Hallo,
Das gilt für die ganzen Logik-Familien.
Ausser ein paar speziellen Funktionen, verhalten sich alle Eingänge gleich.
Bei den CD4000er sind die Pegel gedrittelt.
0 entspricht GND bis 1/3VDD
1 entspricht VDD bis "/3VDD
Zwischen 1/3VDD bis 2/3VDD ist der Pegel unbestimmt. Manche einzelne Gatter lassen sich in diesem Bereich sogar als analog Verstärker verwenden.
TTL-Logik verwendet
0 = <0.8V
1 = >2V
Entsprechend liefert ein TTL Ausgang <0.4V für eine 0 und >2.4V für eine 1.
Somit bleiben mindestens 0.4V für Störsignale, welche den logischen Pegel nicht verändern.
Ohne eine Pegel-Anpassung kann man normalerweise keine Logik-Bausteine mit unterschiedliche Betriebsspannungen mischen.
Auf den ersten Blick scheint man einen TTL-Eingang mit 10V CMOS ansteuern zu können, doe 10V liegen eindeutig über den geforderten 2V
Allerdings gibt es eine Eingangs-Schutzschaltung in den ICs. Im Allgemeinen besteht diese aus zwei Dioden, welche gegen GND und V+ geschaltet sind. Übersteigt die Eingangsspannung V+ + 0.7V leitet die Diode und es fliesst ein Strom nach V+. Der maximale zulässige Strom durch diese Dioden liegt im Bereich von 10-20 mA und steht im Datenblatt. Bei grösseren Strömen kann es zu einem Latch-Up kommen. Lässt sich der Zustand nicht vermeiden, dass die Eingangsspannung >V+ werden kann, muss man dafür sorgen, dass der Strom begrenzt wird.
Gerade bei verkabelten unabhängigen Geräten kommt dieser Zustand öfters vor: Das gerät mit den Ausgängen ist eingeschalte und dasjenige mit den Eingängen ist Aus.
MfG Peter(TOO)
Lesezeichen