Die 200 ist die Spannung, also 200VDC, das N bzw M gibt die Toleranz an (N +-30%, M +-20%).
MfG Hannes
Die 200 ist die Spannung, also 200VDC, das N bzw M gibt die Toleranz an (N +-30%, M +-20%).
MfG Hannes
Wie kommst du auf DC? Das ist doch direkt hinter dem Transformator...und VOR dem Gleichrichter. Also 200V AC.
Ich hab jetzt den 180V Kondensator mal eingelötet und der Verstärker läuft auf jeden Fall problemlos an (verdammt ist der Lüfter laut).
Selbst mit M=20% Tolleranz hab ich ja 200V +/- 40V => 160V muss der Kondensator vertragen. Dann bin ich mit den 180V meines WIMA-Kondensators ja im grünen Bereich.
//Edit: Ich hab den Amp grade mal getestet - und der rockt gewaltig. Macht echt Spaß damit zu spielen![]()
Geändert von Cysign (09.07.2017 um 23:01 Uhr)
Der Kondensator ist im wesentlichen unkritisch und hat garantiert nichts mit dem Fehler des Verstärkers zu tun.
OK, die angelegte Wechselspannung muss er schon aushalten.
Der Verstärker funktioniert auch ohne diesen Kondensator. Seine Aufgabe ist es, HF-Störsignale, welche Netzseitig über den Trafo kommen, abzublocken.
Also ohne Kondensator knackt der Kühlschrank ein klein bisschen lauter in den Lautsprechern, sonst macht er keinen Unterschied.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Ich vermute inzwischen, dass der Vorbesitzer etwa folgende Position hatte:
Am Compression-Regler rumdrehen, während plötzlich magischer Rauch und Gestank aus dem Amp kommt, weil sich zufällig während dessen der Kondensator verabschieded hat.
Daher dann die Aussage: Da ist irgendwas am Kompressor defekt.
Wie gesagt, ich hab den Kondensator gestern getauscht und der Amp funktioniert. Ich hab ihn bestimmt 10 Minuten unter Last getestet. Da gabs keinerlei Probleme![]()
Die Spannungsangabe ist bei den Kondensatoren DC. Außer es steht AC dabei. Die Toleranz bezieht sich nicht auf die Spannung sondern auf die Kapazität.
MfG Hannes
Ah, okay. Wenn der Kondensator also für 200V DC ausgelegt ist, kann ich davon ausgehen, dass ich mit meinem Kondensator, der für 250V DC, aber nut 180V AC ausgelegt ist, richtig liege?
Der vorherige hat sicherlich auch ne geringere Spannungsfestigkeit im AC-Bereich als bei DC - oder kann man hierüber keine pauschale Aussage treffen?
Eigentlich ist dies die selbe Spannung.
AC ist der Effektivwert der sinusförmigen Spannung.
Wenn du einen Widerstand nimmst ist die Verlustleistung identisch egal ob du 10V DC oder 10V AC anlegst.
Nun hast du aber bei Wechselspannung eine Spitzenspannung.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung ist das Verhältnis sqrt(2).
Wenn du jetzt nachrechnest ergeben 180V AC * sqrt(2) = 254V.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Lesezeichen