Hallo,
So einfach ist die Realität nicht!
Da werden noch ganz andere Spannungsformen verwendet, inkl. solcher mit negativem Anteil.
Je nach Spannungsform, ergeben sich ganz andere Resultate der Oberfläche.
Bei reinem sauberen Gleichstrom können z.B. Nadelkristalle entstehen. Da die Feldstärke an diesen Nadeln grösser ist, wird mehr Material abgelagert und die Nadel wachsen schneller als die Fläche. Verpolt man jetzt die Spannung von Zeit zu Zeit, wird wieder Material abgetragen, aber vor allen die Nadel-Kristalle. Man erhält also eine glattere (glänzendere) Schicht.
Ähnlich beim der pulsierenden Gleichstrom. In der Stromspitze werden die Ionen zu ihrem Ablagerungsort beschleunigt. In der Zeit mit keinem oder kleinem Strom, haben die Ionen Zeit sich nach ihren Nachbarn auszurichten. Man erhält also grössere Kristalle an der Oberfläche.
E gibt eine ganze Reihe von Dissertationen, Büchern und Patenten, welche sich nur mit dem Einfluss der Spannungsform auf das galvanische Ergebnis befassen.
MfG Peter(TOO)
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