Das Problem bei Madenschrauben ist auch, dass diese nur einseitig auf die Welle drücken und gerade bei Kunststoff dazu führen, dass die Nabe eiert. Aber auch bei Metall kann das passieren, wenn beispielsweise die Bohrung etwas zu groß ist.
Achja, man kann auch Nabe und Welle gemeinsam quer durchbohren und mit einem Federstift sichern.
AI - Artificial Idiocy
Das ist eine der wirklich weit verbreiteten Verbindungsarten von Wellen und Abtriebselementen. Man kann ja nicht nur aufschrumpfen - auch der Abbau geht ganz ordentlich. Da muss man eben schnell und "punkt"genau das Abtriebselement hochheizen, sodass der zeitliche Verzug beim Wärmeübergang auf die Welle dem werten Montageteam nicht in die Suppe spuckt. Das Verfahren lässt sich ziemlich gut rechnen. Weit verbreitet sind Keilverbindungen bzw. Passfedern - ist halt viel Kantenwirkung in der Welle-Nabenverbindung dabei.Eine gute Möglichkeit ist auch Aufschrumpfen ..
Aufklemmen ist ein gutes Stichwort, siehe z.B. unter taperlock oder (konische) Spannhülsen.
Unterschiedliche Verfahren sind oft gekennzeichnet durch die Abmessungen - ist ja oben schon öfters angeführt. Und z.B. bei den kleinen CNC-Fräsen oder 3D-Druckern sind unterschiedliche Welle-Welle-Verbindungen schön zu sehen.
Ciao sagt der JoeamBerg
Aufschrumpfen und alle anderen reibschlüssigen Verbindungen werden bei Kunststoff wenig Erfolg haben, das funktioniert nur bei hinreichend festen und harten Werkstoffen. Für Motorritzel ist meistens das einfachste, ne Flachstelle an die Welle zu feilen und ein Metallritzel mit Madenschraube zu verwenden.
optimal ist eine Passfeder Mitnahme Verbindung.
Im Hobbybereich nur schwer zu realisieren.
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