Das ist das schöne an Naturgesetzen sie gelten für alle gleich.
Es gibt keine Ausnahmen, nur weil man etwas peröhnlich schöner oder besser findet.
Der Aufwand beim Abspannen ist nur vom Gewichts des Seils, dessen Reißfestigkeit so wie von der Gewichtskraft der Last und dem Belastungsfall abhängig.
(Belastungsfall I = statische Belastung, Belastungsfall II = Schwellende Last, Belastungsfall III = Wechsellast)
https://de.wikipedia.org/wiki/Belastung_(Physik)
Gehen wir also erst mal von Belastungsfall I aus, können wir einfach die Gewichtslast durch eine Gegenkraft nach oben kompensieren.
Da wir aber kein senkrechtes Seil sondern ein (mehr oder weniger) waagerechtes Seil haben, greift die geometrische Kraftzerlegung (Kräfteparallelogramm)
dabei fällt einem sehr schnell auf, das je flacher der Winkel wird um so größer werden die Kräfte. (aus dem Grund hängen Tragseile immer durch)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%A4fteparallelogramm
Jetzt schauen wir uns mal die Laufkatze an. Diese rollt auf dem Seil ab. Es gilt Belastungsfall I.
Beim Tarzan-Roboter schwingt der Roboter nach oben und greift das Seil. wenn die Armlänge nicht geregelt werden kann, kann er bei zu viel Schwung eine Kraft nach Oben ausführen.
In dem Fall haben wir Belastungsfall III. andernfalls Belastungsfall II.
Da die Bauteildimensionierung entsprechend der größten Lastspitze vorzunehmen ist, ist beim Tarzan-Roboter nicht nur wahrscheinlich sondern sicher der Aufwand höher wie bei einer Laufkatze.
Da eine Laufkatze zum Antrieb auch nur einen Motor benötigt, kann sie bei gleicher Tragfähigkeit auch leichter gebaut werden. oder halt bei gleichem Gewicht mehr tragen als der Tarzan-Roboter.
Wie man es auch wendet es ist ein nettes Forschungsprojekt, der angepriesene Nutzen hält allerdings keinen Vergleich mit anderen Lösungen die den gleichen Randbedingungnen unterliegen stand.
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