Auf was du noch achten solltest ist, das du die Massen (GND) sternförmig an der Versorgung anschließt. Also Versorgung->uC, Versorgung->Servo und nicht Versorgung->Servo->uC oder umgekehrt.
MfG Hannes
Auf was du noch achten solltest ist, das du die Massen (GND) sternförmig an der Versorgung anschließt. Also Versorgung->uC, Versorgung->Servo und nicht Versorgung->Servo->uC oder umgekehrt.
MfG Hannes
Hm, aber hier ist es doch auch sternförmig
Leider verstehe ich nicht wie es dann aussehen sollte, kannst du mir bitte eine Skizze machen?
Das die Masse verbunden sein muss ist klar, aber ob sternförmig oder nicht sieht man im Plan nicht. Das sieht man nur am tatsächlichen Aufbau. Es kann sein das du bei einem Servo keine Probleme hast, aber bei höheren Lasten kann es zu Problemen kommen. Jede Leiterbahn ist ein Widerstand an dem, je nach Strom, eine gewisse Spannung abfällt. Bei einem uC kann es dann passieren das er plötzlich resettet und du den Fehler nicht findest. Im Audiobereich sind Masseschleifen das gefährliche, die hört man (brummen).
MfG Hannes
Das verstehe ich nicht, dafür habe ich doch den Plan - damit es danach aufgebaut wird......ob sternförmig oder nicht sieht man im Plan nicht.
Meinst du dass ich eine Masseschleife durch Induktion bekommen könnte? Muss ich da wirklich schon bei so kleinen Strömen aufpassen?
So sieht der Aufbau zum testen aus:
(Edit: Kritik erwünscht! ..hilft mir ja...)
Für die Bahn soll das natürlich nicht so bleiben, ich werde das auf Platinen verlöten sodass es (möglichst) keine Überschneidungen der Kabel gibt.
Alles soll na bei einander bleiben, außer natürlich den Servos, weil da geht's ja nicht.
Ein Schaltplan ist eine logische Darstellung der Schaltung, die nicht unbedingt etwas mit dem physikalischen Aufbau zu tun haben muß.
Man kann in einem Schaltplan auch an jedes Bauteil das mit GND verbunden ist einfach ein GND Symbol setzen, dann weis man was alles mit GND verbunden werden muß, aber nicht wie und wo.
Bei einem Verdratungsplan, kann man für mehrere Platinen/Module erkennen wie diese zu verdrahten sind und so sehen ob dort GND als Stern oder als Strang ausgeführt ist.
Über den Aufbau von GND auf einer Platine sagt einem dieser Plan aber auch nichts.
Das sieht man dann erst im Platinenlayout wo man die Leiterbahnführung darstellt.
Auch dort sieht man dann erst die Länge von einzelnen Leiterbahnen und ob es dadurch zu Versatz in der Signallaufzeit kommt. (gilt bei HF und hoch getakteten Digitalschaltungen).
Ebenso zeigen sich dort erst kapazitive und induktive Kopplungen so wie Leiterwiderstände die ggf. durch anderes Routung, zusätzliche GND Leiterbahnen als Schirm oder komplette GND Layer zu beheben sind. (nicht umsonst haben Computermotherboard mittlerweile weit über 10 Layer).
Dieses Thema wird also mit steigendem Komplexitätsgrad der Schaltung immer wichtiger.
Masseschleifen sollte man einfach generell vermeiden, dann muß man nie unterscheiden wo kann man sie vermeiden und wo muß man sie vermeiden.
Wenn du Signalspannungen von 220V und Signalströme von 1A und mehr hast, sind Dir mV und µA egal.
Aber bei einem 3,3V System und 5mA sind da schnell mal, bei identischen absoluten Beträgen, ein paar Prozent erreicht.
Dann noch etwas Dämpfung und Potentialunterschiede (wegen GND als Strang) und man hat Fehlerursachen an denen man sich einen Wolf suchen kann.
Geändert von i_make_it (24.04.2017 um 06:54 Uhr)
1.) Masseschleife durch Induktion? Was meinst du damit?
2.) Wenig Strom ist das bei einem Servo definitiv nicht. Servos nehmen beim Verfahren mehrere Ampere auf (abhängig vom Servo) und das ist nicht wenig.
3.) Du musst dir vor Augen halten das jede Leiterbahn ein Widerstand ist und dieser einen lastabhängigen Spannungsabfall verursacht. Dadurch kann es z.b. zu einem Reset des uC kommen (im schlimmsten Fall).
MfG Hannes
@i_make_it
Davon bin ich weit entfernt! Wenn ich meinen Plan nicht so aufbaue, wie er dann auch tatsächlich verdrahtet wird, kenn ich mich nicht mehr aus, bin ja blutiger Anfänger mit Elektronik...
Edit: 10 oder mehr Layer, wegen Signalversatz auf die Länge der Leitung achten, da raucht mir der Kopf, wobei ich mich wahrscheinlich schon mitbeschäftigen werde müssenkapazitive und induktive Kopplungen
@Hannes
1) Masseschleife war falsch geschrieben, die habe ich ja nicht. Aber einen Störstrom könnte ich ja durch Induktion bekommen, oder? (weil das gibt es im Audiobereich ja auch)
2) Der gezogene Strom für die Servos läuft doch bei mir nicht über uC, wegen der extra Stromversorgung, deshalb macht man das doch, oder verstehe ich es falsch?
3) Der uC resetet ja nicht, sondern das Rechtecksignal zitterte am Ende
Danke für eure vielen Infos!
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