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Thema: Messung von Lageänderungen im Zentimeterbereich

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich bin halt nur auf die angegebene Vertiakbewegung eingegangen.
    Deshalb bin ich in meinem ersten post auch von einer graden, waagerechten Brücke ausgegangen.
    Da nur dort mit Sicherheit reine Gewichtslasten vorliegen.
    Bei der Armee war die vorgegbene Abruchsmethode zwar einfach, komplett überladene Schneidladungen ran und feuer, aber da auf den Trümmern möglichst keine Panzerschnell- oder Behelfsbrücke stabil aufgesetzt werden sollte, wahren dort die Lage der Trennschnitte natürlich auch nicht ganz unwichtig um die Sperrwirkung zu erhöhen.

    Für Brücken mit Kurven und Steigungen drin gabs da dann auch Vorgaben, damit die möglichst so fallen, das Teile Schräg an den Pfeilern und Wiederlagern zum liegen kommen.
    Damit man dort ohne großen Aufwand keine Behelfsbrücken anbringen kann.
    Da ging es dann halt auch darum, wenn man wo schneidet, wie rutscht dann das Bauteil.

    Bei einem Brückensegment das z.B als Rampe mit Kurve ausgeführt ist (kommt in engen Flußtälern vor wo man Uferstraßen und Eisenbahnlinien kreuzen muß ohne Platz für eine Rampe als Erdbauwerk hat und das Ganze dann noch gebogen über die zu kreuzenden Gleise/Fahrbahn führt.
    Da kann bei einem Abbruch durch Veränderung der wirkenden Gewichtskräfte so was auch schon wegkippen.

    Da wäre dann diferential GPS (wenn die Auflösung gut genug ist) etwas womit man mit einem einzigen Sensor eine Veränderung in allen drei Raumachsen feststellen kann.

    das kommt aber halt darauf an wie eng die Aufgabenstellung gefasst ist.

    Um horizonaltbewegungen erfassen zu können, müsste man eine Fotodioden Matrix bauen und unter einem Winkel, schräg einen Laser drauf strahlen lassen.

    Bei Zwei rechtwinkelig zueinander angebrachten Sensorflächen und zwei Lasern die von verschiedenen Positionen aus das Element bestrahlen, könnte nur eine Drehbewegung um Z ohne Veränderung der auftreffpunkte der Strahlen erfolgen.
    Um das auch zu erfassen müsste man 4 Laser und zwei Elemente mit je zwei Flächen haben.
    Geändert von i_make_it (14.02.2017 um 13:34 Uhr)

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    differental GPS
    Hatte ich auch mal nachgeschaut, aber die Genauigkeiten liegen noch unterhalb der Laser und - wie du schon sagst - ist ziemlich teuer.

    bauteil-interner Kippachsen zur Seite ausweichen
    Alles nicht so wild. Ich möchte wirklich nur die vertikalen Weggrößen.

    Was ist deine Fachrichtung?
    Konstruktive Bauing.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Kiwi87 Beitrag anzeigen
    .. Konstruktive Bauing.
    Na dann kennste ja sicher den Tetmajer - Ludwig von, und dessen wenig amüsante Arbeiten zum Knicken z.B. bei Bauten wie z.B. dem Eisenbahnunglück von Münchenstein (Brücke gebaut vom Büro Gustave Eiffel) , ein ähnlich schweres Desaster wie das mit der Firth-of-Tay-Brücke zwölf Jahre vorher (die Ballade von Fontane musste ich in der Schule ich weiss nicht wie oft auswendig lernen - strafweise...). Beides sozusagen unplanmässige Brückenabrisse :-/
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich denke mal ein praktikabler Aufbau dürften 2 Lineinlaser sein.
    Je einer Links und rechts von der Brücke an entsprechend ortsstabilen Fixpunkten.
    Dann links und rechts am Rand oder unterhalb des Randes (als Schutz vor unachtsamen Arbeitern) mehrere Diodenleisten die so positioniert werden, das sie die Ebene die ein Linienlaser projeziert durchschneiden.
    Die Positionierung der Laser sollte so erfolgen, das sie einen möglichst stumpfen Winkel zu den Sensoren bilden.
    Mit dem Aufbau sollten sich Vertikalbewegungen an beliebigen Stellen entlang der beiden Seiten der Brücke erfassen lassen. (Halt abhängig von der Anzahl der Sensoren)
    Damit kein Kabelsalat entsteht, der wieder beschädigt werden kann, würde sich eine Batterieversorgung und eine Funkdatenübertragung. anbieten.
    Mit den Eckdaten müsste man mal recherchieren ob und welche Anbieter es für komponenten oder Komplettsysteme gibt.
    Bei einer gewerblichen Nutzung und. ggf. noch Sicherheitsbelangen dürfte ein Selbstbau nicht infrage kommen.
    Alleine die Kosten um als Inverkehrbringer vor Haftungen bei Personenschäden geschützt zu sein kommt man in den fünfstelligen Bereich.

