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Thema: Robotik: Tarzan-Roboter schwingt über die Felder

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Zum einen glaube ich jetzt nicht wirklich, das ein Assistenzprofessor der Georgia-Tech in Atlanta einen Antrag bei der DFG gestellt hat.
    Zum anderen habe ich schon ein paar mal mitbekommen wie das in USA mit den Mitteln läuft. Sprich wenn man den Geldgebern sagt man muß 10hoch20 erreichen und ist momentan bei 10hoch10, sagen die glatt "wunderbar dann haben wir ja bereits die Hälfte geschafft".

    Was das Rechnen angeht, es reicht in der Schule bei Physik aufgepasst zu haben.
    Die haben zwei gekoppelte Pendel.
    Jedesmal wenn der eine Arm loslässt schwingt der Körper, mit dem anderen Greifer als Drehpunkt.
    wird nun der gelöste Arm mit gleichem Drehsinn bewegt, überholt der Greifer den Körper und erzeugt so eine Bremskraft (Aktion gleich Reaktion). Das System verliert also Energie. Abhilfe wäre den Arm beim Drehen zu verkürzen, so wie es bei einer Pirouette gemacht wird um schneller zu drehen.

    Nimmt man den selben Aufbau. mit Greifern, die sie soweit öffnen können, daß das Seil reibungsarm gleiten kann, hat man eine Fortbewegung, die bei gleichen Abmessungen und gleicher Masse deutlich Energieffizienter ist.

    Aus eigener Erfahrung, weiß ich wie gut ich mit zwei Rebschnurschlingen und Prusikknoten am Einfachseil eine Wand hochkomme. Und bei waagerechten Seilen, wie energiesparend und belastungsarm man im Bärenhang mit knapp 40kg Ausrüstung schnell einen Fluß oder eine Schlucht überquert.

    Da mache ich mir dann nicht mehr die Mühe mit Rechnen anzufangen nur um eine exakte quantitative Bestätigung zu bekommen, von etwas was ich schon weis.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Tarzan-Robot.png
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ID:	32554
    nein, ich meinte dich, wenn du hier in Deutschland jemanden brauchst, der dir nen Scheck unterschreibt. Die Fördergelder scheinen ja recht locker verfügbar zu sein, wenn man deine Posts so liest ...
    Aber was das Aufpassen in Physik angeht - nun, da würde ich bei den Referenzen aufpassen, dass du dann keine aus der Weimarer Republik verwendest und bei der Berechnung von Drehmomenten wohl doch besser in kpm oder Nm rechnest und nicht mit kgm.
    Aber dann viel Glück für deinen Forschungsantrag zu einer noch energieeffizienteren Fortbewegung als der mit dem Schaukeln!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Ich weiß ja nicht ob die Wissenschaftler schon mal ein richtiges Feld gesehen haben oder ob die Felder in den USA so viel anders beschaffen (kleiner und gbf. vollständig flach) sind als bei uns. Ist schonmal jemand mehrere km neben einem Feld entlanggefahren? Da werden die Stützmasten auf dem Feld mehr Probleme machen (weniger Ertrag durch Flächenverbrauch, Hindernisse für die Landmaschinen, usw.) als das Dingelchen in der Lage ist zu lösen.

    Und ich glaub auch kaum das der Energieverbrauch den Aufwand rechtfertigt. Schon aus mehreren Gründen nicht. Wenn ich mir mal so ansehe wie lange Kameradrohnen sich in der Luft aufhalten können-damit kann man schon so einiges an Feldfläche beobachten. Dann wird halt mal der Akku ein paar mal gewechselt. Drohnen mit Auftriebskörper sind ne gute Idee, allerdings sind die auch sehr anfällig gegen Seitenwind. In großen Hallen machen die mehr Sinn als im Freien, aber dann muß das Wetter halt mitspielen und ein Einsatz ist eben nicht jeden Tag möglich.
    Ansonsten wären noch ULFs mit Flächen eine Option, damit kann man ohne weiteres mal einige km² Feldfläche inspizieren-abhängig von der Flughöhe und Fluggeschwindigkeit.

    Ich denke, im praktischen Einsatz sind da auch noch immense Probleme zu erwarten. Im Video z.B. kann ich nicht erkennen, wie der Robi mit Seitenkräften (Wind) umgehen kann. Ob das Konzept überhaupt eine Lösung dafür hergeben kann wäre mal eine interessante Frage. Im Labor gibt es dieses Problem von vornherein nicht, im Gegensatz zum Feld. Mit einem Fluggerät kann man auf sowas reagieren, da ist es dann nur eine Frage der Konstruktion. Laufkatzen kennen dieses Problem von vornherein nicht.

    Ich finde die Idee als Technologieerprobung im Sinne von "Geht das, und wenn ja, wie in etwa?" zwar sehr interessant und als solche hat dieses Experiment seine absolute Daseinsberechtigung. Der Einsatz mit der Landwirtschaft erscheint mir allerdings arg herbeikonstruiert. Das war wohl wirklich nur um Geldgebern was zu erzählen zu haben. Ich kann mir gut vorstellen das man große Schwierigkeiten hat, Geld für Forschung zu bekommen ohne gleich eine praktische Lösung präsentieren zu können-aber gut, daß die auch dafür anscheinend eine Lösung gefunden haben.

    Das wäre doch mal eine Sache, die man ändern könnte...

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