Ja kannst Du.
Über ISM-Band Funk.
https://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band
443 MHz ist für SRD (Short Range Devices) und es liegt das 70cm amateurfunkband drüber.
Beim 863Mhz Band liegt LTE800 drüber.
Also besser 443MHz nehmen, obwohl es dort keine neuen Geräte mehr geben soll.
(LTE Nutzer gibt es halt deutlich mehr als Amateurfunker)
Es gibt da aber so gesetzliche Randbedingungen.
Neben der Sendeleistung auch das Tastverhältniss.
Also der prozentuale Anteil an Zeit den Du zum Senden maximal nutzen darfst.
Und dann noch das Du kein Primär- oder ekundärnutzer bist.
Du darfst also Primär- und Sekundärnutzer nicht stören und musst deren Störung dulden. (gilt auf allen ISM-Bändern)
Im Wald und mehrere Hundert Meter oder gar Kilometer abseits von anderen urbanen Funkquellen dürfte der letzte Punkt nicht so problematisch sein.
Aber wegen der möglichen Störungen solltest Du von mehr als 40 Zeichen ausgehen.
Je nach Protokoll must Du dich um Störsicherheit auf Bitebene, auf Byteebene und auf Nachrichtenebene selbst kümmern.
Dein Empfänger (Dein Program) wird im ungünstigsten Fall einfach auf den Empfang einer bestimmten Anzahl von Bytes warten.
Im Idealfall funktioniert das auch.
Bei Störungen können Bits fehlen oder falsch ekannt werden.
Also falscher Wert oder die ersten Bits des nächsten Bytes werden dem unvollständigen zugeschlagen.
In beiden Fällen gibt es Datenmüll.
Da kommen dann so Sachen wie Paritätsbits Start- und Stopbits auf Bittebene und Modulo 11 auf Byteebene ins Spiel.
Auf Nachrichtneeben kommen dan Hashwerte ins Spiel.
Der Empfänger prüft also ob mit Start-, Stop, und Paritätsbits ob die entsprechende Anzahl Bits übertragen wurden und die Richtige Anzahl einzen und nullen.
Bei Doppelbitfehlern hilft dann Modulo 11 um das zu erkennen.
Vor dem Senden der Nachricht einen Hashwert zu Berechnen und diesen an die Nachricht anzuhängen hilft dann, zu prüfen ob die komplette Nachricht fehlerfrei übertragen wurde.
(Es ist ja Funk und da kann neben Kollisionen auch eine Überlagerung stattfinden)
Bsp.:
Sender A und Sender B bewegen sich von Nord nach Süd und Empgänger C von Süd nach Nord.
C empfangt den Anfang einer Nachricht von A und das Ende Einer Nachricht von B.
Rein Zufällig passen Timing und Länge so das alle Bit und Byte Fehler ausgeschlossen werden.
Erst Die Checksumme von B zeigt, das die Nachricht fehlerhaft ist.
Wenn es keinen Master gibt, sondern ein Peering Netzwerk ist, musst Du dich auch noch um CSMA/CD kümmern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carrie...sion_Detection
Sonst gibt es nur Datenmüll im Äther.
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