    Wird z.B. aufgrund der Ergebnisse eines Selbstbaus ein noch stehender Brückenabschnitt für das betreten durch Arbeiter freigegeben und dieser stürzt dann trotzdem ein, ist man schneller vor Gericht als man glaubt.
    Geändert von i_make_it (15.02.2017 um 14:21 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Vielleicht einfach mal hier in die Untermenus durcharbeiten und die Anwendungsbeispiele rechts am Rand anschauen.
    http://www.leica-geosystems.de/de/Mo...ungen_4211.htm

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ein praktikabler Aufbau dürften 2 Lineinlaser sein
    Ja, das hatte ich im ersten Entwurf auch so.

    Spricht etwas dagegen digitale Empfänger statt Dioden zu nehmen (z.B. wie http://www.geo-fennel.de/nc/produkte...///fr_77_mm/)?
    Wird das Messergebnis schlechter (von Abschattungseffekten durch davorliegende Empfängern mal abgesehen), wenn der Laser in einem spitzen Winkel auf den Empfänger trifft? In der Regel hat eine Brücke zwei nebeneinanderliegende Überbauten. Wenn der erste abgebrochen wird, fährt auf dem zweiten noch Verkehr, der den Laser behindern würde.

    dürfte ein Selbstbau nicht infrage kommen
    Der kommt auch tatsächlich nicht infrage, aber man muss ja wissen, womit man es zu tun hat

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Der kommt auch tatsächlich nicht infrage, aber man muss ja wissen, womit man es zu tun hat ..
    Hallo Kiwi87, vielleicht hilft Dir zum jetzigen Zeitpunkt mal ne Anfrage - oder mehrere, gleichlautend - an einen entsprechenden Hersteller/Verkäufer/Büro - auch mal das Vermessungsbüro der Kreisverwaltung oder so. Ich will damit keinesfalls die Diskussion stören, aber Du hast Dich ja schon einigermassen in der Sache kundig gemacht und könntest ne Anfrage an die eben genannten Leute senden. Ich war bisher bei ähnlichen Fragen so vorgegangen: erstmal ne Portion Sachkunde, die nicht mal vollständig bzw. umfassend sein soll. Dann die "Profis" fragen was sie als Lösungsweg anbieten können. Bei mir war das fast immer erfolgreich, manchmal sehr erfolgreich.

    Erfolg - das wünsch ich Dir.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von Kiwi87 Beitrag anzeigen
    Spricht etwas dagegen digitale Empfänger statt Dioden zu nehmen (z.B. wie http://www.geo-fennel.de/nc/produkte...///fr_77_mm/)?
    Nein, da spricht nichts dagegen.

    Soweit ich das sehen kann werden die Empfänger FR 77-MM / FMR 800-M/C wohl auch Fotodioden oder Fototransistor Reihen als Sensorelemente haben.
    Da ein Funkmodul vorhanden ist, macht auch die Unzugänglichkeit des Einbauortes nichts aus. Die Frage ist halt die Batterielebensdauer im 7x24h Einsatz und wie Wetterfest die Gehäuse sind.


    Zitat Zitat von Kiwi87 Beitrag anzeigen
    Wird das Messergebniss schlechter (von Abschattungseffekten durch davorliegende Empfängern mal abgesehen), wenn der Laser in einem spitzen Winkel auf den Empfänger trifft?
    Jein, die Energiedichte pro Flächeneinheit wird geringer, da der Stahl ja bei Spitzem Winkel mehr Fläche beleuchtet.
    Das Problem könnte sein, das die Logik der Empfänger nicht damit klarkommt wenn der Strahl plötzlich viel mehr Senorelemente beleuchtet als erwartet.
    Da müsste man einfach mal bei einem Hänlder oder beim Hersteller einen Test durchführen, bzw. sich eine Teststellung schicken lassen.

    Eine Abschattung wäre natürlich das Aus für das Verfahren, aber das kann man mit mehr Lasern umgehen.
    man kann durchaus für jeden Empfänger einen eigenen Laser nehmen, wenn die Geometrie es nicht anders zulässt.
    Die Bedingung ist ja nur das die Laserstrahlen ihre Lage nicht verändern und die Empfänger starr mit dem Bauteil verbunden sind.
    Das was da dann vor Arbeitsbegin gemessen wird, wird dann als "Null" genommen und es zählen dann ja nur die Abweichungen.


    Zitat Zitat von Kiwi87 Beitrag anzeigen
    In der Regel hat eine Brücke zwei nebeneinanderliegende Überbauten. Wenn der erste abgebrochen wird, fährt auf dem zweiten noch Verkehr, der den Laser behindern würde.
    Hört sich nach Autobahn an.
    Die meisten Kreisstraßen, Landstraßwn und Bundesstraßen (auch bei mir die über die A5) sind als ein Körper gebaut
    Bei mir wurde nur beim Neubau für die Straßenbahn eine Eigene Brücke gebaut. Vorher lag die aber mit auf der alten Straßenbrücke.

    Ich selbst hatte nur bei den Sprengeinbauten der A7 (Werratalbrücke bei Han. Münden) mal das es zwei getrennte Brückenkörper sind.
    Alle Anderen Brücken die von unserer Brigade abgedeckt wurden, hatten einen Brückenkörper (nebeneinader).

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