Kann sein, dass Du das Folgende alles weißt und schon längst berücksichtigt hast. Aber ich weiß, dass kleine Servos schon einige KRAFT entwickeln können. Vielleicht . . . Mal ein paar Bemerkungen.Die kleinen Servos sind leider zu schwach um die Weiche über den normalen Mechanismus zu stellen ..
2tens: ich habe keine Ahnung wie schwergängig ne Weiche von der Legobahn ist oder ob Du vielleicht die Gartenbahnvariante von Lego hast (die gibts ja wohl garnicht).
1tens: Wir hatten in der Schule in Physik gelernt (zumindest gehört): Drehmoment ist Kraft mal Kraftarm bzw. Drehmoment ist Last mal Lastarm. Ein kurzer Kraft(Servo)arm gibt viel Kraft gegenüber einem langen Kraft(Servo)arm bei gleichem Drehmoment, sprich gleichem Servo, allerdings sind dann die Betätigungswege unterschiedlich.
Und was sagt uns das? Möglicherweise hängst Du Deine Schubstange vom Servo zur Weichenbetätigung mit zu groß geratenem Lastarm an, sprich: in ein Loch das zu weit weg ist von der Abtriebsachse des Servos. Lastarm ist Abstand Servo-Abtriebsachse zu Schubstangenanlenkung. Und zur Anpassung des Servos an den erforderlichen Betätigungsweg bzw. an die erforderliche Kraft haben viele Servoarme eine ganze Reihe von Betätigungslöchern *ggg* so wie hier (klicken).
Wenn Du den ganzen Schwenkwinkel des Servos ausnützt, also die Schubstange möglichst nahe an der Abtriebsachse des Servos anlenkst, dann hast Du so etwa die maximal mögliche Kraft die der Servo erzeugt, siehe hier (klick). Vorteil: große Kraft. Nachteil : der erfoderliche Schwenkwinkel für einen erforderlichen (Schub-)Weg ist lang, die Stellzeit ebenfalls. Aber bei üblichen Servos wird der maximal fahrbare Drehwinkel in drei bis sechs Zehntel Sekunden gefahren.
Hängst Du dagegen die Schubstange weit weg von der Servo-Abtriebsachse ein, siehe hier (nochnklick), dann ist der Stellweg gering. Vorteil : die Stellzeit ist gering, weil der erforderliche Schwenkwinkel gering ist. ABER gering ist dann auch die Kraft.
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