@Ceos:
Ich selber finde KI sehr faszinierend. Irgendwann würde ich mich mal gern damit befassen. Dein genanntes Beispiel mit der Straßenreparatur ist eines, wo ich KI sofort befürworten würde.
Wovor ich mich jedoch ernsthaft fürchte ist, wenn KI anfangen soll über das Schicksal von Menschen zu entscheiden. In Berlin beginnt gerade ein Testlauf am Bahnhof Südkreuz, es geht darum Menschen automatisiert über Überwachungskameras zu identifizieren.
Wenn das System funktioniert und das Ganze mit einer Bilderdatenbank (biometrisches Passbild im Führerschein, Perso, usw.) gekreuzt wird...sind Länder wie Afghanisan oder Irak freiere Länder als wir.
Auch diese KI wird definitiv nicht perfekt sein-erkläre den Behörden mal daß du tatsächlich nicht der U-Bahn-Treter warst wenn der Computer es doch sagt.
Oder dieses Gedankenexperiment, ob das autonom fahrende Auto lieber den Insaßen töten oder den Fußgänger überfahren sollte. Ich selber finde das Beispiel zwar an den Haaren herbeigezogen, aber irgendwann stellen sich diese Fragen halt. Solche Entscheidungen dürften meines Erachtens nie von einer Maschine gefällt werden.
@HaWe:
Ich will das Faß mit der Evolutionstheorie hier nicht aufmachen, allerdings sollten wir vielleicht wirklich mal intensiver darüber nachdenken was uns zum Menschen macht. Und überhaupt über unsere Position in dieser Welt. Ich wüßte nicht daß die Philosophie auf diese Frage eine abschließende Antwort haben...müssen eben die Ingenieure/Naturwissenschaftler auch hier die Menschheit weiterbringen.b) nein, ich denke: der Übergang ist fließend, genau wie vom Einzeller zum Wurm zur Schnecke zum Kalmar (!) und zum Reptil zum Säugetier zum Primaten...
Es wird immer Leute geben, die irgendwie ein bisschen "Lieber Gott" spielen wollen und ihren Homunculus erschaffen wollen, genau wie Wagner im Faust, und dazu bereit sind, genau wie Faust sich sogar mit dem Leibhaftigen zu verbünden, und so kommt ein Steinchen zum anderen.
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