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Thema: Wozu hat der Detektorempfänger ne Diode ?

Baum-Darstellung

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  1. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Beim Diodenempfänger entkoppelt die Diode quasi den aufmodulierten Signalteil von der Trägerfrequenz.
    Damit erhält man einen Amplitudenmodulierten Gleichstrom.
    Mit dem Wechselstrom hätte man zwar den größeren Hub, aber die Frequenz ist ja fest, damit schwingt die Membran dann mit dieser Frequenz und die Amplitude beeinflusst nur noch die Lautstärke.
    Mann bekommt ein Brummen das von der Trägerfrequenz abhängt.
    Durch das Halbwellen gleichrichten, bekommt man eine etwas verzerrte Hüllkurve des Signals, bei dem der Signalanteil und dessen Frequenzen deutzlich stärker zum tragen kommen als die Trägerfrequenz.
    Mit dem Kondensator, wird dann die Dynamik des Nutzsignals schlechter, aber der Anteil des Spannungshubs der Halbwelle vom Trägersignal wird deutlich keiner und damit dann die Trägerfrequenz noch stärker unterdrückt.

    Eigentlich macht man genau das Gegenteil von dem was jeder Entstörsatz macht.
    Man unterdrückt den Sinus und hat so mehr Störung (Nutzsignal).

    Der Idealfall eines Empfängers, wäre den Nulldurchgang des AM Siganls zu ermitteln und ein Sinus der selben Frequenz mit 180°gedrehter Phasenlage zu addieren. Dann hätte man die reine Modulation als Wechselstrom vorliegen. Da könnte mann dann den Spannungshub verstärken und hätte ein nahezu unverzerrtes Nutzsignal.
    Das Problem ist halt, welche Amplitude muß der Sinus haben, damit man immer 100% des Trägers auslöscht ohne das Nutzsignal zu verfremden?

    Wenn Du es visualisieren willst, zeichne einen Sinus und dann das AM Signal mit einer anderne Farbe darauf.
    Untendrunter dann einmal die Halbwellengleichrichtung und darunter noch mal mit Glättungskondensator.
    Alle mit gleicher Phasenlage und Nulldurchgang.
    Jetzt alle paar mm eine Senkrechte Linie über alle Graphen und dann durch Abmessen mal die reine Modulation vom obersten Graphen auf die beiden darunter übertragen.
    Dann hast Du die Hüllkurve und siehst, das dessen Eigenfrequenz fast koplett von der Trägerfrequnz befreit wurde.
    Sowie welchen Enfluß der Kondensator noch hat.

    Eigentlich bilden Diode, Kondensator und Lautsprecher eine Spizengleichrichtung mit Tiefpass, für die niedrigere Frequenz der Modulation.
    Geändert von i_make_it (30.05.2017 um 12:02 Uhr)

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